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SPD – Linker Bruderkrieg

Erstellt von Redaktion am Sonntag 30. März 2014

Nach einhundert Jahren Bruderkrieg

Die SPD und ihre Vergangenheit welche sie unentwegt wieder einholt. Die kann sie nicht abschütteln da sie vor dem was sie aussagen möchte immer wieder umfällt. Und auch, dass muss fairerweise gesagt werden, ihre Mitglieder immer wieder auf ihre Führung hereinfällt, welche es immer wieder an die Macht und nach dem Geld drängt. Egal ob vor 100 Jahren oder unter Schmidt, Schröder oder jetzt Gabriel.

Nur, da kann Gysi heute über die Freunde seiner Eltern nachdenken, und nach Gründen suchen, seine Partei hat dieses Erbe von der SPD zu 100 % übernommen sehen wir doch heute nach nur allzu kurzer Zeit die gleichen Strukturen wie sie dieser Staat aufweist. Die die gleichen Mitglieder welche zu Friedenszeiten nur allzu willig den Vorgaben ihrer „Anführer“ folgen, werden auch keine  aufziehende Gefahrensituationen erkennen und keine Gegenwehr entwickeln. Sie haben den Widerspruch einfach nicht gelernt und ein blindes Vertrauen entwickelt. Schröders Agenda ist hier ein wunderbares Beispiel, denn die Partei existiert noch.

Bei den großen Verlusten an Mitglieder müssten in beiden Parteien die Alarmglocken schrillen, doch es geht weiter, wie bisher. Nur die Jugend spielt hier nicht mehr mit und verweigert sich dieser wischi – waschi –  Politik immer stärker. Sie bleiben der Politik mehr und mehr fern. So trifft sich die Linke Jugend „Solid“ in Frankfurt / Main zu Wahl eines neuen Sprecher Rat. Diese Jugend geht überwiegend nicht in Parteien um dort ollen Denkmälern wie Rosa Luxemburg, Ernst Liebknecht oder noch nicht einmal mehr Willy Brandt zu huldigen.

Gleich wohl den Jugendlichen in anderen Parteien ein Adenauer, Bebel oder wen sonst auch irgendwie am sonst wo vorbeigeht. Diese sind auf die Suche in eine freie Zukunft, lesen auch die Geschichten der Vergangenheit haben aber mit Sicherheit andere Vorstellungen und Wünsche für Ihr Leben als sie Stalin, Marx oder Lenin je hatten. Von e4inem Genossen der Bosse brauchen wir erst gar nicht reden.

So werden sich sowohl die SPD und auch ihr Ableger DIE LINKE sehr wohl Gedanken über ihre Zukunft machen müssen. Ich sage bewusst Zukunft, da sie mit der Vergangenheit nur untergehen können.

Hundert Jahre im Bruderkrieg

SCHISMA 1914 sagte die SPD Ja zum Krieg. Es folgte die Spaltung der Arbeiterbewegung. Spielt das 2014 noch eine Rolle? Eine Spurensuche bei SPD und Linkspartei

 Autor:  STEFAN REINECKE

 Gregor Gysi sitzt im sechsten Stock des Jakob-Kaiser-Hauses. Von dort schaut man auf den Reichstag, wo Hugo Haase am 4. August 1914 das Ja der SPD zu Kriegskrediten und dem Krieg des Kaisers begründete. Das ist lange her. Es ist vergessen, überblendet von dem, was folgte: Hitler, DDR, Wiedervereinigung. Und Gysi hat eigentlich Wichtigeres zu tun, als über den 4. August 1914 nachzudenken.

Aber nicht nur topografisch hat das Ja der SPD vor hundert Jahren auch etwas Nahes. Denn damit begann das epochale, blutige Zerwürfnis der deutschen Arbeiterbewegung. 1917 spaltete sich die linkspazifistische USPD ab, aus der 1918 die KPD hervorging, der Urahn der Linkspartei.

Gysi erinnert sich an Freunde seiner Eltern, die den „Verrat“ der SPD 1914 noch erlebt hatten. Verrat, das war die kommunistische Vokabel für das Ja der SPD zum Krieg, der die Bewegung in zwei verfeindete Kirchen spaltete. Das letzte, harmlose Echo dieses Bruderkrieges ist 2014 das gestörte Verhältnis von SPD und Linkspartei. Damit hat Gysi dann doch etwas zu tun.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :   Wikipedia –

Quelle Ravnen
Urheber D. C..

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