SPD ausser Kontrolle
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 27. Mai 2011
Kandidaten außer Kontrolle
Nach Ankündigung der SPD, sich vor der nächsten Bundestagswahl auch für Nichtmitglieder öffnen zu wollen, wäre damit auch die Möglichkeit gegeben, ein Nichtmitglied für den Posten des Bundeskanzler zu nominieren. Laut letzten Informationen sollen sich die Bewerber in den letzten Tagen die Türklinke des Willy Brandt-Hauses in die Hand gegeben haben.
Nach dem Eingang einer Bewerbung von Gaddafi – er hat die gleiche Haarfarbe wie einst Gerhard Schröder – soll die Parteiführung diesem Ansinnen jedoch energisch widersprochen haben, und die Generalsekretärin Nahles äußerte sich wie folgt: Wir zitieren: „ Wir haben im Willy Brandt-Haus nicht genügend Freifläche für Gaddafi, seine Kamele, Frauen und all die Zelte.“ Weitere Gespräche über eine Zukunft von Gaddafi in der SPD lehnte sie ab.
Nachfolgend eine nähere Situationsbeschreibung
Macht es einer der Stones, also der Peer oder der Frank-Walter? Oder eher Sigmar Gabriel, der immer aussieht wie in den Steinschlag geraten? Oder wird die SPD am Ende sogar wirklich jemanden ohne Parteibuch ins Rennen um das Kanzleramt schicken?
Steinbrück, der nach seinem Ausscheiden als Finanzminister keine Lust mehr hatte, ständig im Parlament anzutanzen und lieber bezahlte Vorträge hält, hat sich kürzlich aus lauter Übermut selbst als Kanzlerkandidat aufgestellt. Seitdem entwickelt sich die K-Frage in der SPD zum Selbstläufer. Und das, obwohl Gabriel verzweifelt betont, dass nichts vor Ende 2012 entschieden wird, also eigentlich erst dann, wenn sich Gabriels eigene Umfragewerte erholt haben.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
IE
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