sozialistische Linke?
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 4. Januar 2010
Kritik am Zustand der Linkspartei
Der Gastautor Horst Bruns hat in seinem Heute auf scharf-links veröffentlichtem Artikel berechtigte Kritik am Zustand der Linkspartei, deutschlandweit, geäussert. Vieles von dem, was er zu Recht schreibt, haben wir seit Monaten auf Kreis- und auch Landesebene, ebenfalls reklamiert. Sein Text ist ein weiteres Warnsignal für die Linkspartei sich endlich mehr nach innen zu konzentrieren und die ursprünglich angedachte Politik so umzusetzen, das die LINKE in Deutschland endlich das wird, was sie sein sollte: eine sozialistische und demokratische Partei!
Hier der Kommentar vom Genossen Horst Bruns.
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Direktkommentar von Ingo Engbert:
Eine sehr gute Bestandsaufnahme von Horst Bruns. Nach dem Lesen dieses Artikels weiß ein jeder, was DIE LINKE nicht kann: Nämlich politisch arbeiten!!! Zumindest hier in NRW nicht. Keine Pressearbeit und ein komplettes Versagen des Landesgeschäftsführers, welcher „an und für sich“ dafür zuständig ist, die Landespartei geschäftlich zu führen. Sein ganzes Wirken bleibt ohne jegliche politische Aussage. Dafür gibt es um so mehr Intrigen, Manipulationen und Hinterhältigkeiten bis hinein in die Schiedskommission. Diese lassen sich als willige Werkzeuge der Landes-Kader-Führung missbrauchen so dass Pluralismus, Meinungs- und Presse -Freiheit Fremdwörter bleiben. Da werden Auseinandersetzungen geführt, bei welchen eine Gruppierung wie eine Partei auf Dauer nie gewinnen kann, weil keiner bereit ist, auch einmal Fehler einzugestehen und diese dann zu revidieren. Im Gegenteil: Man rechnet oder hofft darauf, dass die Kritiken verstummen. Darauf hofft man allerdings vergeblich!
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Fotoquelle :
Gedenktafel, Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins, Berolinastraße 12, Berlin-Mitte, Deutschland
- CC BY-SA 3.0
- File:Gedenktafel Berolinastr 12 (Mitte) Verein der Lehrlinge Freie sozialistische Jugend.jpg
Montag 4. Januar 2010 um 15:33
Hallo DL Redaktion.
Ich bin schon ein wenig verwundert über euer Vorwort zum Text des Genossen Horst Bruns. In diesem Text gibt er eine ganz gute Situationsbeschreibung der Linkspartei, die ich in vielen Punkten teile. Vor allem hält er Genossen/innen den Spiegel vor, die so parteischädigende „Arbeit“ leisten wie die Redakteure von DL. Aber statt,auf Grund dieses Artikels, einmal inne zu halten und über das eigene schändliches tun selbstkritisch nachzudenken, seht ihr euch auch noch durch den Artikel bestätigt. Da tut ihr Horst Bruns aber sehr unrecht mit. Das ist aber ein Beweis dafür, dass ihr gar nicht mehr in der Lage seid, eure Handlungen kritisch zu hinterfragen und kritische Artikel richtig einzuordnen. Ja dann liebe Ex-Genossen ist euch wohl nicht mehr zu helfen; Augen zu und weiter die Linken bekämpfen.
Mit sozialistischen Grüssen
Siggi Darga
Montag 4. Januar 2010 um 20:18
Das Pech Dargas ist, dass die DL-Redaktion weiss, aus welcher „Ecke“ der Genosse Bruns kommt. Darga nicht!
Ich hätte beim Genossen Darga mehr analytischen Verstand vorausgesetzt. Seine Bemerkungen sind daher ein sogenannten Schuss in den Ofen oder sogar ein Rohkrepierer. Das check-ed er allerdings nicht aufgrund des beschriebenen gewissen Defizits.
ergo: Siggi, sage nichts, nur um einfach etwas zu sagen. Du bist der Sache nicht ‚gewachsen‘. Und du provozierst Krach mit der Kaderführung, von deren ZWO mindestens einer dich nicht besonders gut oder gar nicht leiden kann. Und merke: QUOD LICET JOVIS – NON LICET BOVIS
Montag 4. Januar 2010 um 20:25
Hallo Siggi,
obwohl, so wie du schreibst, wir DIE LINKE bekämpfen, hast du die Freiheit in unserer I.Zeitung deine Kommentare schreiben zu dürfen. Sorge du bitte dafür dass auch wir auf den Webseiten deiner Parteien frei unsere Meinungen äußern dürfen! Das wäre dann der erste Schritt zum Pluralismus und der immer wieder kritisierten nicht vorhandenen Presse- und Meinungs- Freiheit.
Ingo Engbert