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RENTENANGST

So wählte die Linke in Thüringen

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 19. November 2013

Harzer verlässt im Zorn die Linken-Führung

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Genau so ist Politik letztendlich. Einer wird gewinnen und wenn dieses Demokratisch zugeht ist das auch in Ordnung so. Wobei Kandidaturen ohne Mobbing, Rufmord und wüste Beschimpfungen im Westen der Linken eher die Ausnahmen sind. So wie wir es auch immer lesen.

So wäre das Einzige was aus der Distanz zu kritisieren wäre auch die fehlende Trennung zwischen Posten und Mandat. Das ausgerechnet in einer Partei welche so viel von Gerechtigkeit spricht. Müsste es doch oberstes Ziel sein sowohl die Aufgaben als auch die Verdienstmöglichkeiten möglichst gerecht zu verteilen, um so auch viele mitzunehmen. Scheint doch gerade auch  hier ein Mangel fehlender an Diskussionskultur in der Linken sichtbar zu sein.

Ansonsten scheinen die Linken im Osten auf einer Insel der Glückseligkeit zu leben. Da hören wir auch schon mal von aufkommenden Querelen, aber die stehen sicher in keinem Verhältnis zu denen in den Westländern.

Harzer verlässt im Zorn die Linken-Führung

Steffen Harzer wurde wieder nicht an die Spitze der Thüringer Linken gewählt. Der Hildburghäuser Bürgermeister fiel als Chef wie als Vize durch. Die 36-jährige Susanne Hennig ist neue Vorsitzende.

Er hat gekämpft, das kann man nicht anders sagen. Die Bewerbungsrede, die Steffen Harzer hält, ist klar und verständlich. Vielleicht liest er sie zu schnell ab, nur sieben Minuten hat er Zeit. Aber er macht deutlich, wie die Thüringer Linke sich unter seiner Führung aufstellen soll. „Wir müssen wieder zur Kümmererpartei werden, zur Partei für den Alltag“, ruft er den knapp 140 Delegierten zu.

Und es wurde für ihn gekämpft. Gestandene Links-Politiker gehen im Herbert-Roth-Saal des Suhler Ringberghotels ans Mikrofon und werben für eine Wahl Harzer zum Landeschef. Die Landrätin aus Altenburg, die Bürgermeisterin von Neuhaus am Rennweg, dazu Tilo Kummer und Jens Petermann, Abgeordnete aus Südthüringen. Katja Wolf, die Oberbürgermeisterin von Eisenach, sagt: „Er ist ein ehrlicher Macher mit unglaublicher Erfahrung. Es ist der richtige Zeitpunkt, ihn zu wählen.“

Quelle: in suedthueringen >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle    :   Susanne Hennig, 18. Mai 2011

Ein Kommentar zu “So wählte die Linke in Thüringen”

  1. Pinnewitzer sagt:

    Die Wahlen konnten über Livestream mit verfolgt werden.
    Das war Klasse

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