So lockt die Linke-SPDler
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 7. Dezember 2013
Kreis-Verbände sollen arbeiten – Landes + Bundes-verband schauen zu
He Alter, kommst de mit in de Linke ?
Da darf man gespannt sein was bei dem Treffen der Linken, welches von heute an im parteieigenen Hotel im thüringischen Elgersburg stattfindet, mit den Fraktions- und Landesvorsitzenden wieder einmal ausgeklüngelt wird. Unter anderen sollen die, wie es die „Welt“ berichtet, in der SPD unzufriedenen Mitglieder, zu einen Wechsel in die Linke, durch die Kreiverbände animiert werden.
Der Linken reichen die gemachten negativ Erfahrungen mit den Parteihoppern anscheinend nicht aus. So werden sie wieder angesprochen die Wendehälse, welche bereit sind ihr Mäntelchen täglich einer neuen Windrichtung auszusetzen. Dabei zeigen doch die gemachten Erfahrungen mit dritt oder viertklassigen Neumitglieder dass diese das innerparteiliche Niveau auf keinen Fall heben können.
Wobei die zur Zeit wieder einmal gezeigten Bocksprünge der SPD den Bürger dazu anhalten werden, die Partei der Nichtwähler zu stärken. Macht doch sowohl der Gang in die große Koalition als auch die Werbeaktion zum Übertritt in die Linke den BürgerInnen klar dass es völlig unwichtig ist, welche Partei auch immer in eine Regierung kommt. Ob Rechts oder Links, sie sind sich alle gleich. Es geht für die WählerInnen nur noch darum einer bestimmten Gruppe den Schlüssel zur staatlichen Gelddruckmaschine zu überreichen.
Wobei ein jedes Mitglied der SPD welches heute zum Widerspruch bereit ist weiß, auch in einer Linken nicht mehr Gehör zu finden. Trifft hier doch die Gleiche wieder auf den Gleichen. Wo liegt da der Anreiz zum Wechsel? Eine jede Partei hat ihre Verpflichtungen einzuhalten. Die Eine in den Osten, die Andere in den Westen. Visionen auf eine freie Zukunft hat keine. Bedeutete dieses doch an erster Stelle den anderen mit Teilhaben zu lassen.
Bestes Beispiel, die Linken im Saarland. Dort fand ein Umsturz statt. Das eine Lager wurde gegen ein Anderes ausgetauscht wobei eine Machtteilung zwischen den Lagern eher nicht statt fand. Dieser Weg wäre der Einzige zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit gewesen. So wurden „Frustrierte“ zurückgelassen welche auf Dauer neue Streitigkeiten nach sich ziehen. Innerhalb einer Schlichtung darf es bekanntlich weder Gewinner noch Verlierer geben. Womit wir dann auch wieder bei der Großen Koalition wären, wo sich nun auch jeder als Gewinner fühlt.
Wobei innerhalb dieses Artikel ein in der Politik viel zu oft erwähntes Wort auftaucht. Es wird von „Heimat“ geschrieben, womit die Großen die Kleinen in die Abhängigkeit locken wollen. Wie hatte Gustav Heinemann einmal geantwortet, nachdem er gefragt wurde ob er denn sein Land liebe? Antwort: „Ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau, fertig“. Es müssen arme, einsame Menschen sein welche eine Partei lieben wobei sie doch nicht mehr als ein Zweckbündnis sein sollte.
Wie die Linke um frustrierte SPD-Mitglieder buhlt
Die Linkspartei hat ihre eigenen Leute darauf eingestimmt, enttäuschte SPD-Mitglieder mit allerlei Schmeicheleien zu umwerben. Die Partei setzt auf ein Frustrierten-Potenzial von rund 135.000 Genossen.
Der Empfang war frostig. Im Oktober stattete Dagmar Enkelmann, Leiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die der Linkspartei nahe steht, Kurt Beck einen Antrittsbesuch ab. Sie wollte mit dem Chef der Friedrich-Ebert-Stiftung ausloten, wo man jenseits der aktuellen politischen Gespräche rot-rote Gemeinsamkeiten finden könnte.
Der ehemalige SPD-Chef hatte den ersten Termin zunächst abgesagt. Schließlich empfing er Enkelmann doch bei Kaffee und Keksen, um sie nach nur einer halben Stunde wieder hinauszukomplimentieren. Einer Zusammenarbeit der Stiftungen hatte er zuvor eine Absage erteilt. Das sei „Sache der Parteien“. Frustriert zog Enkelmann von dannen.
Seit Wochen gräbt die Linke an den Genossen herum. Vor allem der Ausgang des Mitgliederentscheids wird im Karl-Liebknecht-Haus, der Parteizentrale der Linken, mit besonderer Spannung erwartet. Zwar gehen die meisten dort von einer Zustimmung zur großen Koalition aus. Interessanter ist für die Linke aber, was die Neinsager tun.
Rund 30 Prozent der SPD-Mitglieder, so rechnet man bei der Linken, werden gegen das Votum stimmen. Das macht bei rund 470.000 Mitgliedern rund 135.000 Frustrierte. „Wenn davon nur jeder Zehnte zur Linken wechselt, wäre das für uns ein Riesenzuwachs“, sagt ein Parteistratege.
Mit allerlei Schmeicheleien umworben
Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen
Fotoquelle: Wikipedia – Author Ralfdix
![]() ![]() |
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. |
Samstag 7. Dezember 2013 um 12:17
Darum errichtet man in SB ein 4000 Quadratmeter großes Etablissement (hab ich ´s richtig geschrieben?) auch, genannt Bordell 🙂 🙂 🙂
Samstag 7. Dezember 2013 um 14:56
Ich war einmal sowohl in der Linken als auch in der SPD gewesen. Ohne jetzt die SPD über „den grünen Klee zu loben“, dort wird man als „Abweichler“ von der Parteilinie jedenfalls fair behandelt. „Die Linken“ in der Linken führen sich auf wie „rot lackierte Faschisten“. Oder sind die der „Saalschutz der Linken“ ?
Mittwoch 11. Dezember 2013 um 17:24
Die Parteiobrigkeit sollte beginnen, an der eigenen Basis zu buhlen. Ich bin nämlich nicht mehr da, diese Leute noch mit ehrenamtlicher „Basisarbeit“ zu unterstützen.