So kommen Linke in die Räte
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 8. November 2013
Auf die linke Tour in den Stadtrat?
Die Stadt Essen und die Linke. Das kommt uns doch alles irgendwie bekannt vor und wird genauso auch in anderen Verbänden so praktiziert. Die große Mobilmachung beginnt nun in NRW, in der Partei ist dieses die Zeit für die große Erneuerung. Die Suche nach Sympathisanten hat begonnen. Jeder der, wie auch immer einmal mit einem Parteimitglied in Kontakt kann wird, nun für eine kurzfristige Mitgliedschaft angegraben.
Gilt es doch die Listen für die anstehenden Kommunalwahlen aufzustellen. Da ist jeder willkommen welcher nicht bei drei auf einen Baum flüchten konnte. Das sind für die Inhaber der Mandate genau die passende Mitglieder. Leute welche für die Partei nur zu den Wahlen benötigt werden. Nach den Wahlen verschwinden sie still und heimlich und niemand kann sie mehr befragen. In Unseren Artikel „Linkes Erwachen im KV WAF“ berichteten wir schon am 2. 11. 2013 über diese Machenschaften.
Viel besser als die ewigen Rivalen aus den eigenen Reihen, von denen die Mandatsinhaber eventuell verdrängt werden könnten und welche nun mit allen Tricks an die Kandare gelegt werden müssen. Menschen die für die meisten völlig überraschend auf den Wahlveranstaltungen auftauchen, ihre Stimme abgeben um nach einer entsprechenden Belohnung in Form von freier Verköstigung, genau so verschwinden wie sie gekommen sind.
Wobei Essen mit den erwähnten 280 Mitglieder sicher nicht zu den schwächsten Kreisverbänden in NRW zählt. Da sind manche und das vor allen ländliche Kreise schon glücklich über mehr als 50 Mitglieder zählen zu können. So kommen dann zur Listenaufstellung vielleicht 15 Aktive zusammen und mit dem auftauchen von 10 Sympathisanten lassen sich Mehrheiten spielend beeinflussen.
So ist auch festzustellen dass nach erfolgten Wahlen die Mitgliederzahlen wieder zurückgehen. Nicht auf einen Schlag, dass wäre zu auffällig. Die gekauften Stimmen verschwinden nach und nach aus den Listen. Und die Inhaber der Posten und Mandate sind endlich wieder unter sich, bis zu den nächsten Wahlen.
Auf die linke Tour in den Stadtrat?
Eine Partei mit stadtweit gerade mal 280 Mitgliedern kann jeden Neueintritt gut gebrauchen, möchte man meinen – und dürfte angesichts von knapp 30 Zuläufern regelrechte Luftsprünge veranstalten.
Doch die Begeisterung bei der Linken über eben diesen Sachverhalt hält sich offenbar in Grenzen: Unverhohlen wird in diesen Tagen öffentlich der Verdacht geäußert, die jüngste Eintrittswelle seit September gehorche einzig und allein dem Zweck, für den 18. Januar kommenden Jahres genügend Stimmberechtigte zu organisieren, wenn eine Mitgliederversammlung Linken-intern die Reserveliste für den Rat festzurrt.
Quelle: WAZ >>>>> weiterlesen
Fotoquelle: Fotoquelle: DL/Redaktion
Freitag 8. November 2013 um 10:12
Aus der linken nichts neues
Freitag 8. November 2013 um 10:13
Seit 2005 ist es das gleiche Spiel wie bei allen Wahlen
Samstag 9. November 2013 um 9:53
Das war doch alles schon mehrfach dagewesen. Und nicht nur bei den Linken, sondern auch bei den Piraten.
Hier ein Beispiel aus Bremen:
http://www.weser-kurier.de/bremen/politik2_artikel,-Eintrittswelle-vor-der-Kandidatenwahl-_arid,246228.html