So ist das Linke System
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 19. Juni 2013
Die Linke folgt dem konservativen Strukturen der Bayern CSU nur viel, viel ausgeprägter!
Ach, wer kennt das nicht? Beschrieben wird im folgenden Artikel das bayrische System welches Vielen nur allzu bekannt vorkommt. Vor allen Dingen aber jenen welche schon einmal als Mitglied in der Partei DIE LINKE mitgearbeitet haben. Darum, nichts ist so außergewöhnlich als dass es nicht kopiert werden könnte. Zum kopieren werden auch keine Berge oder Seen als Landschaft im Hintergrund benötigt, dazu reicht eine reale Betrachtungsweise vollkommen aus.
So glauben wir zu lesen dass die LINKE keine Partei sondern einen Geisteszustand wiedergibt dessen oberstes Gebot die persönliche Bereicherung ist. Denn fast jeder Linke träumt davon einmal reich zu sein, und das nach Möglichkeit ohne große persönliche Anstrengung oder jedes Risiko. Auch wenn es Verschiedenen schwerfallen mag die unterschiedlichen Münzen zu unterscheiden. Viele orientieren sich hier an dem Klang welcher durch ein klimpern mit dem vollen Geldbeutel erzeugt wird. Dieser Klang vermag selbst die dicksten Mauern zu durchdringen.
Wer zahlt schafft an. Wenn einer gut im Anschaffen (Bücher verkaufen, Reden halten) ist kann der andere zahlen. Die Geschäfte werden an Stammtischen, auf Parteiversammlungen oder auf den Jahrmärkten der Eitelkeit, den Parteitagen getätigt.
Alles was innerhalb dieses Systems geschieht hat auch nach Möglichkeit innerhalb dieses Systems zu bleiben und wird dort begradigt. So ist ein Kapitalist innerhalb des Systems immer ein Sozialist und der Betrüger wird zu einem echten Linken geadelt. Auch sind die Täter innerhalb der Partei immer die Opfer und die wirklichen Opfer werden als Systemtäter an den Pranger gestellt. Merke: Wer Kapitalist ist oder nicht, wird auf Grund seiner Zugehörigkeit zur entsprechenden Partei entschieden.
Opposition oder Kritik an der Partei oder deren System würde gerne mit dem Tode bestraft. So wie es die Gesellschaft mit deren heutigen Systemheiligen vor einigen Dekaden auch gehalten hat. Der Eintritt in ein neues Zeitalter wurde hier glatt verschlafen. Rote Fahnen, rote t-Shirts und ein teilweise auch ungepflegtes Äußeres reichen besonders bei den Männern als Mitgliedsnachweis im besonderen auch bei Wahlen vollkommen aus. Gewählt wird immer, auch wenn die Ergebnisse bereits zuvor festgelegt wurden. Gilt es doch den Anschein nach Außen zu wahren.
Wer nicht bereit ist dieses System zu akzeptieren kann nicht normal sein und wird für verrückt erklärt. Hierzu wird dann gerne auf angeblich zur Gesellschaft gehörende Juristen wie Richter oder Anwälte sowie andere Akademiker zurückgegriffen. Als sogenanntes Alibizeugnis gegenüber der Öffentlichkeit und einem nicht eingehaltenen Staatsrecht. Dieses Verhalten wird in der modernen Zeitrechnung später einmal bestimmt als Guttenberg Syndrom benannt werden.
Die Abwendung von der Partei und dem herrschenden System in ein schweres Verbrechen. Mit Austritt aus der Partei verliert der Delinquent unter anderen sofort den Anspruch wie ein Bekannter geduzt zu werden und bei einer zufälligen Begegnung in der Stadt wird durch einen Wechsel der Bürgersteigseite die Unannehmlichkeit einer solchen Begegnung angezeigt.
Sollte es jemanden geben welcher diese Erfahrungen nicht bestätigen kann, dem empfehlen wir ausdrücklich die Mitgliedschaft in dieser Partei.
Das bayerische System
Über den Verfall der Demokratie wird in ganz Deutschland geklagt. In ganz Deutschland? Nein, in Bayern nicht. Es kann ja schließlich nix verfallen, was es nie gegeben hat. Über die Nicht-Demokratie in Bayern hat der Rest der Republik lange Zeit gespottet, so als wäre es eine Mischung aus mehr oder weniger liebenswerter Rückständigkeit, Bauernschläue, angewandtem Katholizismus und Hinterfotzigkeit. Die Uhren gehen hier halt ein bisschen anders, und die Geschäfte auch. Wir haben einen Chiemsee, BMW, ein Oktoberfest und den FC Bayern, was brauchen wir da noch eine Demokratie?
Wie aber, wenn es ganz anders wäre? Wenn der bayerische Sonderweg nicht Rückständigkeit, sondern einen Vorgriff darstellte? Eine „Erfolgsgeschichte“ ist dieses Land von Laptop und Lederhosen doch allemal. Es zeigt, dass ein Kapitalismus am besten mit dem Volk, aber ohne Demokratie funktioniert. Alle paar Jahre wird das Volk gefragt, ob es denn eine Demokratie will. Und das Volk antwortet: Nein, wir wollen lieber CSU.
Erst komm ich, dann die Spezln
Die CSU aber ist keine Partei, sondern ein Geisteszustand. Einer, der auch viele ergriffen hat, die gar nicht in der Partei sind. Die Grundprinzipien dieses Geisteszustandes sind sehr einfach, wie das meiste in diesem Land:
1. Oberstes Gebot ist die persönliche Bereicherung. Jeder Bayer träumt davon, ein reicher Bayer zu sein. Weil, als ein reicher Bayer kannst du das Leben wirklich genießen. Wir haben hier nicht einen protestantisch-analen, sondern einen oral-katholizistischen Kapitalismus. Einen hedonistischen Kapitalismus. Aber nicht so einen „Trink doch einen mit, haste ooch kein Jeld“-Hedonismus, sondern so einen „Ein jeder schaut, wo er bleibt“-Hedonismus.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia
Author Jakub Hałun
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Mittwoch 19. Juni 2013 um 10:57
Die Frau Ditfurt hat da eine Art Streitschrift verfasst http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/985123/
Mittwoch 19. Juni 2013 um 15:23
ich kann Jutta nur zustimmen