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RENTENANGST

Zukunft der Linke:

Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 18. Juni 2009

Zwischen „Sekte“ oder Volkspartei ?

Die Linkspartei streitet vor dem Parteitag über den richtigen Kurs für den Wahlkampf. Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau: „Die Linke muss alle ansprechen oder sie verkommt zur Sekte.“ Es gibt Kritik am Programm: 1000 Änderungsanträge für den Parteitag am Wochenende sind eingegangen.

«Wir sind angetreten, die politischen Kräfteverhältnisse hier im Land und in Europa zu verändern.» Das versprach Linke-Chef Lothar Bisky zur Gründung der Partei im Juni 2007. Gut zwei Jahre später ist die Linkspartei auf dem harten Boden der politischen Realität angekommen. Zwar ist sie mittlerweile auch in vier westdeutschen Landtagen vertreten, doch ihr Durchmarsch ist ins Stocken geraten. Das Ergebnis der Europawahl fiel ernüchternd aus. Im Innern der Partei rumort es. Die Parteiführung wirbt um Geschlossenheit.

Ziel bei Europawahl deutlich verfehlt

Anders als erhofft, ist die Wirtschaftskrise nicht zum Selbstläufer für die Partei geworden. Ihr Ziel, bei den Europawahlen «10 Prozent plus x» zu erreichen, hat die Linke deutlich verfehlt. «Die Bäume wachsen nicht in den Himmel», stellte Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch ernüchtert fest. Die Parteispitze machte «Mobilisierungsprobleme» für den fehlenden Zuspruch verantwortlich und analysierte, die Wähler der Linkspartei könnten mit der Europawahl nichts anfangen.

Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau erteilte dieser Analyse nach der Wahl auf ihrer Homepage eine Absage: «Die Linke muss alle ansprechen oder sie verkommt zur Sekte.» Sie forderte eine programmatische Klärung. Noch könne «fast jede und jeder sich als die Linke verkaufen», bemängelte Pau und fügte hinzu, «eine moderne Linke sollte mehr wollen«.

Prominente Mitglieder sind in den vergangenen Wochen aus der Partei ausgetreten, unter ihnen die frühere EUROPA-Abgeordnete Sylvia-Yvonne Kaufmann und der sächsische Abgeordnete Ronald Weckesser. Sie gehörten dem moderaten Flügel an und äußerten deutliche Kritik am Kurs der Partei. Weckesser sieht die Linke »auf dem Weg zu einer politischen Sekte«, als »politikunfähig« bezeichnet Kaufmann ihre alte Partei.

Der Begriff „Lafontainismus“ macht die Runde …

Quelle: DER WESTEN >>>>>  weiterlesen

Kommentar :

Solange unfähige Karrieristen die Partei von oben nach unten dirigieren, wird die Zustimmung innerhalb der Bevölkerung ausbleiben. Die Partei ist auf dem besten Weg zurück zu einer reinen PDS, was der Bürger sehr wohl erkannt hat. Mit von selbstherrlichen Landesfürsten unterstützten Stasi Methoden wird versucht jede Kritik nach außen hin, schon im Keim zu ersticken. Es wäre vernünftiger dem Wähler eine richtige Zukunftsperspektive anzubieten, als durch innerparteiliche Grabenkriege mit Mobbing, Rufmord und Verleumdungen sich sichere Plätze für den Kreistag zu sichern.
Wie heißt es so schön : Unfähigkeit installiert Unfähigkeit um das eigene Versagen zu vertuschen. So ist eine LINKE zur Zeit nicht wählbar.

Ingo Engbert
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Fotoquelle : James Steakley - Eget arbete

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