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Schwanger und mehr

Erstellt von Redaktion am Freitag 20. Mai 2011

Vorbild wider Willen – ekelig!

Camila Vallejo campaña 2013.jpg

Familienministerin Schröder – gerade mal 34 Jahre alt – geht in den Mutterschutz.

In diesem oder auch in einem anderen Zusammenhang gibt sie von sich, dass sie „es hasst, Vorbild zu sein“. Ja, wer zum Teufel, welcher Depp/Deppin hat denn dieser Dame gesagt, dass man sie als Vorbild betrachtet?
Ich mutmasse eher, sie selber ist auf diesen Dreh gekommen, und es ist bereits ein Teil medienwirksamer Vermarktung des armen Kindes, welches diese Mutter kreissen wird. Gleichermassen ist diese „Selbstbeweihräuerung“ dazu noch unanständig und so etwas von dreist-arrogant, dass man Derartiges lange suchen muss.
Und schaumer mal, wie Nahles, die bereits ’niedergekommen ist‘, den Weg findet, damit ihr Wiedererkennungswert nicht so verkommt wie der von der siebenfach-Mutter im WDR. Wobei ihre Maxime war und ist: „Hausfrau oder Bundeskanzlerin“, wie sie es einmal in ihrer Abiturzeitung als Lebensperspektive angab.

Sie geht also in den Mutterschutz, die Schröder-Köhler (Schrökö); besser wäre es, sie geht. Und zwar weg von der politischen Bühne, und die Nahles, diese zweite Übermutter, kann sie gleich mitnehmen. Umschulen sollen sie und einen Kindergarten aufmachen und sich um die Kinder kümmern, die sie zukünftig noch auf diese Welt bringen wollen. Sie sollen sich nicht an der Mehrfachmillionärin orientieren, deren Geschichte jeden Tag im WDR erzählt wird, und deren Kinder jeden Tag erzählt werden muss: „Ich bin doch eure Mutter!“ 😉

Wie – mit Verlaub – scheissegal der von der Leyen die Kinder der Nation sind, kann man jeden Tag in fortschrittlicheren Blätter lesen; also nicht unbedingt in BILD oder der Rheinischen Post, wobei die Millionärin wenigsten ein wenig sogenannte Lebenserfahrung besitzt; davon gehen wir einmal mit zusammengebissenen Zähnen aus.

Das Andichten des Vorbildcharakters bei der zu jungen Ministerin ist ganz klar ein Schuss in den Ofen – um nicht zu sagen, ein Griff ins Klo.

Vorbilder mögen Heuss, Guevara, Altkanzler Schmidt, die verehrte Frau Hamm-Brücher und Hildegard v. Bingen oder auch der Kirchenkritiker Küng sein – also Menschen, die alt genug waren oder sind, die dadurch ein gerüttelt‘ Mass an Lebenserfahrung besitzen. Nicht von ungefähr ist Lebensalter auch mit dem Amt des Bundepräsidenten verknüpft (40 J.), wobei man beim jetzigen auch schon mal in’s Zweifeln kommen kann.

(Es gab schon einmal eine Familienministerin, eine mit Rüschenbluse: die Frau Nolte – das erste ‚Mädel‘ von Kohl aus Thüringen. Sie kann für MdB-spielen und vier Jahre Ministeramt bereits ab dem 60. Lj. 6.700 Euronen einstreichen. Ein Normaler müsste dafür 125 Jahre arbeiten!)

Vorbilder können doch solche „Mädels“ nicht sein. Und wenn man die Boy’s Group der F.D.P. anschaut, kann es einem vor lauter Vorbildcharakter nur noch schlecht werden.
An oben genannten Vorbildern und ähnlich Gestandenen kann sich Jugend orientieren, aber doch nicht an Leuten, die gerade mal trocken hinter den Ohren geworden sind, die in der Regel noch nie im „Produktionsprozess“ gestanden sind und von Lebenserfahrung nur wissen, wie man es schreibt.
Und wenn man hört, dass diese Dame Schröder sich bereits im zarten Alter von 15 für „die Birne“ interessiert hat – Fan von Kohl – hört’s doch auf, oder!? Normale Mädels haben in dem Alter von etwas anderem geträumt!!!

…und noch etwas für Unkenrufer: Der Verfasser ist bald sechsfacher Grossvater und war natürlich bei den Geburten der eigenen Kinder dabei – ohne umzufallen, versteht sich – und besitzt einiges an Erfahrung, die das Leben schreibt.

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Grafikquelle   :   Camila Vallejo en sesión de fotos de candidatos de la Nueva Mayoría.

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