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RENTENANGST

Sahras linker Wertekompass

Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 15. November 2015

„Wer die Türkei hofiert, hat keinen Wertekompass“

Jetzt, nachdem Wagenknecht zur Fraktionschefin gewählt wurde werden wir in Zukunft wohl auch Interviews außerhalb von Klatsch – und Tratsch illustrierten zu lesen bekommen. Also auch Erzählungen mit politischen Inhalten. Die Medien werden sicher daran interessiert zu erfahren, wohin ihr Oskar die Partei als nächstes zu führen gedenkt und welche Ideen der Parteispitze zu servieren sind.

Richtig ist zweifellos das es ein großer Fehler war der Türkei den Beitritt in die EU seit Jahren zu verweigern, da dieses Land heute als sicherer Nettozahler an der Seite der Starken stände. Das war aber nicht im Sinne der EU Erfinder welche in den kleineren Nationen ein leichteres Spiel sahen diese nach ihren Willen zu formen. Das wird heute mit Sicherheit sehr viel Kostenaufwendiger sein und wer mit dem Stolz des vorderen Orient einigermaßen vertraut ist wird sich fragen müssen, ob diese sich nicht ein eigenes Machtzentrum aufbauen werden.

Das sicherlich Dümmste was einer Parteihilfschefin einfallen kann, – sie ist ja nur die Chefin der Fraktion, eine Situation welche die Hilfsknechte ihres Wagens auf ein Minimum reduziert, im Verhältnis zur Partei, – ist es aus dem Glashaus in welchen sie sitzt, mit Steinen zu werfen. Sie sollte erst einmal einen eigenen Wertekompass vorlegen. Lassen wir die private, total verbogene Nadel, einmal völlig außer acht, die suchen wir seit Jahren in den Parteien, und besonders in der Linken,  finden aber weder Werte, Kompass noch Nadel.

Im übrigen, was besonders auf die LINKE gemünzt ist – außer Manipulationen, Streitereien, Verleumdungen, Rufmorde, Vorspiegelung falscher Tatsachen, Denunziationen, brutalstes Mobbing, könnten hier viele weitere kriminelle Machenschaften vorgebracht werden. Dieses alles ist hier auf das ausführlichste nachlesbar, wird namentlich benannt und wurde auch bereits von den Zivilgerichten entsprechend beurteilt. Weitere, die Partei noch stärke belastende Urteile werden in Kürze folgen.

Damit ist nicht einmal gesagt das diese ungereimten Machenschaften  von Oben gesteuert werden, aber diese lassen es geschehen in dem die Täter weiterhin entsprechend hofiert werden. Sie sind also durch die Akzeptanz als Politiker auch hier in dieser Verantwortung zu sehen.

„Dieses Nichtstun ist so eine Taktik der Politik, alle Probleme, die noch nicht akut sind, erst einmal zu ignorieren, sich wegzuducken und zu hoffen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm kommt“  ist  eine weitere Aussage dieses Interview. Ich persönlich würde mich schämen eine solche Aussage zu verbreiten, belegt sie doch wie versucht wird, mit falschen Aussagen Stimmung zu machen. Was außer dem kassieren von Steuergeldern zu Gunsten einer ganz kleinen Gruppierung hat DIE LINKE von Gründung der Partei an vorzuweisen. Nichts, gar nichts.

Das einzige was der Partei einfällt ist, ihr Dauerstreit mit den Rechten, was sie zu einem nahezu perfekten Spielball der C Parteien macht. Nur so gelingt es den Beiden überhaupt sich den einzig gefährlich werdenden Flügel auf Distanz zu halten. Eine Linke mit ihren 10 Prozent wird ihr nicht gefährlich werden können und in den Versuch die Gesellschaft immer weiter auseinanderzutreiben trägt die Linke einen großen Anteil.

Wenn eine Partei selbst nach 10 Jahren relativer Erfolglosigkeit nicht bemerkt, auf eine vollkommen falsche Taktik zu setzen, ist sie dort wo sie zur Zeit sitzt genau auf den ihr zustehenden Platz. Ist es nicht auffällig das sie genau den Parteien in die Hände arbeitet in welchen die meisten Nationalisten noch  nach dem Krieg tätig waren? Nazis, davon leben heute nur noch ganz wenige und Hitler wird weder von Kirchen noch Rechten wieder zum Leben  erweckt werden. So viel Energie auf so wenige Personen zu setzen nennt man auch eine Vergeudung von Kräften. Diese Kräfte auf die Bevölkerung umgesetzt hätte sicher mehr Aussichten auf Erfolg.

„Wer die Türkei hofiert, hat keinen Wertekompass“

Linke-Fraktionschefin Wagenknecht wirft der Regierung in der Asylkrise vor, AfD und Pegida erst möglich gemacht zu haben. Zudem geißelt sie die Annäherung an das „autokratische Regime“ in der Türkei.

Die Welt: Frau Wagenknecht, die Linke scheint die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung vorbehaltlos zu unterstützen. Stimmt das?

Sahra Wagenknecht: Nein, das stimmt so nicht.

Die Welt: Aber geschlossener als die Union selbst, oder?

Wagenknecht: Dazu gehört nicht viel. Der aktuelle Rückhalt für die Kanzlerin in der Union ist ja kaum zu unterbieten. Nur: Wir sind auch nicht der Meinung, dass man es so, wie Frau Merkel es macht, tatsächlich schaffen kann.

Man sieht ja, dass es nicht geschafft wird, dass die Probleme in den Städten und Gemeinden akut sind, dass gerade die Bundesebene dabei versagt, ausreichende Unterstützung zu geben. Aktuell weiß die Regierung ja noch nicht einmal, wie viele Flüchtlinge tatsächlich im Land sind. Unterm Strich erleben wir eine handlungsunfähige Regierung. Und das macht mir große Sorgen.

 Die Welt: Weil Sie die gesellschaftlichen Folgen fürchten?

Wagenknecht: Sicher. Wenn eine Regierung in einer solchen Krise nicht handlungsfähig ist, dann wachsen in der Bevölkerung Unsicherheit und Angst. Aus dieser Angst wiederum entstehen Ressentiments, die rechte Parteien stärken. Und das ist eine Entwicklung, die wir uns überhaupt nicht wünschen.

Die Welt: Was genau werfen Sie denn der Regierung vor?

Wagenknecht: Zunächst einmal hat sie sich nicht vorbereitet, obwohl sie durch Frontex frühzeitig vorgewarnt war …

Die Welt: Wenn sie vorgewarnt war, warum hat sie dann nicht rechtzeitig gehandelt? Sehen Sie da ein Motiv? Oder war sie einfach nur fahrlässig?

Wagenknecht: Das ist leider in der Politik oft so. Sehen Sie, die Finanzkrise kam damals auch nicht aus heiterem Himmel. Auch da hätte man vorgewarnt sein können. Damals haben die Finanzstatistiken etwa über Verschuldung ziemlich deutlich darauf hingewiesen, dass das irgendwann eskalieren würde. So wie man heute sieht, dass sich schon wieder riesige Blasen aufblähen und die Probleme der Banken nicht gelöst sind.

Dieses Nichtstun ist so eine Taktik der Politik, alle Probleme, die noch nicht akut sind, erst einmal zu ignorieren, sich wegzuducken und zu hoffen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm kommt oder wenn, dann erst nach der nächsten wichtigen Wahl.

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Blogsport

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