Sahra + Bild + Maschmeyer
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 10. Februar 2013
Sahra Wagenknecht und Carsten Maschmeyer
Die Kommunistin und der Milliardär
Oh wie wir unsere Sprüche lieben und das immer gerade in Momenten wo sie als Volltreffer einzusetzen sind, dort wo sie passen, gerade wie die berühmte Faust aufs Auge, gerade so wie folgender: „Sage mir mit wem du gehst – und ich sage dir wer du bist“. Unter der Schlagzeile:
lesen wir ein tolles Streitgespräch in der Bildzeitung. Das ist genau die Zeitung über welche ansonsten in der Partei entsprechend hergezogen wird. Heute auch?
Da hat sich die Wahlkampfbeteiligung in Niedersachsen für die strahlende Sahra wenigstens persönlich bezahlbar gemacht. Mit jeder Schlagzeile in der Bild rückt sie vielleicht ihrem heimlichen Ziel DIE LINKE zu übernehmen einen Schritt näher. Zahlt sie jetzt vielleicht ihre Beiträge nicht mehr bei den Kommunisten, den Sozialisten, oder den Antikapitalisten sondern in der Hannoveraner Maschsee – Connection?
Vielleicht aber begreifen ihre noch Sympathisanten nun langsam warum sie denn unbedingt versuchen musste im Westen heimisch zu werden? Es gelingt wirklich nicht jeden, auch nicht zu Karneval, so schnelle Kostümwechsel zu vollziehen. Bei diesen schnellen Wendungen muss man schon Schwindelfrei sein, so wie ein Dachdecker.
Ein Streitgespräch über Geld, Luxus und Gerechtigkeit
Linke-Vizechefin SAHRA WAGENKNECHT (43) und Unternehmer CARSTEN MASCHMEYER (53) im großen Streitgespräch über Geld und Luxus, ihre Träume mit 18 sowie die Frage, ob der Wohlstand in Deutschland gerecht verteilt ist
BILD am SONNTAG: Was bedeutet Geld für Sie?
CARSTEN MASCHMEYER: Geld bedeutet Sicherheit und Freiheit, und auch, in zukunftsträchtige Projekte zu investieren, die vielen Menschen helfen und Arbeitsplätze schaffen.
SAHRA WAGENKNECHT: Geld ist Mittel zum Zweck. Wenn sich das Leben nur noch darum dreht, wie ich mein Geld vermehren kann, ist das ein sehr armseliges Leben. Auch möchte ich nie über Geld verfügen, das ich mir durch Schädigung anderer angeeignet habe.
Ist Geld gut oder böse?
MASCHMEYER: Weder noch. Geld ist ein Tauschmittel und Wertmesser. Es ist wie in einem Zehnkampf: Jede Sekunde und jeder Meter zählen.
WAGENKNECHT: Das Problem ist, wenn sich Geld zu stark in wenigen Händen konzentriert. Große Vermögen bedeuten Macht – auch, um sich Politiker zu kaufen. Da kennen Sie sich ja auch bestens aus, wie das geht.
MASCHMEYER: Mit Ihnen geht die Fantasie durch. Es ist naiv zu glauben, dass man in Deutschland Politiker kaufen könnte und dies auch nur irgendjemand versuchen würde.
Hat Ihnen Geld das Leben leichter gemacht, Herr Maschmeyer?
MASCHMEYER: Nein, denn Eigentum verpflichtet. Mit jedem Euro mehr nimmt der Neid zu, und man muss vorsichtiger werden. Ich wollte nicht vorrangig viel Geld verdienen, sondern erfolgreich sein. Und Erfolg wird mit Geld belohnt.
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Fotoquellen . DL/UP
Sonntag 10. Februar 2013 um 16:15
Das ist unter aller Sau, dass sich die Wagenknecht diesem Springer-Blatt zur Verfügung stellt. Nicht einmal mit dem A….. gucke ich dieses Blatt an.
Gegen Maschmeyer – den Schröder-Freund und früheren AWD-King, Wulff-Sponserer und wer-weiss-was-noch – und mehr allemal, aber nicht in dieser Arena. Im Zusammenhang mit AWD wird Maschi so einiges nachgesagt.
Oder meint Wagenknecht vielleicht, sie würde in das illustre Kaffekränzchen aufgenommen??? Ich lach‘ mich schlapp.
So’n paar Feminine gibt es ja schon, die die Krüm(m)el gierig aufsammeln, die vom Tisch der Drei – vielleicht die heimliche Blümchen-Kaffeetassen-Regierung von Deutschland – fallen oder fallengelassen werden.
Sonntag 10. Februar 2013 um 17:10
Die Wagenknecht stellt sich jedem willig zur Verfügung, nicht nur der Springer-Presse, die sie weiter nach oben bringt und stets im Gespräch hält. Nur – es könnte ein Trugschluss sein. So laufen ihr noch die letzten Getreuen der kommunistischen Plattform weg. Aber die hat sie eh verkauft, für eine Handvoll Silwingen-Villa (-Dollar).
Dieser Kultwestern heisst in Originalform: Per una pugna di dollari – Für eine Handvoll Dollar.
Hier wird bald per una Barbie di Armani draus. In solchen Interviews erscheint der Echtzeitkapitalist und „Großkotz“ glaubwürdiger als die Möchtegern-Sozialistin.
Sonntag 10. Februar 2013 um 19:02
Unter aller Sau… BILD war ihrem Lebensgefährten nicht immer wohlgesonnen!
BILD: „Privat-Jet-Affäre / Lafontaine lügt“
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1003064-1-10/bild-privat-jet-affaere-lafontaine-luegt
Sonntag 10. Februar 2013 um 19:52
Streitgespräch? Unter was? Gut Betuchten? Eher eine Farce
Sonntag 10. Februar 2013 um 22:40
Eine Seite hinter der Wagenknecht-Maschi-Story steht der Bericht über Gysi. Einer wird angeschossen und die andere macht das ganz große Interview? Zufall?
Montag 11. Februar 2013 um 4:44
Nun ist es aber leider so, dass die Bild plus BamS die mit Abstand am meisten gelesenen Zeitungen in D sind.
Mit hochintelligenten Theorieartikeln, womöglich im nd oder in der jW, erreicht man nur die sowieso schon „Gläubigen“. Bild-Interviews, so sie nicht im Gefolge eines Skandals daherkommen, sind eben massenwirksam. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich finde S.W.knecht zum Reihern. Und ich denke, da ist auch eine gehörige Portion Anbiederei an die „Wohlgehabenden und Besserverdienenden“ mit drin – aber immerhin schafft die Frau es wenigstens, in aller Mund zu sein. Sollten sich andere Parteisoldat*innen mal ein Scheibchen von abschneiden. Klappern gehört zum politischen Handwerk.
Montag 11. Februar 2013 um 6:40
Die Wagenknecht ist für Maschi eine ganz arme Sau, am Rande von Hartz IV.
Es kommt halt auf die Blickrichtung an.
Auf der Entfernung, aus der Maschi schaut, ist es kein wesentlicher
Unterschied, ob einer 680€ oder 3.680€ auf die Tatze bekommt, alles die gleiche Kacke.
Montag 11. Februar 2013 um 6:53
Unter der Lupe des linken Insiders müssen die Fragen gestellt werden:
1.) Sind ausgerechnet BILD-Leser Wähler der Linkspartei??? Klare Antwort: Nein!
2.) Bewirken als pro-Linke Berichte in BILD pro-Linke Stimmen ? Nein
Sie macht sich dadurch im linken Wählerlager unglaubwürdig, und Gysi wird ebensó angegriffen.
Der Bericht beschädigt beide, Gysi offen, die eigentlich hier nicht so schlau geoutete Sarah, verdeckt.
Das nächste Interview kann sie dann mit Heino machen, über: „die Lieder der Arbeiterklasse im Schlagergeschäft“ ist derselbe tumbe, seichte Sumpf „Ich redete mit der Medien-Größe…“ oder: „Ich und der Dumpfbackenmillionär…“
Auffallend ist, daß Christa Müller, ausgebildete Journalistin und Mitglied der Linkspartei, ohne ein Hauch des Vorwurfes von Satzungsverstößen, Wahlfälschungen, Unterschlagungen, Genossen-Mobbing, noch- Ehefrau Lafontaines, niemals diese Talkshow-Tingelei und Interviewgeilheit und sei es mit der Springerpresse, an den Tag legte, seit Parteigründung (2005) nicht, weder zu Zeiten der WASG, noch ab 2007 in Die Linke.
Montag 11. Februar 2013 um 8:05
@ 1 1968 – ziger
Es gibt auch genug „Maskuline“, die kriechend auf der Schleimspur rutschend alle Krümel, die vom Tisch 10 fallen, auflutschen.
Profilierung ist alles und selbst, wenn man sich unmöglich dabei macht. Sahra hat eben gelernt, wie es in dieser Gesellschaft zu gehen hat, zu Allem irgend etwas quaken, auch wenn es verkehrt ist. Eine „Feminine“ wird dann immer gebranntmarkt, „Maskuline“ dürfen das.
Zur Klarstellung, Sahra ist nicht mein Ding.
Montag 11. Februar 2013 um 8:23
„Klein-Napoleons“ Sissi orientiert sich scheinbar an Bettina Wulff. Die wollte auch ganz hoch hinaus.
Montag 11. Februar 2013 um 8:42
Bundessprecherrat der Kommunistischen Plattform von Die Linke: Vorschlag für eine Neufassung der Präambel zum 1. Entwurf des Bundestagswahlprogramms dieser Partei… (jungewelt).
KP hängt sich an den Geldtopf der Partei, verweigert Transparenz und unterbreitet jetzt Vorschläge ihrer „heimlichen Vorsitzenden“.
Jetzt soll noch einer nochmal sagen, die „rote Sissi“ lässt ihr Amt in der Kommunistischen Plattform ruhen.
Schneewittchen und die bösen Medien … das ist vermutlich die Ausrede bei der nächsten Wahlschlappe.
Ich hätte Sahra W. für klüger gehalten. Und aus dem Alter, als ich gerne Märchen hörte, bin ich auch schon raus.
Montag 11. Februar 2013 um 9:01
nee, wird sie nicht – gebrandmarkt, JasminT; und Männer „dürfen“ das genau so wenig als Frauen.
Es geht auch weniger um das Feminine im Wort „Triumfeminat“, sondern um die definitive Anlehnung an das ‚alte Rom‘. Bei diesen alten Frauen – der Mohn, der Springer und dem Hosenanzug, sollte es eher ‚Triummatriarchat‘ heissen. Mit Schwarzer’scher Frauenbewegung hat das alles nichts zu tun, eher mit der von Werner – die Merkel ausgenommen.
(So ganz am Rande würde es mich interessieren, ob die Merkel eigentlich den Aufschlag in der PV zahlt, weil sie keine Kinder hat…)
Montag 11. Februar 2013 um 10:00
Keiner da mit Mitleid für Christa Müller,nur ich ????
Hm?
Montag 11. Februar 2013 um 10:11
@12
Zitat: „(So ganz am Rande würde es mich interessieren, ob die Merkel eigentlich den Aufschlag in der PV zahlt, weil sie keine Kinder hat…)“
Nun, das ist doch ganz einfach:
Den Zuschlag in der PV (Pflegeversicherung) zahlt im Grundsatz jeder,
allso alle.
Wenn man aber per Geburtsurkunde nachweist, dass man Abkömmlinge hat,
wird einem von der PV der Zusatzbeitrag erlassen.