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Saar verliert Fraktion…

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 18. Januar 2011

…im Kreistag von St. Wendel

Frisst die Revolution nun auch innerhalb der Linken im Landesverband Saarland ihre Kinder? Wie die Saarbrücker-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe mitteilt, verliert die Linke ihre komplette Fraktion im St. Wendeler Kreistag.

Ich zitiere aus dem Artikel wie folgt:

„Die Kommunismusdebatte auf Bundesebene sowie Unmut über die Arbeit des Kreis- sowie Landesverbandes: Dies sind unter anderem die Gründe, warum der Hasborner Mike Martin und Wolfgang Haupert aus Namborn die Linkspartei verlassen. Im Kreistag wollen sie aber als Parteilose bleiben – zumindest vorerst.“

Laut Pressebericht konnte sich die Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Heike Kugler diese Entscheidung nicht erklären und zeigte sich dementsprechend enttäuscht. Scheinbar ist es für manche Seilschaften immer noch unverständlich, wenn redliche Bürger es satt haben, innerhalb einer offenen Gesellschaft mit ewig rückständigen Kommunisten und Stalinisten in eine Schublade abgelegt zu werden! Sich immer wieder für peinliche Erklärungen ihrer „Spitzen“ Funktionäre in Land und Bund den Mitbürgern gegenüber erklären und entschuldigen müssen! „Politiker“ mit akademischen Titeln, welche Wege in den Kommunismus aufzeigen, um anschließend im gleichen Satz den Sozialismus als Wunschziel angeben? Mit anderen Worten: Diese Leute wollen den Menschen im Lande etwas verkaufen und wissen noch nicht einmal was!

Hier noch ein weiterer Artikel zum gleichen Thema aus der Saarbrücker-Zeitung

IE

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Grafikquelle  : Blick auf die Kernstadt (Standort: West-Süd-West)

7 Kommentare zu “Saar verliert Fraktion…”

  1. ichbins sagt:

    Stellungname von Herrn Linsler wo ich denke wird wieder mal mit 2erlei Maß gemessen?
    Zitat:
    Rolf Linsler: Wer DIE LINKE verlässt, muss sein Mandat zurückgeben
    In der letzten Zeit haben einige Kommunalpolitiker/innen der LINKEN die Partei verlassen, ihre Mandate aber behalten. Der Landesvorsitzende Rolf Linsler fordert diese ehemaligen Mitglieder auf, ihr Mandat zurückzugeben:
    Zitatende…
    Da frage ich mich, was mit den Mandatsträgern ist, die vor den Wahlen und Fusion zu der Linken kamen und die man mitsamt ihrem Mandat mit Kusshand genommen hat. Das diese ihre Partei verlassen haben und ein Mandat mitbrachten ( und so die Kinke in den Parlamenten ohne Wahlauftrag vertreten ) war ja sicherlich was andres.. deren angebliche Enttäuschung wie ihre alte Partei agiert bestimmt hehrer, ehrlicher und bestimmt gar nicht zu vergleichen? Da bei der Linken ja nur die Querulanten gehn und auch noch ihr Mandat behalten wollen? Sakrileg! Wenn 2 das Gleiche tun ist es immer noch nicht das selbe? Hier ist der Herr Linsler wieder päpstlicher als der Papst, die Mandate kann man den fahnentreuen Nachrückern zuschustern.. Vorher das war ja ganz anders geartet? Als es hiess Mandate zurückgeben da war ja nicht die Partei sondern die Person gewählt, nich? Da hat man die fraktionslosen Neuen ja verteidigt… Ach so ist der Hase am Laufen, immer so wie es passt. Ziemlich heuchlerich die Empörung des Herrn Linsler, der die SPD ja auch aus sehr moralischen Gründen verlies…

  2. Alois Faulhuber sagt:

    Mit solchen Aussagen macht sich ein Landesvorsitzender schlicht und einfach lächerlich, da er einfach nur dummes Zeug blubbert. Aber so sind sie, die politischen Blindgänger in der Linken. Ich bin mir sicher, dieser „saubere“ Stalinist ist sich sehr wohl bewußt dass Mandate an eine Person gebunden sind. Das ist bewußt so gemacht, da damit der Mandatsträger von solchen Leuten wie er unabhängig ist. Ganz im Gegensatz dazu die Positionen innerhalb der Partei. Die werden meistens ausgekungelt und spülen darum solche Gesellschafts Nieten wie Linsler und Bierbaum nach oben.

  3. strohmeier sagt:

    als in NRW verschiedene Grüne die Fahne wechselten, darunter auch ein Landtagsabgeordneter, da rief niemand nach Konsequenzen. Da hatte die LINKE NRW nämlich sofort jemanden im Landtag und das war in Ordnung. Nun aber wenn Fraktionen scharenweise den Neostalinismus verlassen, da werden dunkelrote Krokodilstränen eimerweise geheult.

  4. jano sagt:

    Höllische Aufregung über Rolf Linslers Statement im Saartext von Freitag.
    „ABTRÜNNIGE LINKE“, ja was meint er denn damit? Dieser Ausdruck in einer linken sozialen Partei, die für die Menschen da sein sollte und in ihrer Satzung im § 4 das Recht auf freie Meinungsäußerung stehen hat. Komische Art, die Herr Linsler da zum Ausdruck bringt.
    Was ist „ABTRÜNNIG LINKS?“, m, da habe ich so meine Schwierigkeiten, dies zu definieren. Ist das etwa, wenn man frei seine Meinung äußert, sachlich und fachlich kritisch ist. Ist das etwa, wenn man um Nichteinführung von Maulkorbbeschlüssen kämpft, oder wenn man sich gegen politisches Nichtstun wehrt? Ist es vielleicht das körperliche Absetzen in einer Gruppe, der man geistig nicht folgen kann, aber sein linkes Denken und Handeln im Sinne des Bürgers weiter vollziehen will? usw. usw. ODER ist „ABTRÜNNIG LINKS“ vielleicht, wenn man es nicht in die Reihe bringt, die Menschen in der Gruppe zusammenzuführen, mit ihnen redet, ohne Ansehen der Person. Wenn man es in 5 Jahren nicht schafft, eine linke Partei dahinzuführen, dass sie für den Bürger da ist, und nicht nur für gewisse Leute.
    Lieber Herr Linsler,
    man sollte sich schon mal Gedaneken machen, was man veröffentlicht, denn laut neuem § 5 Maulkorb- heißt das Damoklesschwert: AUSSCHLUSSVERFAHREN, wenn Mandatsträger verunglimpft werden. „LINKE ABTRÜNNIGE“ Mandatsträger sind immer noch Mandatsträger, teilweise auch im Sinne der LINKEN. Und die, die sich ganz abwenden, sind nicht „abtrünnig“, sondern einfach ihrem eigenen Gewissen verantwortlich, ohne Parteigehorsam (Demokratie, oder wie heißt das Zauberwort?).
    Kehret man mal vor der eigenen Tür, dann merkt man, dass sich ganz schön Müll angesammelt hat, oder zieht die Konsequenz,endlich mal die Satzung zu lesen und sich über die eigenen Beschlüsse Gedanken zu machen und dann erst angreift.
    „Wer Böses spricht von den Meinen, der gehe nach Hause und betrachtet die Seinen!“

  5. ERNST_los sagt:

    Zu Posting 4 (jano),
    danke, jano, sehr schönes Posting von Dir !!!!

    An der Saar macht Rolf L. auf ein angebl. Probleme aufmerksam.
    Leider bemerkt er nicht, das ER das Problem ist.
    Kann der Geist oder die Gesinnung eines Erich Mielkes sterben oder
    z.B. auch an der Saar weiterleben ?
    Nicht immer ist das drin, was aussen drauf steht. So etwas nennt
    man dann Etikettenschwindel, Herr Linsler.
    Wie sagte Einstein:
    „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können,
    muß man vor allem ein Schaf sein.“

    Schönen Sonntag alle wahren Linken !

  6. Ex-Saarländer sagt:

    der Fisch stinkt vom Kopf her

    Linsler berichtete gegenüber BILD: an Weihnachten gibt es Krevetten (Garnelen)und Wildschweinbraten für die Großen.

    Was ist, wenn der Wildschweinbraten ein mit Dioxin verseuchter Schweinebraten war?

    Bekannterweise sollen ja bereits geringe Konzentrationen für den Menschen sehr gefährlich sein, glaubt man den Fachleuten.

    @Ernst ….und nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selbst

  7. Gabriel van Helsing sagt:

    Der Grüne Landtagsabgeordnete in NRW, hat meines Wissen, die Fahne deshalb frühzeitig gewechselt,
    weil er von seinen Kreismitglieder, nebst Landesverband, als Kandidat nicht mehr aufgestellt worden wäre.

    So hat er schnurstracks die Partei gewechselt und wurde zum Dank noch einmal aufgestellt.
    Ganz nebenbei hat dieser Landtagsabgeordnete, den Novizen mit den Geflogenheiten des Landtages, bekannt gemacht.
    Sonst würden die 7 Zwerge heute noch die Landtagskantine suchen.
    Obwohl, es einige Abgeordnete der LINKEN geben soll, die sich im Ausland besser auskennen sollen, wie im Plenarsaal.

    Ob dieser Konvertierte von den Strömungen noch einmal aufgestellt wird, ich sage mal nein.
    10 Jahre Abgeordneter ist doch auch dann etwas. Die Rente nebst Übergangsgeld ist ihm jedenfalls sicher.
    Dem Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Kugler empfehle ich mal sich in den eigenen Reihen umzusehen.

    Da soll es Mandatsträger geben, die haben nach ihren Parteiwechsel, auch nicht ihr Mandat zurück gegeben.

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