Saar Vereinsende II
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 6. Juli 2011
LINKE Gemeinschaft Kommunalpolitik Saar e.V.
So wie wir uns bereits am 01. 07. 2011 in den Artikel „Vereinsende an der Saar“ mit der Auflösung des Verein LGK „LINKE Gemeinschaft Kommunalpolitik Saar e.V.“ beschäftigten, zog heute die Saarbrücker – Zeitung nach und berichtete in einem längeren Artikel über diese Politische Komödie.
Wie Mike Martin bereits verkündete unterliegt die LGK Saar als eingetragener Verein dem Vereinsrecht und dem Bürgerlichen Gesetzbuch und hat – hingegen Linslers Forderung keine Verbindung mit der Partei Die Linke. Wissen müßte es Mike Martin eigentlich, ist er doch der Gründer dieses Vereins.
Wie sagt der Volksmund so schön: „Gibst du einem Narren einen Finger, so will er die ganze Hand haben.“ Anschließend sollte man die Finger auch gut nachzählen. Dabei ist es schon seltsam das der Landesvorsitzende einer Partei, welcher noch nicht einmal in der Lage ist für die ordentliche Durchführung von Wahlen nach den Gesetzen seiner Partei Sorge zu tragen, nun plötzlich aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch zu zitieren weiß. Na, wie groß muss hier der Balken im eigenen Auge sein?
Betrachten wir das Ganze doch einfach als eine versuchte Revanche da Martin mit verlassen der Partei sein Mandat nicht aufgegeben hat. In der LINKEN reagiert man immer sehr nach tretend in solchen Fällen, nimmt aber auf der anderen Seite bei Übertritten in die Partei den Zugewinn von Mandates gerne an.
Neuer Ärger bei der Linken
Mit einem parteiinternen Verein wollte Mike Martin ab 2008 die Kommunalpolitik ankurbeln. Nach seinem Austritt aus der Linken sieht er jedoch keine Notwendigkeit mehr für dieses Team. Anders der Saar-Parteichef Rolf Linsler. Er will nämlich die Arbeitsgruppe erhalten.
Sommerpause auch in der Politik? Für Mike Martin nicht. Das ehemalige Mitglied der Partei Die Linke im St. Wendeler Land nutzt die Ferienzeit, um sich öffentlich mit seiner Vergangenheit zu befassen. Im konkreten Fall: um den mit von ihm ins Leben gerufenen Verein Linke Gemeinschaft Kommunalpolitik Saar, kurz: LGK. Dieses Projekt ist eng mit seiner einstigen politischen Heimat verwoben, wie es der Name erkennen lässt. Und diese vereinsrechtliche Arbeitsgruppe möchte der Kommunalpolitiker aus Hasborn-Dautweiler jetzt rasch abwickeln. Bis Anfang August soll die LGK Geschichte sein, wie Mike Martin in einer persönlichen E-Mail an den Saar-Linke-Chef Rolf Linsler (Foto: bub/SZ) schreibt. Das Datum in dem Schreiben: Bis 8. August will der Noch-Vereinsvorsitzende ermächtigt werden, „die Auflösung des Vereins notariell zu veranlassen“.
Doch dabei stößt Martin bei Linsler auf erbitterten Widerstand. Denn der Saarbrücker ist überhaupt nicht von diesem Vorstoß seines Ex-Parteikollegen begeistert. Obwohl Linsler zugibt, das der Verein seit dessen Geburt Anfang 2008 nicht sonderlich vital gewesen sei. Trotzdem: „Die Linke will, dass der Verein bestehen bleibt“, stellt Linsler klar. Und was ist die Aufgabe der LGK laut Parteichef? Kommunalpolitiker in Seminaren schulen; außerdem tauschen sie sich bei länderübergreifenden Treffen aus.
Quelle: Saarbrücker Zeitung >>>>> weiterlesen
IE
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Grafikquelle : Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe
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Mittwoch 6. Juli 2011 um 19:14
manchmal weiss man wirklich nicht mehr was man als denkender Mensch denken soll ;-( Was alles so rauskommt und abgehalten wird in der Linken Saar.. -(
Donnerstag 7. Juli 2011 um 6:10
…als denkender Mensch weiß man:
des Verstandes eines Menschen legt,
es gibt jeden Tag jemanden,
der bequem darunter durchlaufen kann.