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Saar Stalinismus pur

Erstellt von Redaktion am Samstag 20. November 2010

„Stalinismus durch die Hintertür“

In vielen Berichten haben wir immer wieder über die Machenschaften innerhalb der Partei DIE LINKE,  unter anderen auch im Landesverband Saarland, hingewiesen. Anhand von mehreren Anfragen, nicht nur der Print – Medien ersehen wir, dass das Interesse für diese nach Außen hin doch sehr unverstandene Partei wächst. So ist es bei der heutigen politisch brisanten Problemlage für „Nicht Insider“ unverständlich auf die in der Öffentlichkeit doch relativ zumeist mangelnde und wenn denn dann schlechte Präsenz dieser Partei, verständlich zu machen.

Unter der Titelzeile „Das ist Stalinismus durch die Hintertür“  berichtet heute die Taz in einem Bericht über die Vorkommnisse an der Saar.

In einem Auszug heißt es, ich zitiere hier: „Im Saarland droht Mitgliedern der Linkspartei ein Ausschluss, wenn sie Genossen diffamieren. Die Parteispitze ist alarmiert und sieht darin einen Verstoß gegen die Bundessatzung.“

Später geht es im Artikel wie folgt weiter: “Die Parteispitze in Berlin äußert jetzt Unverständnis und Kritik. „Das ist Stalinismus durch die Hintertür“, sagte ein Mitglied des Parteivorstands der taz. Erschreckend sei, dass ein ganzer Landesparteitag dem zugestimmt habe. Andere fühlen sich an SED-Zeiten erinnert.“

Um dann die folgende  Erklärung des Parteisprecher Martin Sommer mitzuteilen: „Es geht nicht darum, die Pressefreiheit zu beschränken oder Mitglieder davon abzuhalten, mit der Presse zu sprechen“.

Die Naivität vieler Verantwortlicher in dieser Partei, zu glauben mit dergleichen Machenschaften in unserer heutigen, digitalisierten Welt unter mit Hilfenahme solch ideenlosen Machenschaften auf Dauer Politik machen zu können und dann auch noch gewählt zu werden, weist schon auf eine doch vorsichtig gesagt, „außergewöhnliche  Denk weise“ hin. Bei genauerer Betrachtung der Szene möchte man schon den Eindruck bekommen das zu viele „Spitzen“ bereits damit überfordert sind einen Hut auf ihren Kopf zu tragen und dieses vor allen Dingen in den Westländern.

Quelle : TAZ  >>>>> weiterlesen
IE

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Grafikquelle  :Fotoquelle: Wikipedia- Urheber Staff Sgt. D. Myles Cullen (USAF)

Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei.

5 Kommentare zu “Saar Stalinismus pur”

  1. Mona sagt:

    Im Kreis Kleve schaut der LaVo unaufhörlich bei Satzungsbrüchen zu und schweigt – zumindest öffentlich.
    Zu Sitzungsterminen kann es schonmal sein, dass nur bestimmte Mitglieder dazu eingeladen werden.

    http://linkes-netzwerk.foren-city.de/topic,7,255,-an-waehlerin-buergerin-linkspartei-f-r-und-wider.html

  2. saarländische Asterix sagt:

    Nachricht aus Berlin:
    die Bundesschiedskommission hat den Schiedsspruch der LSK Saar
    in der Schiedssache

    Helmut Ludwig ./. Karin Zimmer (Maulkorberlass)

    Kokoscha ./. Schulgen (Einmischung Kommunalrecht)

    einstimmig
    für unwirksam erklärt.

  3. Mona sagt:

    Allerbestens !
    Danke für die erfreuliche Nachricht, Asterix.
    Da scheint der SED-Kader ja noch nicht Fuß gefasst zu haben.

  4. erbsenzaehler sagt:

    Wir haben ihn hinter uns gebracht – unbegleitet durch die Presse, die wir öfter als einmal um Hilfe gebeten hatten – den Stalinismus pur.

    Wir, die wir sogenannte Genossinnen und Genossen wegen ihrer Nähe zu stalinistischen Methoden kritisiert hatten, wurden in Mitgliederversammlungen geschnitten, gemobbt und schliesslich mit Parteiausschlussverfahren überzogen.

    Die örtliche Presse, eine eigentlich sogenannte bürgerliche, konservative Presse, schenkte uns keinen Glauben, was so abging im Kreisverband. Sie liess sich vielmehr einlullen von Mitgliedern des Landesverbandes, die in zweifelhaften Pressekonferenzen verbal über uns herfielen, ohne dass die lokalen Medien die Verlautbarungen von diesen LaVo-Mitgliedern kontrollierte oder hinterfragte. Leserbriefe von unserer Seite aus wurden nicht veröffentlicht.
    Zu keiner Zeit fanden wir Gehör, die Machenschaften einer gewissen Gruppe um eine Altkommunistin erklärend zu formulieren. Und das Traurigste: Es interessierte niemanden.

    Bei uns hat sie angefangen, die totalitäre Sauerei; zumindest in NRW. Wie wir heute annehmen – ohne als Spinner einer Verschwörungstheorie verschrieen zu sein – hat das Ding System; denn es kann nicht sein, dass Parallelen in der Vorgehensweise der LaVo-Mitglieder sich wiederholen, die nicht von einem zentralen Gedankenbild geleitet werden. Und weil die Bestrebungen bundesweite Verbreitung in zumindest entsprechenden Versuchen ‚geniessen‘ (Hagen, Kleve, Bottrop, Herne, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Schleswig Holstein (Neumünster), die Basisdemokratie auszuhebeln und interne Kritiker nach wie vor auf perfideste Arten und Weisen aus dieser Partei zu kicken, sollte diese unstrittige Sachlage Index genug sein, von kadermässigem Zentralismus zu sprechen. Die Sache hat System. Nur wer genau dahintersteckt und vor allen Dingen aus welcher Motivation heraus so gehandelt wird – darüber kann nur spekuliert werden. In NRW war immer der schöne Günter beteiligt und als Lokal-Matadorinnen, als Amazonen gleichermassen, agierten die schöne Lilo, heute MdB, und eine unstudierte Leererin, die sich heute im Landtag rumtreibt, wobei Edith nicht vergessen werden darf.
    Als schnöde Erfüllungsgehilfen vor Ort wirken reaktionäre Kräfte, mit mindestsens Wurzeln in der SED/PDS oder verkappte Funktionäre der DKP, die teilweise ihre Schulungen in Ost-Berlin absolvierten, um die Gesellschaftsordnung in Deutschland zu kippen.
    Was diese „Spezialisten“ und mutmasslich verkappten IMs des Ministeriums für Staatssicherheit nicht hinderte, Privateigentum im wenigstens sechssteligen Bereich anzuhäufen. Und mir kann keiner erzählen, dass diese Leute, diese in Ost-Berlin geschulten Leute, keine Akte haben.

    Rrrichtig!
    Ich habe vom Kreisverband Warendorf gesprochen; denn hier hat alles begonnen. Und wir haben es hinter uns gebracht, weil wir diesem „Kinderladen *)“ durch Ausschluss oder „…ich habe die Schnauze voll“ nicht mehr zugehörig sind.
    ____________________________
    *) – sone und solche Linke

  5. UP. sagt:

    Und die scharf-linke Edith hat es auf den Punkt gebracht: OSKAR lebt!

    >>> DIE LINKE.Saar: Satzung wird zum Instrument der Unterdrückung
    Seit dem Wochenende ist die Satzung der Partei DIE LINKE.Saar ein Instrument der Führung zur Unterdrückung öffentlich geäußerter Kritik. Auf dem Parteitag stimmte eine satzungsändernde Mehrheit der Delegierten den diesbezüglichen Anträgen von Landessprecher Rolf Linsler MdL zu (1). Entgegen der Regelung in der Bundesatzung der Partei DIE LINKE können Parteiausschlüsse im Saarland ab jetzt hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. Als Beistand im Verfahren kann nur noch zugelassen werden, wer, so die Begründung in Linslers Antrag, das Vertrauen der Partei genieße. Gleichzeitig wird den TeilnehmerInnen an den nun nicht öffentlichen Schiedsverfahren ein Schweigegelübde auferlegt. Aus dem Verfahren dürfen sie nichts mehr nach außen dringen lassen. Unterstrichen wird der Abbau von Mitgliederrechten durch eine Verteufelung öffentlicher Kritik: Sie ist laut Satzung parteischädigend.

    Es ist schon bedauerns/bemerkens-wert, wie wieder einmal der Basis in den Hintern getreten wird.
    Ich nenne das innerparteilichen Terrorismus; in diesem Sinne: Nicht Oskar, sondern STALIN lebt (fort)! Demnächst hören wir mutmasslich davon, dass Linsler einen „saarländischen KGB“ gegründet hat, um die Mitglieder besser überwachen zu können.

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