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RENTENANGST

Saar Linke schließt aus

Erstellt von Redaktion am Montag 9. Mai 2011

Ein „unsolidarisches Verhalten“ als Ausschlussgrund

Datei:Bundesarchiv Bild 183-A1206-0011-001, Berlin, Pressekonferenz, Benjamin, Streit, Toeplitz.jpg

So geschah denn am Samstag genau dass, was auch von den Antragsgegnern im Saarland erwartet wurde: Die Schiedskommission packte ihren stalinistischen Hammer aus und schloss die zwei Parteimitglieder G.S. und H.L. aus der Partei aus.

Die Anfechtung der Landtagswahl durch G.S. wurde von der LSK als Begründung für den Ausschluss angegeben. Dem Genossen H.L. wurde aus Kreisen der Kommission „unsolidarisches Verhalten“ gegenüber anderen Mitgliedern vorgeworfen. Der Chef Manipulierer der Linken im Saarland Rolf Linsler sagte der Saarbrücker-Zeitung dass er mit dem Ergebnis zufrieden sei: „Beide haben Unruhe in die Partei gebracht“.

Auch die Hörfunknachrichten von SR berichteten heute, am Montag den 09. 05. 2011 über diesen Ausschluss.

Bereits am Samstagabend erreichten uns die ersten Meldungen über den Ausgang der Sitzung der Schiedskommission, welche uns dann am Sonntag nach Rücksprache, mit einigen an dieser Versammlung  teilnehmenden Personen bestätigt wurde. Aus diesen Gesprächen konnte man auch eine gewisse Unzufriedenheit von an und für sich sonst obrigkeitsgläubigen Mitgliedern heraushören, da diese ein stetiges, aber sicheres zerschlagen der Partei durch ihre Führer befürchten. So sagte denn einer wörtlich und ich zitiere: „ Das Ganze artet allmählich aus. Ich weiß doch gar nicht mehr was ich meinen Mitbürgern auf der Straße erzählen soll. Wenn die den Namen DIE LINKE hören werde ich doch nur noch ausgelacht“.

Auffällig auch der angeblich Ausspruch des Rechtsanwalt Warken dass er noch nie ein so rechtsstaatswidriges Verfahren gesehen habe wie hier! Der Anwalt war am Samstag verhindert und hatte an der Sitzung nicht teilgenommen.

Das Befangenheitsgesuch der Gegnerin, gestellt gegen die Mitglieder der LSK Cönen, Cordes und Kien, welche zuvor als BefürworterInnen der Satzungsänderung zugestimmt hatten wurde als unzulässig und rechtsmissbräuchlich zurückgewiesen. Die stellvertretende Vorsitzende Katja Cönen musste in der Verhandlung nachfragen was denn die Abkürzung BverfGE bedeute sowie auch der § 101 GG nicht geläufig war (siehe Befangenheitsgesuch zum materiellen Gewährleistungsanspruch). Sollte dieses auf die geistige Befähigung der „zu Gericht“ sitzenden, oder auf mangelnde juristische Kenntnisse hinweisen?

Die Passage aus der Bundessatzung (Schiedsverfahren – Gewährung gerechtes Verfahren) gerät bei solch dilettantischen Sitzungen zur  Farce.

Erzählt wurde auch, dass schon im vergangenen Jahr in der mündlichen. Verhandlung am 27.03.2010 von einem Mitglied der LSK, einem angehenden Juristen sinngemäß geäußert wurde: dass zum Wohle der Partei ein  Mitglied auch Straftaten decken …In dem Schiedsspruch hieß es daraufhin ja auch, dass es schäbig ist, Mitglieder bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen.

Von den so Ausgeschlossenen wurde schon der Gang zur Bundesschiedskommission nach Berlin in die Revision angekündigt. Von dort wurde in letzter Zeit des öfteren dieser Schiedskommission der Saar-Linken die Unfähigkeit bescheinigt. Das gestrige Urteil war ein Beitrag die Unruhe  in der Partei zu verstärken.

IE

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Grafikquelle  :

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Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 183-A1206-0011-001 / Junge, Peter Heinz / CC-BY-SA 3.0
Abgebildete Personen
  • Benjamin, Hilde: Ministerin für Justiz, Mitglied des ZK der SED, DDR (GND 11885058X)
  • Streit, Josef Dr.: Generalstaatsanwalt, Volkskammerabgeordneter, ZK der SED, DDR
  • Toeplitz, Heinrich Dr.: Staatssekretär für Justiz, Präsident des Obersten Gerichts, CDU, Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft (DSF), DDR
Abgebildeter Ort Berlin
Datum
Fotograf Junge, Peter Heinz

23 Kommentare zu “Saar Linke schließt aus”

  1. ich sage die Wahrheit sagt:

    Es kotzt einen langsam an, wie sich DIE LINKE im Saarland darstellt. Diese Partei sollte man zu den Beduinen schicken, denn nur Kamele können diese Partei noch ernst nehmen.

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Revision?
    Nix Revision.Es gibt keine „Revision“ zur BSchK in Berlin ,nur Berufung.Revision gibt es nur vor staatlichen Gerichten.

    Aber der Schreiber hat insofern recht,eine Revision baut auf den schwerwiegendsten Rechts-und Verfassungsverstößen auf,die überhaupt denkbar
    sind,so ist es auch hier:

    1.)Der amtierende MdL Wolfgang Schumacher,Organ der Gesetzgebung im Landtag des Saarlandes missachtete am 7.5.2011 gezielt einen rechtskräftigen -!!!!!!!!!!!!!-
    Gerichtsbeschluss Des Amtsgerichts Saarlouis v. 6.5.2011 zur Herrausgabe des Hülzweiler-Protokolles vom 31.Oktober 2010 -welches er schon 1/2 Jahr vor den Genossen unterdrückt,
    ja -versteckt!!!

    Why so -nun:Hülzweiler des 31.10.2010 war/ist die Folgewahl von Ensdorf des 21.3.2010 ,wo Oskar Lafontaine dank Schumacher:

    a.)das schlechteste-

    ich wiederhole: das schlechteste Wahlergebnis seiner gesamten politischen Karriere einfuhr,nämlich magere 65 % ,so man überhaupt da was

    glauben kann:

    Unter der Verantwortung von Schumacher verschwanden sämtliche Wahldokumente, inklusive Stimmzettel(!) (Az. 102 /10 BSchK Berlin)

    b)sodann im Ergebnis Lafontaine sein

    BUNDESDELEGIERTENMANDAT verlor!Lafontaine darf nichtmal mehr wählen,geschweige denn bundesweit kandidieren !!!Das wissen die wenigsten Betrachter.
    LSK -Sachprüfer???

    Die hätten am 7.5.2011 besser Schumacher ausgeschlossen -anstelle der Kritiker von Schumacher.

    Jedoch -dies ist ein Land ,wo jeder mit dem Schiff fahren darf,das ihm am besten zur Kreuzfahrt gefällt.4-Sternemäßig.

    Im Falle Schumacher:

    Willkommen auf der Titanic.Schumacher tanzt drinnen (noch)Walzer,die Kapelle spielt die Maulkorbmeldodie,der Kapitän heisst Linsler.
    Und der Eisberg heisst Kallenborn.Bumm.
    Oh!
    Wir sind unsinkbar!!!! Garantie der Linkswerft Lafontaine/Linsler/Bierbaum.

    PmbH.Nicht GmbH.Partei mit beschränkter Haftung,will sagen -beschränktem Demokratieverständnis an der Saar.Also PmbHadS.
    Es wäre falsch alles NUR schwarz zu sehen,ich vertraue auf die BUNDESLINKE ,also Berlin.Ohne Berlin -die Bundesschiedskommission-geht die gesamte Linke unter,denn wir hier an der Saar stehen vor einer SED-mäßig gleichgeschalteten Kader“justiz“-also gar keiner Justiz,sondern einem
    Linsler-Abnickerverein.Und dessen Methoden sollten Bundesweit übernommen werden (LPT Linke Saar vom 14.11.2010)
    Linsler will genau den -von der BSchK einstimmig total verworfenen!! -Plan erneut vortragen,im Herbst zum Bundesparteitag.

    Mit oder ohne dem Delegierten Oskar Lafontaine.

  3. Dieter Carstensen sagt:

    Ich bin Die Linke dermassen was von leid!

    Wie sagte seinerzeit der Elektriker auf dem Bundesparteitag der SPD, als die da „oben“ mal wieder machten, was sie wollten?

    Ihr da „O“hm, macht doch „W“att Ihr „V“olt.

    Die SPD hat uns belogen und verar… bis zum geht nicht mehr, nun macht es Die Linke nach.

    Die Linke?

    Eine stinknormale Partei also, eine Bande von Lügnern und Heuchlern, Leuten die sich gegenseitig die Augen auskratzen, wenn es um bezahlte Pöstchen in Kreistagen, Landtagen und im Bundestag geht, Hauptsache das eigene Konto stimmt am Monatsende, was soll mich bei den Kaputten noch wundern?

    Sie waren angetreten, für die Verarmten und Entrechteten in unserer Gesellschaft, aber wer will denn einer Partei noch glauben, die nicht mal dazu in der Lage ist, sich in ihren Reihen an wenigstens die „Grundregeln“ eines fairen, demokratischen Miteinanders zu halten?

    Wen interessiert es, im realen Leben überhaupt noch, lieber Gilbert Kallenborn, wie sich Die Linke gegenseitig die Köppe einhaut?

    Wen interessiert noch ein Oskar Lafontaine oder der Streit innerhalb der Linken, ausser denen, die da mitmischen?

    Wohl niemand und das werden alle kommenden Wahlen beweisen.

    Die Linke hat abgewirtschaftet, sie ist fertig und nicht mehr ernst zu nehmen, es sei denn man ist Masochist, dann mag man ja Schmerzen …

  4. krokoschinski sagt:

    Genosse Kallenborn: Du wirst diese Partei nicht von innen reformieren können! Das ist ein Dogma!

  5. Ingo Engbert sagt:

    @ zu 3 + 4
    Eine Reformation kann nur von innen geschehen und da hat Kallenborn recht. Reformiert sich die Partei nicht können wir mit dem auszählen beginnen. Über das „Ex“ oder „Hopp“ wird aus dem Inneren entschieden! Nur die Kritiker werden einen entscheidenden Beitrag leisten. So oder so.

  6. Dieter Carstensen sagt:

    Das Ideale wäre, alle Linken schliessen sich gegenseitig aus der Partei aus, dann hätte sich das leidige Thema ein für allemal erledigt,

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Die Linke -und wenn sie mich tausendmal geschunden und getreten hat – Sidekick konnte ich,da gabs noch keine Linke,ist und bleibt eine
    historische,politische Erscheinung mit Nachwirkung.
    Landesweit.
    Bundesweit.
    International.

    Nur weglaufen ist für Feiglinge.Wenn ich untergehe -der Entscheid fällt am 4.Juni 2011 in Berlin -dann kämpfend.

    Die Linke hat NICHT BUNDESWEIT abgewirtschaftet,nur lokal,das aber schwer.

    Ich sehe dies als einen schweren inneren Selbstreinigungsprozess oder es wird ein Persilscheinverteilbierzelt.

    „Die Linke“ gibt es nicht.Die Linke wird erst.

    Lebendrot -oder todrot,kennt ihr den Song von Biermann,Degenhardt?

    Es muss eine Linke links von der SPD geben und ohne die Mörder der Stasi.

    Was wollen wir denn klagen -wie vielmehr haben die Genossen im Osten gelitten,denn der satte Westen?

    Und die Polen und die Tschechen -Dubcek -.Svoboda—alles vergessen?

    Nehmen wir nur ein wenig von deren Mut -und es wird gelingen.

    No fear.No Linsler.

  8. AlternativerLinker sagt:

    Dazu passt:

    Die Säuberungsaktion die sich die LSK leistet ist schon beschämend. Diesem Gremium anzugehören ist kein Verdienst. Kritik ist in der PDL verpönt, damit kann unser Landesvorsitzender nicht umgehen. Würde er mal von seinem hohen Ross runter steigen und mit der Basis reden, wäre es im Saarland um die Partei besser gestellt. Aber was kann man schon von jemand erwarten der sich immer noch im Landtag verläuft, in eine Sitzung platzt die ihn nichts angeht und sich nicht mal entschuldigt (selbst erlebt) Von Kritik kann man lernen. Im SPK ist totaler Stillstand, keine Infos, keine gepflegte und informative Webseite, nichts. Wie wird wohl das nächste Wahlergebnis aussehen????? Ich war mal hochmotiviert in diese Partei eingetreten, wie so viele. Geblieben ist–Enttäuschung über Postenschacherer, Maulhelden, Lügner, Betrüger-schade.

    Quelle: http://www.dierotesaar.12see.de/ (Gästebuch)

  9. Dieter Carstensen sagt:

    Masochismus ist nicht strafbar und wer darauf steht bleibt in der Die Linke. Viel Spass …

  10. Wenke sagt:

    Die Linke geht unter und die soziale Frage bleibt auf der Strecke. Keine andere Partei wird so zerlegt, wie die Linke und das hat niemand bedacht oder doch?
    Eine historische Chance wurde vertan, wenn sie denn jemals bestand.
    Gerade an der Saar haben alle auf Oskar gehofft, er hat viele enttäuscht. Linsler hätte nie in diese Position kommen dürfen, er kann es halt nicht.

  11. Heinrich sagt:

    Carstensen, du hast RECHT!!!
    Es gibt keine Zukunft für die Partei – DIE LINKE
    Ökonomisch eine Lachpille
    Populismus, nur zur SELBSTDARSTELLUNG ohne ARBEITSWILLEN
    Ideen Mangel gemiescht mit Inkompetenz und Demokratieverlust, kann nicht funktionieren.

    Die GRUNDIDEE war sehr gut – die Umsetztung – …eine Lachnummer

    Rote Grüße
    Heinrich

  12. Krokoschinski sagt:

    „Nur weglaufen ist für Feiglinge.Wenn ich untergehe -der Entscheid fällt am 4.Juni 2011 in Berlin -dann kämpfend.“

    Hier (bei #7)impliziert Kallenborn, dass er der einzige Kämpfer ist 😉
    Im Prinzip bin ich doch auf seiner Seite – deswegen ist es eine Ungeheuerlickeit zu behaupten, dass alle anderen oder viele andere „nur“ weggelaufen sind. Steht ‚Kallenborn‘ als Synonym für eine „Qualität des Kämpfens“, an der sich alle anderen messen müssen? …bzw. Kallenborn alle anderen misst, die bisher aufgegeben haben oder gefeuert wurden? Alle die, die Kallenborn nicht kennt, weil er über seinen saarländischen Tellerrand noch nicht hinausgeblickt hat?

    Aus NRW nach dem Saarland blickend waren wir allesamt ‚happy‘, als die Busfahrer-Eintrittswelle lief. Oskar war der Grösste!
    Aber kaum jemand erinnerte sich, als Oskar, Maurer und Ernst auf dem Parteitag der WASG: dem letzten im Mai 2006 in Ludwigshafen: Das war Oskar:

    Nach dieser Einstimmung griff Lafontaine in die Debatte um die Anträge zum Berliner Wahlantritt ein. Er führte die Gegenrede zum Antrag Gleiss/Spilker, obwohl er als Nicht-Delegierter gar nicht zu einem Antrag hätte reden dürfen. Dabei bezog er sich überhaupt nicht auf den Antrag, sondern hielt eine Brandrede für den Initiativantrag der Bundesvorstandsmehrheit um Klaus Ernst. Die Frage der Kandidatur der WASG Berlin wurde zur Überlebensfrage des Parteibildungsprozesses hoch stilisiert. Danach wurde der Antrag Gleiss/Spilker mit 143 Ja- zu 156 Nein-Stimmen bei wenigen Enthaltungen abgelehnt. Das Stimmverhalten ganzer Delegiertenblöcke wurde dabei durch so genannte Stimmführer kontrolliert.
    und
    In der Debatte wurde deutlich, dass die Antragsteller und Oskar Lafontaine sowie Ulrich Maurer bewusst mit diesen Beschlüssen eine Ausgangslage schaffen wollten, die den oppositionellen Kräften ein Verbleiben in der WASG verunmöglichen sollte. Weder ein Appell von Thies Gleiss keine Situation zu schaffen, die durch einen Solidarisierungseffekt mit der WASG Berlin eine Austrittswelle auslösen könnte, noch der vermittelnde Antrag von Bischoff/Radke konnte die Bundesvorstandsmehrheit von ihren Kurs die Maximal-Position durchzusetzen, abbringen. Die Botschaft war: Mit Brachialgewalt und allen Verfahrenstricks marginalisieren wir unterschiedslos alle Kräfte, die nicht genau auf unserer Line sind und dies ist erst der Anfang eines „Abschmelzprozesses“.

    So Oskar ‚die Lichtfigur‘, der nur von dem beseelt ist, seinen alten Genossen auf’s Heftigste zu schaden – koste, was es wolle. In Maurer hatte er einen nicht unkompetenten Mitstreiter gefunden; Ernst war und ist eine reine Marionette.

    Und dieser „Abschmelzprozesses“ ist längst nicht beendet. Durchgeführt wird er von Menschen wie bspw. Bierbaum, Linsler & Co. im Saarland auf der Ebene eines Landesverbandes und die machen es nicht für ‚Gotteslohn‘. Es gibt andere in den Kreisverbänden, die willige Erfüllungsgehilfen sind, so kleine ‚Demjanjuks‘ im übertragenen Sinne.
    Und das passiert in NRW – bereits viel länger als im Saarland – in Schleswig-Holsten, im ‚Freistaat‘ Bayern, in Baden-Württemberg und auch in Hessen – weit über’n Teller des Saarlandes hinaus.
    Deswegen sind das keine lokalen Misswirtschaften, wenn man den „Abschmelzprozesses“ fälschlicherweise als solchen bezeichnet, sondern dieser Prozess findet natürlich bundesweit statt.

    Und dann sind das sicher keine Feiglinge, die auf diesem langen Weg mittlerweile der Partei wieder das „Sie“ angeboten haben. Und was ich auch nicht nachvollziehen kann, dass ‚verbleibende‘ „Kämpfer“, die die Aussichtslosigkeit des Kampfes noch nicht erkannt haben, Religionszugehörigkeiten als Motivation anführen. Denn man käpft nicht als Christ, Jude oder Moslem, sondern als jemand, der mit dieser Clique abzurechnen versucht.
    Konformität erzielen wir in dem Gedanken, dass DIE LINKE nicht die Partei ist und war, die links von der SPD steht. Das wurde nur Oskars Theorie verfasst, um Mitglieder (Stimmvieh) zu rekrutieren, um der vermeintlichen Crème de la Crème, dem Stimmvieh auf höchster Ebene in der Partei im Mitläuferstatus gut bezahlte Mandate um der eigenen Rache willen zu verschaffen.

    Betrachtungen zum damaligen Parteitag von Edith:
    http://wasg.blogg.de

  13. AlternativerLinker sagt:

    Aus NRW nach dem Saarland blickend waren wir allesamt ‘happy’, als die Busfahrer-Eintrittswelle lief. Oskar war der Grösste!

    mit Verlaub sei mir daher die Frage gestattet:
    Sind die Busfahrer tatsächlich in die Linke eingetreten oder war das vielleicht nur eine Fake?
    Tatsächlich Mitglied oder nur Mehrheitsbeschaffer?
    Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass Oskar Mitglieder im Wahlkreis von Spaniol (MdL und Ex-Grüne) Mitglieder geworben hat, die gar nicht im Wahlkreis wohnten.

  14. Krokoschinski sagt:

    …ich habe das auch nur gelesen – irgendwann – irgendwo. Aber ich hatte es mir gemerkt; kann natürlich auch gefaked gewesen sein.
    Ich muss passen – es gab damals einen Anlass, worauf diese Meldung beruhte, aber ich weiss nicht mehr, was es war. Auf jeden Fall wurde diese Meldung sehr hoch ge-pusht.

    Vielleicht weiss es jemand anders noch – aber es ist heute eigentlich auch so etwas von egal…

  15. Dieter Carstensen sagt:

    Die spannende Frage wäre ja, wenn sich alle Linken gegenseitig aus der Partei ausgeschlossen haben, wer dann als letzter die Tür zu macht …?

    …na der Oskar, lieber Dieter; erst ein Blechtrommelwirbel, dann Licht aus und Tür zu! 😉 /UP.

  16. Wenke sagt:

    @13
    das war einer der größten Coups von Oskar, meist handeltete es sich um „temporäre“ Mitglieder ohne Beitragszahlung.
    http://www.sueddeutsche.de/politik/vorwuerfe-an-die-linkspartei-klassenkampf-im-saarland-1.700208
    Schon der Eintritt der Busfahrer war umstritten, teils angeblich erzwungen.
    Tatsächlich sollen die wenigsten Busfahrer tatsächlich Beträge bezahlt haben und wurden mit der Mitgliederbereinigung aus der Mitgliederdatenbank entfernt. Mitgliederschwundrekord an der Saar von 1/3!! Man vergleiche die bundesweiten Zahlen
    http://die-linke.de/partei/fakten/mitgliederzahlendezember2010/
    Darüber wurde dann nicht berichtet. Vielleicht fällt auch dieser Fall der Zahlenmanipulation in die Entscheidung des saarländischen Verfassungsgerichts, das über die Gültigkeit der Saarlandtagswahl zu entscheiden hat.
    Was dort derzeit passiert, weiß der Wähler auch nicht…. Hier hält sich die Presse zurück, weil weder die Linke noch die Regierungsparteien an vorgezogenen Neuwahlen interessiert sind.

    DDR an der Saar? Nein, hier wird niemand erschossen und jeder darf auswandern…

    __________________________________
    Anmerkung
    Danke, Wenke, für die Recherche hinsichtlich der ‚Busfahrer‘.
    War der Sache sicher dienlich.

    Hinsichtlich der Zustände an der Saar hinsichtlich des Vergleiches mit der DDR hast du sicher Recht, dass niemand erschossen wird und jeder „auswandern“ darf.

    Ohne Zweifel jedoch trägt dieser Landesverband den ’neo-stalinistischen‘ Anstrich, was den Umgang mit kritischen Mitgliedern angeht – bei DL nachzulesen. Und die absonderlichste Blüte wie das Abspielen der alten DDR-Hymne durch den Westdeutschen Fieg (Kommentar v. G.Kallenborn) soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, wobei es sich lohnt, die Kommentare nach dem Kallerborn-Komment. auch noch zu lesen, um nicht zu vergessen.
    DL-Red./UP.

  17. Wenke sagt:

    „Auswandern“ war ironisch gemeint, kein Harz IV- Empfänger kann auswandern. Seine Mauer ist höher, als der Antiimperialistische Schutzwall jemals war.
    Neostalinismus, dieser Begriff ist historisch anderweitig besetzt. Massenmörder bleiben Massenmörder. Man sollte einfache Pöstchengeier nicht mit solchen vergleichenden historischen Begriffen aufwerten, wäre dann doch zu viel der Ehre. Diese Wortwahl finden viele auch hier deplatziert. Sie schaden nur, als dass sie nützen. Nur ein Beispiel: http://www.demokratisch-links.de/berlin-ruffelt-saar-lsk#comment-4155
    @12 hat Recht, sein Kommentar ist frei von Beschimpfungen sachlich und informativ.

  18. UP. sagt:

    Ursprünglich war der Begriff „Neostalinismus“ anders definiert; aber die Historie bleibt nicht stehen; Albanien hat sich gewandelt – wenngleich Nord-Korea noch ‚real existiert‘. Wobei „Post-Stalinismus“ die Situation besser beschrieb und beschreibt.

    Und dann kam DIE LINKE und mit ihr die mit einem Millionär verheiratete Frau S. Wagenknecht.

    Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht darf als Neostalinistin bezeichnet werden. Sowohl das Landgericht Hamburg als auch das Oberlandesgericht wiesen den Antrag der Bundestagsabgeordneten auf eine einstweilige Verfügung zurück. Der ehemalige „Monitor“-Moderator Klaus Bednarz hatte Wagenknecht als Gast in einer Talkshow als Neostalinistin bezeichnet, die Stalin bis heute verehre. Diese Äußerungen seien durch den Schutz der Meinungsfreiheit gedeckt, heißt es im Beschluss des Landgerichts. Aus dem von Wagenknecht selbst vorgelegten Beweismaterial lasse sich entnehmen, dass sie sich nicht vollständig von Stalin distanziere. Die Politikerin trägt die Kosten des Verfahrens (Az.:324 0 615/09).

    Wir können in diesem Zusammenhang eine Aufwertung der opportunistischen ‚Pöstchengeier‘ nicht feststellen – ganz im Gegenteil. Was meinst du, was die gern würden, wenn sie könnten!? Neostalinismus beginnt im Kopf. Und keiner kann uns unterstellen, dass wir diesen ‚Geiern‘ Ehre angedeihen lassen wollen, wobei auch Wagenknecht es sicher nicht als Ehre auffasste, mit diesem Begriff attributiert zu werden.

  19. Gilbert Kallenborn sagt:

    An Krokoschinski:

    Alles gut,alles akzeptiert.Eines nicht:Saarländischer Tellerrand.Habe keinen,will keinen-habe mein Leben lang versucht,meinen Horizont zu erweitern.
    Fahre du selber 4 mal nach Berlin (für mich sind das jedesmal 1500 Km,PkW,ich fliege nicht,weil ich einmal eine Wahlsache verlor nur weil der Flug ausfiel,also lieber 8-9 Stunden on the road,habe eh Benzin/Diesel imB lut und den CE -Führerscheinfür 40 Tonner)in die Machtzentrale der Partei.
    Da triffst du Genossinnen/Genossen aus ALLEN Bundesländern und erfährst deren Probleme (die Methoden der Saar-Wahlfälschungen haben Zwillinge,jedoch die Pappschachtelwahl wird stehen bleiben als Watergate der Saar-Linken,Oskar himself involviert)der bundesweiten Art.

    Also nix Saar-Teller.Tellerrand.Alles kann man mir vorwerfen-das nicht.Ich schaue sehr wohl-und seit weit-über diesen Teller hinweg.
    Und wären die Saar-Stalinismus -durch-die Hintertüre-Methoden nur der provinziellen Art-es hätte nie diesen mächtigen bundesweiten Aufschrei gegeben.

    Ich sagte doch nie:Andere kämpfen nicht.Sondern:Zu Wenige!!!
    Genau das gibt ja den Politbonzen die Demagogenmasche in die Hand,die Wähler zu täuschen und zu blenden:
    Da schaut! Eine Handvoll Querulanten…bringen Unruhe in die Partei….so Linsler neulich,erfreut über den Parteiausschluss von G.Schillo und H.Ludwig, „Der dritte Mann“, Dr.Neumann, den ich rechtlich vertrete, erschien erst gar nicht: wegen Verletzung des rechtlichen Gehöres.Ihm -genauso Ludwig -wurde das Wahlprotokoll verweigert,das er begehrte – seit Oktober 2010!!!!

    Tellerrand?
    Wenn gegen solche Methoden -die u.U: auch in anderen Bundesländern wuchern,die BSchK GRUNDSATZENTSCHEID fällt,diese verbietet,dann habe ich gut über die den Teller geschaut-auch für andere,eigentlich für ALLE Linken.
    Unter solidarischen Linken, richtig, darf es keine Tellerrandschau geben, die Suppe hier an der Saar, die Linsler-Linsensuppe, ist sowieso u n g e n i e ß b a r !!! Schmeckt nach DDR-Würze,zum Kotzen.

  20. Wenke sagt:

    Ich will mich hier gar nicht weiter auslassen. Nur um Missverständnisse auszuschliessen: Die Leute werden dadurch (ungewollt) aufgewertet, in dem man sie mit historischen Größen, wenn auch mit Massenmörder in Zusammenhang bringt. Das sind keine Despoten, auch keine Despötchen. Das sind nur Kleingeister. Und sie „können“ auch nicht,egal was sie gerne auch möchten. Das erledigt sich durch den zeitlichen Verlauf von alleine. In zwei bis drei Jahren ist das alles vergessen. Diese Figuren werden in keinem Geschichtsbuch stehen. Also sollte man sie nicht größer machen als sie sind. Meine Meinung, Du kannst gerne eine andere haben.

  21. Krokoschinski sagt:

    so erzielt man Einigkeit, mein lieber Gilbert Kallenborn!

    I agree with you!

    Und ich weiss doch, dass du weit über den Tellerrand hinausschaust. Es gibt allerdings die, die nicht nach Berlin fahren können, weil sie die Kohle nicht haben. Und die auch aus diesem nicht unwesentlichen Aspekt irgendwann das Handtuch geworfen haben. 1x Berlin bedeutet gleichermassen lockere 250 € Treibstoff. Wovon sollte der das zahlen, der sowieso in prekären finanziellen Verhältnissen lebt? Ich würde die Erstattung durch die Parteikasse eigentlich nicht annehmen wollen, die durch die Geier wie Betreuer der Kreisverbände sowieso gemolken wird einschl. Zigeunerschnitzel mit Pommes. Allein da beginnt Verantwortung.

    Oder bspw. der Betreiber dieses Blogs – siehe: Der Fall “Kreisverband Warendorf” – beschreibt seine Erfahrungen, wobei er sich irgendwann auch mit seinem persönlichen Streiten ein Ende gesetzt hat. Dann gibt es noch die, die vordergründig eine grosse Klappe haben und gegen die Partei manövern, jedoch aufgrund ausgesetzter Beitragszahlung geschasst werden, jedoch weiter behaupten, selber ausgetreten zu sein.
    Man kann zwar nach Ausschluss durch die Bundesschiedskommission ein ordentliches – ich betone: ordentliches; denn das ‚Parteigericht‘ ist alles andere als „ordentlich“ – Gericht anrufen, aber dieser Weg ist eben nicht nur mit viel Zeit verbunden, sondern auch mit Kohle, Penunsen, cash oder einfach Eurosse.

  22. Gilbert Kallenborn sagt:

    Stop -Stop-Stop!Ein Teil „Soziale Gerechtigkeit“ -Reisekosten -verblieb!!!
    ==================================================

    Es ist nicht so,daß ein Hartz-4 Empfänger oder Wenigverdiener chancenlos vor den „Großkopferten“ stünde,weil diese 8000 Euro (MdL)
    oder über 15.000 Euro (MdB) einfahren und somit 1.Klasse fliegen oder bahnfahren können.

    Wessen Partei-Rechtssache zur mündlichen Verhandlung in Berlin,Bundesschiedskommission,Karl-Liebknecht Haus i.d. kleine Alexanderstraße28
    angenommen wird,dem werden auch die Reisekosten erstattet.Es gibt bundesweite Antragsformulare,Standard -gleich für jeden.
    Problem ist : du musst in Vorlage gehen,also erst selber tanken,fahren,Hotel bezahlen (es gibt billige,nur suchen! )

    aber die Fahrtkosten werden erstattet.Du kannst für 27Euro übernachten (DZ= 47 Euro mit Frühstück,500 Meter entfernt nur v.d.BSchK)

    Deine Zeit,Nerven und Zeitverlust bezahlt keiner.Aber es war ja der gewählte Weg des Widerstandes,right so,Yes,we can!

    Das muss unbedingt klar sein :Berlin wacht darüber,daß rechtsuchende Genossen auch die Reisekosten erhalten.(30 cent pro Km)
    ==================================================

    Sonst hätten wir gar keine Chance gegen die eigenen Amtsmissbraucher und Politbonzen.Über den Tellerrand hinaus.

    Kosten staatlicher Gerichte:
    ==================================================

    Beim Nachweis des Verstoßes gegen die Ausnahmegründe des § 1059 ZPO etwa-Bruch deutschen Rechts durch eine Schiedskommission-
    ist der Erfolg vor einem staatlichen Gericht schnell und einfach herbeizuführen.1.Instanz:Amtsgericht Berlin Charlottenburg.

    Seit Exsistenz der BSchK ist ein solcher Fall noch nicht eingetreten.Bisher wurden BSchK-Entscheide jahrelang akzeptiert (vgl.Statisitik,
    erarbeitet v.Genossin Maritta Boetcher pp.)

    Noch niemals wurde ein BSchK-Entscheid von einem staatlichen Gericht aufgehoben.
    ——————————————————————————–

    Es heisst aber,der Strippenzieher vom Oberlimberg,Oskar Lafontaine arbeite eifrig darann.

    Und ich soll dieser Fall werden.

    Dann ist er schlecht informiert.Die Klage läuft bereits.Somebody else.Ein Saarländer,wie könnte es anders sein.
    Denn im Heimatland des Parteigründers herrscht die größte Willkür ,von hier kommen die meisten Beschwerden.

    „Empört Euch!“ rief er am politischen Aschermittwoch 2011 in Wallerfangen,in der Walderfingia -Halle.

    Zu Befehl, Oskar -das machen wir. Nur anders als du denkst.

  23. Dieter Carstensen sagt:

    Was DREI Prozent Parteien sind? Die Bundes-FDP und Die Linke West geben da gerne Auskunft …

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