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RENTENANGST

SAAR – EXTRABLATT

Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 19. Mai 2011

Polit-Klatsche für Lafontaine & Co

Datei:Oskar Lafontaine 2011-03-21.jpg

Dem in der Nacht von Samstag auf Sonntag 14./15. Mai 2011 eingereichten Widerspruch an die BSK in Berlin gegen die Ansetzung eines Kreis-Parteitages am 12. 06. 2011 wurde per Blitzentscheid postwendend statt gegeben. DL berichtete am Sonntag den 15. Mai 2011 unter dem Titel „Linke Saar negiert BSK“ ausführlich gegen diesen groben Satzungsverstoss.

Bereits heute erhielten die Antragssteller den Beschluss „per Einschreiben“ zugestellt. Der Beschluss wurde einstimmig entschieden; wir zitieren:

„Der Antragsgegner wird verpflichtet, spätestens am 31. Mai 2011 eine Mitgliederversammlung zur Umsetzung des Beschlusses der Bundesschiedskommission vom 12. Feb. 2011 abzuhalten und zu dieser Mitgliederversammlung mit einer Frist von mindestens einer Woche einzuladen.“

Dass die BSK in ihrer ausführlichen Begründung sich eindeutig auf die Seite der Antragsteller stellt, ist als eine schallende Ohrfeige für den Heimatkreisverband von Oskar Lafontaine anzusehen. Er ist durch diesen eindeutigen Beschluss erneut stark beschädigt worden und wird nun einsehen müssen, sich auf Versager verlassen zu haben, welche die Partei Stück für Stück kontinuierlich demontieren.

Wie gut informierte Mitglieder aus dem Kreis berichteten, war bereits die Wahl von Schumacher eine voll manipulierte Angelegenheit. Die Wahl wurde unter anderem erst ermöglicht, indem man den Kandidaten Schumacher auf einen ‚Frauenplatz‘ platzierte. Man spricht hinter vorgehaltener Hand von dem Einkauf eines willigen Abnickers, welcher sich seine Dienste sehr gut auf Kosten der Steuerzahler bezahlen lässt.

Dieser fünfte in Serie einstimmige positiv Entscheid in Berlin gegen die LSK Saar weist auf die nachlassende Glaubwürdigkeit der Saar-Manipulierer hin, welche sich immer wieder zum Erhalt persönlichen Macht und Pfründe über die Bundessatzung hinwegsetzen. Die immer wieder gezeigte Unfähigkeit der Vorstände und ihrer juristischen Dilettanten hätte längst mit entsprechenden Rücktritten beantwortet werden müssen. Nur setzen solche Entscheidungen Einsicht und einen entsprechenden Charakter voraus, welcher innerhalb dieser Partei nicht gegeben scheint. Einer solchen Einsicht steht wohl an erster Stelle ein zu sattes Einkommen für wenig Aufwand im Weg.

Wir werden weiter beobachten und berichten, wie sich eine Partei langsam aber sicher auflöst.

IE

Das Blitz-Urteil der Bundesschiedskommission finden Sie

 

(grosse Datei – bitte Geduld)
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Grafikquelle  :

Quelle Eigenes Werk
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7 Kommentare zu “SAAR – EXTRABLATT”

  1. Peter Müller sagt:

    Krass, was ich da lese!

    Danke an DL, dass Ihr den Skandal öffentlich macht.

    Ich lebe im Saarland, habe sogar die Linken gewählt.

    Werden meine Frau und ich aber nie wieder tun, dagegen sind ja sogar noch die Manipulierer von den Grünen hier bei uns harmlos.

    Unser Saar „Napoleon“ Lafontaine hat wohl mal wieder übertrieben, kennen wir hier im Saarland von ihm ja zur Genüge.

    Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun, was die Linken hier machen, und wir Saarländer werden ihnen das nicht verzeihen, es reicht!

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Meine 5 Siege in Berlin sind nicht nur Nachweis der totalen Gleichschaltung und auch Abhängigkeit der Saar-LSK vom Saar-Vorstand,
    finanziell vor allem,wenn diese „neutralen Amtsträger “ nicht spuren wie der Vorstand diktiert-sind sie morgen arbeitslos.Die Macht
    über diese Unsummen für „wiss-Mitarbeiter“ zu verfügen,zig-tausene von Euro -was ist deren wiss.Arbeit ?

    Während der Arbeitszeit im Landtag für Steuergelder das tun,wofür Linsler/Lafontaine sie wirklich eingestellt haben?
    Die Beschwerden der Basis niedermachen -„juristisch“ aufgearbeitet -mit totaler Versagerquote in Berlin.Verdeckte Parteienfinanzierung nennt man das-Fraktionsangestellte,die in Wahrheit DIE Parteiarbeit machen,Kritiker zu beseitigen.Vollzeit.

    Diese 5 Siege in Berlin aber gehen weit über die Saar-Willkür hinaus.Die dortigen Gründe können auch Genossen aus anderen Bundesländern
    für ihre Probleme /Verhältnisse geltend machen,deswegen ist es von DL eine auch zeitmäßige Blitzleistung,meinen Beschluss direkt zu verbreiten.(Kallenborn/Ludwig ,insgesamtr gab es noch 6 weitere Beschwerdeführer aber die BSchK nimmt immer das 1.Aktenzeichen,das war meines)

    Der 6.te Berlin Auftritt wird für mich der 4.6.2011 sein –

    Verkündung meines eigenen Parteiausschlusses,Kritikerbeseitigung-oder das Gegenteil.

    Ich denke,diesmal fällt der Beschluss nicht einstimmig aus.Manche sagen,ich bin zu krass,zu agressiv-aber wäre ich das nicht,wäre ich mundtot;
    Plansoll erfüllt.Die Masse der Willkür -an der Saar,im Kreis Lafontaine-Saarlouis extrem-bedingt auch die Art der Gegenwehr.
    Wenn du 1,5 Jahre fast wehrlos unter der Fieg-Vertuschungskommission zuschauen musst,wie Wahlrecht gebrochen wird,Wahlen gefälscht,.Stimmzettel verschwinden,dann werden auch noch Wahlprotokolle unterdrückt oder trotz Gerichtsbeschluss staatlicher Gerichte
    nicht ausgehändigt -dann steigt der rhetorische Level auf Arbeiterkind -Deutschbrutal.So schreiben,wie sowieso alle hier reden.
    Nur die einen -hinter vorgehaltender Hand.
    Die anderen -offen.
    Face Off.

    Kürzlich noch sagte ein Genosse „Kallenborn,wenn du verlieren solltest, ist es nicht in der Sache,sondern weil sie deine Wut nicht verstehen
    -wir verstehen die.Und würdest du etwas sachlicher schreiben -du wärest unschlagbar.Einfach,weil du auf die Statuten bestehst,die Andere in Serie verletzen.Schreib sachlicher ,wir brauchen dich. “

    Schreib sachlicher…

    Es ist vollkommen richtig.
    Aber auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil,Und Wahlfälschung ist Wahlfälschung und kein Kavaliersdelikt.

    Menschen sterben dafür,weltweit,demokratisch wählen zu dürfen,sitzen im Gefängnis,werden sozial und beruflich von Polizeistaaten
    in Zeitlupe hingerichtet,wir haben ein Wahlrecht,wir haben eine Demokratie…

    warum soll ich zuschauen ,wie manche darauf scheissen und sagen -ist doch nur Schokolade…riecht bischen anders..da,iss..schmeckt gut…

    Ja,das ist schon wieder unsachlich.Aber Stahlarbeiterdeutsch.Made in Germany ,Saar.Ich bleibe wie ich bin.Mit notwendigen Korrekturen.

  3. insider sagt:

    …die Demokratie haben wir nur auf dem Papier, lieber Gilbert!

    Willkür der Exekutive, Willkür der Schergen in der ARGE, Willkür arroganter Politiker, die kaum zur Rechenschaft gezogen werden – ist das Demokratie?

    Wir brauchen „mehr“ direkte Demokratie – bspw. den Volksentscheid! Und persönliche Haftung bei offensichtlichen Fehlentscheidungen von Beamten, Bütteln und anderen „Spezialisten“.

    Wenn Demokratie – denn auch durch „Demokratie“ wurde Hartz IV installiert – Sanktionen kreisst, die das Prekariat noch tiefer in den Sumpf der Aussichtslosigkeit stösst, ist es mit Demokratie nicht weit her. Wenn Politiker lügen dürfen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, kann man das, was sich umgangssprachlich und augenwischerisch Demokratie nennt, in die sprichwörtliche „Tonne kloppen“.

  4. RoteWaldErdbeere sagt:

    Es passt! Christian Bonner führt WASG Konto als Privatkonto, Lehnardt druckt munter LinkenShirts selbst und verkauft an sich als Kreisschatzmeister als Einzelgeschäft den Toner und Wolfgang Schumacher verschleppt Wahlen. Was fürne Truppe.

    Das geilste ist aber, dass Schumacher unter Bruch der Wahlordnung in Roden, nachdem er im 1. Wahlgang nicht durchkam, nachträglich auf den FRAUENPOLITSICHEN Platz gewählt worden ist.

    Nur- wo sind die Unterlagen der Wahl RODEN, Stadtverband, DIE LINKE OV/BASISGRUPPE Roden, …, wo sind die Protokolle von Ensdorf, Hülzweiler?!?

    Die Linke ist am Ende, es geht nur noch um KOHLE, neee Kumpels, nicht um EURE KOHLE UND EURE ARBEITSPLÄTZE, um Schotter/Money/GELD! GELD DER BONZEN, die in ihren Villen wohnen, Porsches fahren und den DICKEN raushängen lassen. Grausam!

    NUR WIR SAARLÄNDER FALLEN AUF SONEN MIST NUR EINMAL REIN! GEBT MIR, GEBT UNS UNSERE STIMMEN ZURÜCK! MERCI!

  5. la sarre sagt:

    Interessant in diesem Zusammenhang:

    http://openspeech.de

    und auch dort der Link, auf dem eine erkleckliche Sammlung von
    Scans zu finden ist.

    https://picasaweb.google.com

  6. Palamedes sagt:

    Was muß eigentlich noch alles passieren, damit die LINKE Basis kraftvoll den sofortigen Rücktritt ihrer Obertanen einfordert? Denn mit dem freiwilligen Rücktritt aufgrund von Einsicht, Reue und Scham ist nicht zu rechnen. Ich zähle mal auf:

    – Dreimaliges Wahldebakel in Saarlouis, im Übrigen nur Trickserei, Vorenthalten von Dokumenten (Protokollen, Verdacht auf Veruntreuung von Parteigeldern, Vetternwirtschaft, Selbstgeschäfte des Schatzmeisters, Diffamierung der Kritiker vbm. Ausschlußanträgen …
    – Mehrfache Niederlagen des Landesvorstandes vor der Bundesschiedskommission (Rechtsbruch, Selbstherrlichkeit, Willkürentscheidungen, Uneinsichtigkeit, Verachtung der Kritiker und Untertanen, …)
    – massive Wahlmanipulationen der LINKE am 08.03.2009 in Neunkirchen (mit oder ohne Einfluß auf die Georgi-Wahl), verbunden mit der – m.E. verfassungswidrigen – Verhinderung einer Wahlprüfung, …
    – Betrugsurteil gegen den ex-Grünen Dr.Pollak (parteinahe wegen weil nicht verleugneter Ehemann der MdL B.Spaniol)
    – seltsame unerklärlicher Prozeßausgang in der „Chinesenficker“-Klage von Dieter Heinrich gegen MdL Dagmar Ensch-Engel (Auftauchen eines LINKEn Gegenzeugen nach (!) mündlicher Verhandlung kippt überraschend den Prozeßausgang)
    – Manipulation in Permanenz der – nach ParteiG unabhängigen – Schiedskommission seitens des „Trio Infernale“ in Fraktion und Vorstand
    – schamloser Einsatz fraktionsbezahlter Rechtsanwälte für juristische Parteiaufgaben (Leitung der LSK, Rechtsbeistand für interne Schiedsverfahren, Fertigung beschlußreifer Beschlußtexte)
    Voran geht es um die Hauptübeltäter:
    – Oskar Lafontaine (der „Pate“), Rolf Linsler und Heinz Bierbaum (zwei „Feldwebel“ fürs Grobe); dazu Wolfgang Schumacher (stiller Strippenzieher) plus Adlatus Christan Bonner; aber auch Barbara Spaniol

    Danach geht es um die Mitläufer im Nahfeld der roten Macht: Landesvorstand, LINKE-Fraktion

    Danach geht es um die fraktionsbezahlten, zugleich widerrechtlich für Parteigeschäfte Tätigen, sog. „Rechtsanwälte“, aber auch um den fraktionsbezahlten (!) Landesschriftführer: Julia Maus, Marc Schimmelpfennig; dazu Dennis Bard als Landes-SF
    Aber auch die gesamte (!) Schiedskommission wegen Rechtsbeugung, Verfahrensverschleppung, Gefälligkeitsurteilen und manches mehr: Julia Maus, Katja Cönen, Sebastian Beining, Martina Kien, Wolfgang Fieg, Rener Bierth (fehlt jemand? Dann bitte ergänzen).

    Wer das Pollak-Nest ausräuchern will, muß auch die Auflösung aller Dienstverträge LINKEr Parteimitglieder fordern, also von Reiner Bierth, Mike Botzet, Mike Stachel, Ralf Georgi, evtl. von weiteren. Die bisherige Verklüngelung der LINKE mit diesem noblen Herrn im Hinterhof der MdL Barbara Spaniol kann der Partei nur schaden.

    Diese Partei braucht insgesamt einen sofortigen und tiefgreifenden Reinigungsprozeß, um sich von den Hauptverantwortlichen der derzeitigen Misere zu trennen, voran von Oskar Lafontaine. Seine Zeit als großer Politiker ist ohnehin abgelaufen. Anders kann DIE LINKE nicht mehr gesunden, anders ist ein Neuanfang nicht denkbar, anders hat DIE LINKE auch keine Chance auf künftige politische Erfolge. Die Wahlbürger haben nämlich längst begriffen, daß DIE LINKE nicht mehr vertrauenswürdig ist – nicht nur aufgrund interner Querelen.

    UM

  7. gimodo sagt:

    RA Christoph Pütz

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