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’s Guttenberg

Erstellt von Gast-Autor am Mittwoch 30. November 2011

Aggression, Eigenlob, Selbstgeißelung

File:Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg - World Economic Forum Annual Meeting 2011.jpg

Guttenberg – die Reinkarnation aus sich selbst heraus erklärt sein Gehirn ?

VON REINHOLD MICHELS zuletzt aktualisiert: 30.11.2011 – 07:21

Düsseldorf (RP). Aggressives, Hochmütiges, Amüsantes, Selbstanklägerisches, Familiäres – alles findet sich in dem lesenswerten, kurzweiligen Interview-Buch Karl-Theodor zu Guttenbergs mit dem „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Es belegt vor allem eins: Der Baron wird so schnell nicht langweilig.

Dies vorweg zum Erscheinungstag von „Vorerst gescheitert“: Das in Buchform gegossene Interview des bekannten Journalisten Giovanni di Lorenzo („Die Zeit“) mit Karl-Theodor zu Guttenberg – man wird ihn nach der Lektüre einen ehemaligen Zukünftigen nennen dürfen – ist lesenswert, kurzweilig, amüsant.

Anmerkung
Allein der Titel „Vorerst gescheitert“ reflektiert erneut die impertinente Arroganz, mit der im Buche vorgetragen wird – und „lesenswert, kurzweilig, amüsant“ – triefende Attribute, dass es einem warm am Bein runterläuft – hehe, nicht mir, sondern dem untertänigsten ‚fishing for compliments‘-man
Eigentlich wollte ich dieses Interview ein wenig kommentieren, welches „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mit diesem „Münchhausen“ geführt hat.
Vorher fand ich jedoch obige Lobeshymne in der Rheinischen Post (RP) im täglichen Presse-Rundblick. Na – das nennt man vielleicht einen MAINSTREAN. Der kann sich sehen lassen. Ein schöneres Beispiel journalistischen Machtmissbrauchs konnte die RP nicht liefern. Kann unten nachgelesen werden; d.h. zunächst die Leserzuschriften. Danach kann man sich zum Bericht klicken, wenn man noch Lust hat.
Es reichte wohl auch die Zeit / DIE ZEIT nicht aus; das Intervju musste in Buchform gepresst werden – ehern eingegossen sozusagen.

Meine eigenen Worte spare ich mir in diesem Sinne, nachdem ich dann die ersten drei Seiten der Kommentare gelesen hatte.

Und Fritz Eckenga konnte heute an seinem WDR2-Tag den Mund natürlich auch nicht halten. (Klicke „Neue Partei“)

 

…noch was: Ich verwende nicht „Gutti„; denn diese Nähe implizierende Verniedlichung ist absolut unangebracht!
UP.

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Grafikquelle    :

Source Flickr: Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg – World Economic Forum Annual Meeting 2011
Author World Economic Forum
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