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Rot, rote Götterdämmerung

Erstellt von Redaktion am Dienstag 23. Juli 2013

Ost-Linke für Gabriel koalitionsfähig,
aber auch nur die

Kommt es nicht einer Götterdämmerung gleich wenn so kurz vor den Wahlen der SPD Gabriel schon einmal darüber nachdenkt mit wem die SPD denn sonst noch regieren könnte  da es alleine mit den Grünen wohl nicht möglich wird? Zum gleichen Zeitpunkt setzt auch Frau Kraft ihr Gehirn wieder in Bewegung und denkt laut über eine große Koalition nach. Abgesprochene Versuche dem Anti-Sozialisten Steinbrück langsam und unmerklich den Teppich unter den Füßen wegzuziehen?

Das Denken scheint sich aus der Politik in den letzten Jahren mehr und mehr zurückzuziehen. Im anderen Fall hätte die SPD schon vor der Ernennung ihres Kanzlerkandidaten wissen müssen mit diesem mit Zerstörer der Sozialgesetzgebung keinen Blumentopf gewinnen zu können. Sollte das Volk denn wirklich so viel klüger sein als ihre Möchtegern  Regierung ? Die Fähigkeiten der Bürger wurden sowohl in Ägypten als auch der Türkei eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Demokratie ist das was der Bürger möchte und nicht ihre selbsternannten Vertreter. Das Volk muss in die Lage versetzt werden ihre Vertreter jeden Tag per Volksentscheid abrufen zu können. Die ausgestellten Persilscheine auf vier Jahre sind für die Demokratie in einer modernen Gesellschaft absolut tödlich.

Recht hat er allerdings mit seinen Äußerungen Bundesweit nur mit der Ost-Linken regieren zu können, da der Westteil der Partei scheinbar kurz vor dem Aus steht. Hier ist der Zerfall einer Partei noch klarer sichtbar als etwa in der SPD. Auch in der Linken entscheidet das große, persönliche Fressen über den politischen Stil und die Verfestigung von Strukturen. Das was den SPD Spitzen an Einsicht bei gemachten Fehlern mit den Sozialabbau fehlt finden wir auch bei den Linken wieder. Gemachte Fehler beim Parteiaufbau werden auch dort nicht, oder falsch, zur Kenntnis genommen und durch plumpe Geschwätzigkeit verharmlost. Wichtig ist auch hier wieder die Devise: Der eigene Bauch muss voll bleiben.

Der aufkommende Widerstand aus der Basis wird bagatellisiert und die Erkenntnis komplett versagt zu haben verdrängt. Immer mehr wir der Eindruck verbreitet es hier mit Clowns aus dem Zirkus zu tun zu haben. Die Clowns mit der dicken knollenartige Nase welche mit hochrot gefärbten Gesicht die Kinder zum lachen bringen. Dabei wollen sie mit ihrem Äußeren vielleicht nur den Eindruck vermitteln gerne dem Alkohol zuzusprechen um so ungenierter ihre im Suff nicht  wahrgenommenen Tatsachen verdrehen zu können?

So haben denn beide Parteien erst einmal die Fehlfarben in den eigenen Reihen aufzuarbeiten. Der Gabriel seine Sarrazin, Buschkowsky, Steimeier oder Steinbrück und, und, und ! Der Gysi seine Lafontaine, Wagenknecht, Dehm und, und, und ! Dazu kommen ja auch noch die ganzen Hofschranzen welche als Gefolgschaft die Narren erst nach oben gespült haben.

Ost-Linke für Gabriel koalitionsfähig,
aber auch nur die

Der Chef der Sozialdemokraten kämpft. Die Umfragewerte seiner Partei lassen ihn über Optionen nachdenken, die bisher als ausgeschlossen galten: eine Koalition mit der Linken zum Beispiel.

Wenn diesen Sonntag in Deutschland gewählt würde, müssten die Sozialdemokraten mit gerade einmal 25 Prozent der Wählerstimmen rechnen. Das zeigt die jüngste Sonntagsfrage der Wahlforschungsinstitute. Für Rot-Grün würde das bei weitem nicht reichen, um die Regierungskoalition zu stellen. Und so ringt SPD-Chef Sigmar Gabriel nun um Stimmen und feilscht dabei offenbar auch um die Möglichkeit einer Minderheitsregierung, in der Gabriel – nicht Steinbrück – sich von der Linken tolerieren ließe und sich auf deren Enthaltung und spätere Zuverlässigkeit verlassen müsste.

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Quelle: Sueddeutsche >>>>> weiterlesen

Fotoquelle: Author Emil Doepler (1855–1922) Link back to Creator infobox template wikidata:Q315103

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2 Kommentare zu “Rot, rote Götterdämmerung”

  1. Stechmücke sagt:

    Die Ostlinke haben einen guten Ruf…

  2. Andrea S. sagt:

    Warum wohl, weil sie sich in den Kommunen für die Bürger einsetzen und die Meisten sich nicht für den eigenen Freßtrog interessieren, soziale Kompetenz gezielt einsetzen und von Diktatur die Nase gestrichen voll haben.
    Im Osten ist die SPD nicht stark. Dies liegt an Schröders Agenda.
    Darum ist die SPD auch interessiert mit der starken Linken zu koalieren.

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