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RENTENANGST

Eine Linke Revolution?

Erstellt von Redaktion am Dienstag 4. August 2015

So friedlich wie möglich

Der „Ruck“ welcher von diesem ach so präsidialen Schwachkopf über das Land geredet wurde, musste ausbleiben da er von jemanden gefordert wurde, welcher beim Aufschrei selber ohne jede Bewegung blieb. Er war zu diesem Zeitpunkt schon zu vollgefressen und damit in der eigenen Bequemlichkeit eingeschlafen. Etwas von Anderen einzufordern, was wofür sich Politiker gerne bezahlen lassen, selber aber nichts einzubringen bereit ist, wird in Zukunft noch weit öfter auf der Strecke bleiben. Zu diesen von ihm beklagten Reformstau haben zuvor sowohl die Herzöge als auch der Restadel nur allzu kräftig mit ihren Arbeitsverweigerungen und Plünderungen beigetragen.

Ja, DIE LINKEN haben das Feld inzwischen restlos geräumt, sie haben diesem Restadel keine Wirkungsvollen Strukturen gegenüberstellen können, sondern mit ihrem privaten bunten Leben in Hülle und Fülle schon einmal vorgelebt wie sie hofften,  den Geldadel verscheuchen zu können. Sie wollten ein Teil desselben werden. So schreibt und sieht es Anselm Lenz und genau dieses werden viel bestätigen.

Nur dabei bleibt es ja nicht. Viele bemitleiden zur Zeit die in dieses Land einströmenden Flüchtlinge und fordern nun, da sie politisch alles vor die Wand gefahren haben, die Unterstützung einer hilfsbereiten Bevölkerung. Einer Bevölkerung welche sie zuvor restlos ausplünderten. Die Täter aus den versammelten Parteien welche dieses Unheil anrichteten, sitzen dagegen weiter faul, bräsig und vollgefressen in ihren Sesseln und versuchen die Kommandos zu geben.

Sie machen nicht einen Finger krumm, sondern möchten auch aus dieser Situation noch Ihre Vorteile suchen. Dieses Land hat überwiegend sehr viele Menschen nach dem Krieg, später die Bootflüchtling aus Vietnam und über zwei Millionen Übersiedler aus Russland welche als Wahlhelfer Helmut Kohls bekannt wurden, aufgenommen. Alle diese Zahlen sind mit dieser neuen Welle noch lange nicht erreicht.

Dann kam Schröder und damit startete eine einmalige Zerschlagung der Gesellschaft welche unter Merkel noch vertieft wurde. Nun werden die Bürger  also wieder einmal benötigt und wenn diese jetzt nüchtern überlegen, werden sie die Großkotze voll auflaufen lassen und erst einmal auf die Erfüllung von Gegenforderungen pochen. Dieses politische Pack lebt in großen Palästen, und hat sehr viel Platz übrig. Ist dieser aufgefüllt dürft ihr gerne den Rest herüberschicken. Wenn ich privat, durch Bekannte oder auch Nachbarn angesprochen werde, helfe ich privat und begleite Personen auf die Ämter.  Für das faule Gesindel aus der Politik oder den Ämtern krümme ich keinen Finger mehr.

In den letzten Jahren sind viele große Einrichtungen als Sammellager geschlossen und plattgemacht und der Grund und Boden entsprechend gewinnbringend (verkauft) worden. Das waren wohl gute Geschäfte um Schulden in den Gemeinden zu vertuschen.

Wäre es eine zu große Zumutung die Kriegsgewinnler im Austausch dorthin zu senden wo sie  sich über viele Jahre die Taschen gefüllt haben. Die sind doch Teil dieser  hochgelobten Wertegemeinschaft, wie es uns immer vorgemachet wurde und es wäre eine ideale Gelegenheit einmal die Situation zu begutachten, welche dort mit hinterlassen wurde. So sehen Länder, wie Saudi Arabien oder auch der Iran demnächst einmal  aus wenn es den Geschäftemachern auch dort wieder zu heiß werden wird, da sie alles abgeflackert haben.  Ganz einfach sucht euch ein neues Volk. Mit dem Geld mit welchem ihr die Gesellschaft über viele Jahre betrogen habt, werden ihr sicher einige Räume mieten können.

Revolution. So friedlich wie möglich

Anselm Lenz

In zwei Jahrzehnten hat der Neoliberalismus den Sozialstaat abgebaut, geholfen haben dabei Linksliberale. Revolution ist aber noch möglich.

Ein bisschen deppert schaut er zuweilen drein, der „postmoderne Intellektuelle“ von heute. Die Intelligenz Europas und die neoliberale Ideologie sind eine verheerende Mesalliance eingegangen. Ohne es sich bewusst zu machen, haben Linksliberale (hey, das sind ja wir – ja, Sie sind gemeint) das Ende der Demokratie mit postmoderner Weltverleugnung protegiert. Wir sollten uns entscheiden: Entweder machen Sie sich zunehmend prekarisiert, aber weiterhin wellnessorientiert zur Mittäterin; oder Sie schauen den Verbrechen des Neoliberalismus ins Antlitz und freunden sich mit dem Gedanken an eine seriös formulierte Revolution an.

Die Erzählung der neoliberalen Epoche war, dass durch die „Herausforderungen der Globalisierung“ ein ökonomischer Zustand eingetreten sei, der die Entfachung gesellschaftlicher Zuspitzung erfordere. Ein „Ruck“ müsse „durch Deutschland gehen“, um den behaupteten „Reformstau“ zu überwinden und im „Wettbewerb der Nationen“ siegreich zu sein. Die „Staatsverschuldung“ sei horrend, deswegen müssten die Steuern für die Reichen gesenkt, Staatsbetriebe privatisiert und der Sozialstaat geschrumpft werden.

Für die Selbstverwirklichung dieser Ideologie seien die Besitzlosen nun zu schröpfen, also alle abhängig Beschäftigten, insbesondere die jüngere Generation Europas. Ebenjene Kohorten, die aufgrund ihrer demografischen Minderheitenposition bei Wahlen weniger gefährlich sind (heute alle unter 40). Großeigentümer und Erben aller Altersklassen trügen indes die „unternehmerische Verantwortung“. Damit sie diese freudvoller ausüben würden, müsse ein Prozess ablaufen, der allen Ernstes „Hinunterrieseleffekt“ genannt wurde (Trickle-down-Effekt).

Die Behauptung dabei war, dass die Investitionsneigung der Reichen steige, je mehr Geld, Land und Macht sie zu ihrer Verfügung dazubekämen. Zu ihrem Wohl wurden Löhne und Absicherung der abhängig Beschäftigten abgeschmolzen, immer mit der Behauptung, später würde alles dann schon irgendwie wieder aufgefüllt. Aus weniger würde mehr, aus dem Wegnehmen würde Wohlstand. Wer diese Absurdität anzweifelte, hatte „von Wirtschaft keine Ahnung“. Zusammengefasst: Unterwerft euch den Fürsten! Zahlt kräftig Miete! Und vergesst dabei jede Differenz zwischen Betriebswirtschaft und Nationalökonomie!

Die Kodirektive der Kapitalisten

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

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