Jahresauftakt der Linkspartei
Erstellt von Redaktion am Dienstag 12. Januar 2016
Oskar und die Selbstmordbomber
Das war natürlich ein guter Jahresauftakt für die Extremisten unter den LINKEN in Berlin da sie zumindest über eine mangelnde Präsenz in den Medien nicht zu Klagen braucht. Aber, was wäre denn anders zu erwarten gewesen wenn erst später verbreitet wird, das dieser Auftakt für die ganz Harten der Partei von Diether Dehm geplant und moderiert wurde. Er, der einst die Übersetzung für ein siebentägiges Trinkgelage lieferte ( Heute würde vom Komasaufen gesprochen werden). Eine Anleitung welche wohl von vielen Politikern noch heute allzu wörtlich genommen wird.
Das war natürlich ein gefundenes Fressen für Lafontaine zur populistischen Hochform aufzulaufen und dabei kam dann folgendes heraus, was auch auf dem Video zu hören ist:
„Was sollen die Armen machen im Vorderen Orient, die seit Jahren dem Kolonialismus ausgesetzt sind? Sie haben keine Bomben, sie haben keine Raketen, sie haben keine Heere, die sie auf den Weg bringen können, um ihre Interessen zu wahren – und dann greifen sie zum Selbstmordattentat. Das zeigt doch die ganze Perversion unserer Weltordnung, dass sich Menschen nur so noch wehren können“
Das war aber erst zu einem Zeitpunkt nachdem seine Partnerin den Inhalt ihres verbalen Giftbecher bereits über die Häupter der andächtigen Zuhörer hatte rieseln lassen. Kipping soll noch im letzten Jahr ein ähnlich lautendes Thema von der Liste gestrichen haben. Ein Verhaltensvorschlag für ausgenutzte Parteimitglieder gegenüber ihre Abzocker aus der Parteispitze lieferte keiner der Wortführer. Vielleicht kommen die auch mit Krummschwert demnächst in die Parteiversammlungen um den Platz- Rehen und – Hirschen Mores zu Lehren.
In der Partei soll unterdessen auch der Widerstand gegen Sahra Wagenknecht lauter werden wogegen Lafontaine bei vielen scheinbar nicht mehr für voll genommen wird. Es scheinen sich doch viele mit dem lauten aber inhaltsleeren Gerede abgefunden zu haben. Zumal wie aus der Jugend zu hören war auch ein Parteiausschluss beantragt wurde. Nur wenn sich die Jugend dabei auf die Schiedskommissionen verlassen sollte, werden sie rasch feststellen das sie von den Manipulierern sehr schnell im Regen gestellt werden. Das ist doch genau der Grund warum dort Idioten wie FIEG ihren Platz gefunden haben. Denn dort wird selbst der deutsche Rechtsstaat in Frage gestellt.
So werden wohl auf Dauer die beiden roten Puten mehr ins Rampenlicht rücken und versuchen die Partei im Bundestag zu halten. So wird es allerhöchste Zeit die Beiden zu rupfen da sie Teil der Misere sind. Denn wenn erst mal der Platz an den Fresströgen der Steuerzahler verloren ist geht der ganze Laden baden. Vielen ist hier im Land eine korrupte USA immer noch sympathischer als eine Zensur durch Russland. Die 70 Jahre Nachkriegserfahrung haben eine scharfe Schneise in dieser Gesellschaft geschlagen.
Jahresauftakt der Linkspartei
Oskar und die Selbstmordbomber
Exparteichef Oskar Lafontaine legitimiert beim Jahresauftakt der Linken Attentate. Über Assad und den Iran wird geschwiegen.
Das war einer der Momente, bei denen man sich als Reporter fragt, ob man richtig gehört hat. Hatte Oskar Lafontaine gerade Selbstmordattentate legitimiert? Doch, er hat: „Was sollen die Armen machen im Vorderen Orient, die seit Jahren dem Kolonialismus ausgesetzt sind? Sie haben keine Bomben, sie haben keine Raketen, sie haben keine Heere, die sie auf den Weg bringen können, um ihre Interessen zu wahren – und dann greifen sie zum Selbstmordattentat. Das zeigt doch die ganze Perversion unserer Weltordnung, dass sich Menschen nur so noch wehren können“, sagte er.
Lafontaines Rede war der Schlusspunkt beim Jahresauftakt der Linkspartei am Sonntag in Berlin. Bei der dreistündigen Veranstaltung tritt traditionell die gesamte Parteiprominenz auf.
Die Linke, das muss man nach diesem Wochenende konstatieren, ist wenige Monate nach dem Rücktritt von Fraktionschef Gregor Gysi zurück auf dem Weg zu einfachen Wahrheiten. „Zwischentöne sind nur Krampf im Klassenkampf“, das Motto des DKP-Barden Franz Josef Degenhardt, hätte über der Veranstaltung stehen können, stand aber nicht da. Stattdessen hieß es: „Erkämpft das Menschenrecht: Gegen Nato, Freihandelsdiktate und andere Fluchtursachen“.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
http://www.taz.de/Jahresauftakt-der-Linkspartei/!5265177/
[youtube bfrI8J4faLM]
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Grafikquelle :
9/11 Commision Report cover.
Dienstag 12. Januar 2016 um 13:11
Aufruf zu unumwundener Solidarität mit Geflüchteten
Die Solidarität mit Geflüchteten gilt für manche prominente LINKE-Politiker nicht viel. Einwanderungsfeindliche Stellungnahmen aus den letzten Wochen lassen das antirassistische Profil der LINKEN in einem fragwürdigen Licht erscheinen.
So gab zuletzt Oskar Lafontaine Einblick darin, wie wenig ihm das Recht auf Asyl und das Schicksal der Geflüchteten wiegt: In einer Stellungnahme schlägt er vor, “die Zahl der Flüchtlinge, denen man in Deutschland Schutz gewährt, durch feste Kontingente in Europa zu begrenzen und dafür den hier Aufgenommen zu ermöglichen ihre Ehepartner und Kinder nach zu holen” um somit Geflüchtete gegen die Familien Geflüchteter auszuspielen
Die Grenzen sowohl für die Geflüchteten, wie auch für ihre Familien offen zu halten, kommt ihm nicht in den Sinn. Auch Bodo Ramelow macht unmissverständlich klar, dass er seine Gestaltungsspielräume zur Aufnahme von Geflüchteten nicht nutzen will. Er erteilt einem erneuten Winterabschiebestopp eine klare Absage. Selbst die fatalen Grenzschließungsmaßnahmen der Bundesregierung können noch auf Verständnis bei Oskar Lafontaine und Bodo Ramelow treffen. Für den mecklenburgischen Landeverband der LINKEN scheint die angemessene Reaktion auf die Geflüchteten eine väterliche Benimm-Broschüre zu sein.
https://www.linksjugend-solid.de/2015/12/11/aufruf-zu-unumwundener-solidaritaet-mit-gefluechteten/
Mittwoch 13. Januar 2016 um 4:26
Aufstand gegen Wagenknecht
In der Linken gärt es schon eine ganze Weile. Der linke Jugendverband von Baden-Württemberg wollte kürzlich sogar den einstigen Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine aus der Partei ausschließen, weil der eine Obergrenze für Flüchtlinge vorgeschlagen hatte. Mittlerweile verschärft sich der Streit und richtet sich gegen die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht. Sie hatte am Montag mit Blick auf Köln und kriminelle Asylbewerber gesagt: „Wer Gastrecht missbraucht, der hat Gastrecht eben auch verwirkt.“ Dagegen gibt es nun einen veritablen Aufstand – in echt und bei Twitter.
Die beiden werden noch für viel Gesprächsstoff sorgen.
http://www.fr-online.de/politik/die-linke-aufstand-gegen-wagenknecht,1472596,33504440.html