Oskar macht weiter,
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 19. März 2011
…nur ohne Amt !
Heute spricht Oskar Lafontaine in einem großem Interview über die Rache an der SPD und seiner neuen Rolle in der LINKEN. Sollte man seinen in diesem Interview geäußerten Ansichten Glauben schenken, sind die Vorgänge, welche die Partei DIE LINKE zur Zeit vor allen Dingen im Westen bewegt, um so unverständlicher.
Besonders auffällig die Verhaltensweisen alter SPD und Gewerkschafts Granden welche sich wie Gutsherren aufführen. Auch ein Lafontaine müsste bemerkt haben das alleine die Führungsperson in einer Partei für Erfolge nicht ausschlaggebend ist. Sobald er aus der Politik verschwunden ist gehen bei den LINKEN im Westen die Lichter aus. Auf Kosten von Manipulationen und der Beugung des Rechtsstaates wird auf Dauer keine Sympathie in der Bevölkerung zu gewinnen sein.
Auch ist es wohl misslungen, alte im Osten innerhalb der Bevölkerung nicht mehr zu verkaufende SED Anhänger, hier im Westen als politische Leuchttürme zu installieren. Hier nun das ausführliche Interview:
„Ich mache weiter, nur ohne Amt“
Oskar Lafontaine geht über die Saar. Die Alte Brücke verbindet den saarländischen Landtag mit dem St. Johanner Markt. Er grüßt und schüttelt Hände. Man kennt ihn, er war elf Jahre Bürgermeister in Saarbrücken, 13 Jahre SPD-Ministerpräsident. Die Alte Brücke, erzählt Lafontaine, „hat Karl V. gebaut“, in den 70er Jahren gab es Pläne, sie abzureißen. Das habe er damals verhindern können. Der St. Johanner Markt ist seither wieder das Herz Saarbrückens. Das sei nicht sein Werk gewesen, sagt Lafontaine, aber er habe es politisch möglich gemacht. Es klingt stolz.
taz: Herr Lafontaine, wie viel Zeit verbringen Sie hier in Saarbrücken noch mit der Politik?
Oskar Lafontaine: Eigentlich den ganzen Tag. Ich bin ein politischer Mensch.
Sie sind kein Parteichef, kein Fraktionschef in Berlin mehr. Sie sind doch den 18-Stunden-Tag des Spitzenpolitikers los.
Der 18-Stunden-Tag von Politikern ist oft eine Übertreibung. Ich mache meine Arbeit im Landtag und übernehme in der Bundespolitik Termine. Aber freiwillig, da ich keine Funktion auf Bundesebene habe.
Und was machen Sie mit Ihrer neuen Freiheit?
Damit habe ich kein Problem, Sport, spazieren gehen, Fachbücher lesen, auch Belletristik. Genau das Gleiche wollten viele Journalisten schon nach dem Rücktritt 1999 wissen: Was machen Sie denn jetzt? Ich habe mich das nie gefragt, weil ich immer was zu tun hatte.
Quelle: Sonntaz >>>>> weiterlesen
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Samstag 19. März 2011 um 12:26
Wenn man das so, liest was Oskar da von sich gegeben hat, könnte man im ersten Augenblick allem zustimmen. Aber, wie gesagt, nur im ersten Augenblick. Politiker sind Egomanen. Sie berauschen sich am Erfolg und den damit verbundenen Dingen. Man braucht nicht weit in die Geschichte zurück blicken: Adenauer, Kohl, Rau und wie sie alle hießen. Ich gestehe Oskar zu, wenn ein Ereigniss wie ein Attentat geschieht, bekommt alles plötzlich eine andere Bedeutung. Aber auch er ist viel zuviel Politiker.
Und genau daran krankt die ganze Linke. Die Ex-SPD´ler und Gewerkschafter, die teilweise nur zweite Wahl waren, haben nämlich aus Eigennutz geholfen, die Linke aufzustellen. Sie haben mit ihrer „Erfahrung“ und dem Wissen, dass sie woanders keine Chance hatten, die wahren Linken überfahren. Und in ihrem Sog kamen dann die restlichen „Überflieger“, diese an Selbstüberschätzung leidenden selbstgefälligen „Besserwissermacher“. Und das sind [die wirklich] reinen Egomanen. Weil es zu viele Schafe gibt, können sie immer noch auf ihren zusammengetricksten Sesseln hocken. Auch wenn der Abstand zwischen den Wahlen manchmal lang erscheint, es gibt sie noch, um daran etwas zu ändern.
Samstag 19. März 2011 um 19:34
Das Interview geht an der Realität vorbei,erwähnt mit keinem Wort den Lafontaine -Akt des Bruches der Bundessatzung am 14.11.2010,der Maulkorbbeschlüsse,des Abschaffens der freien Rechtanwaltswahl in BRD,historisch nur noch mit dem Nazi-Rechtsberatungsgesetz zu vergleichen,da die Partei -das war die NSDAP!- dem Bürger vorschrieb,welchen Rechtsanwalt er bestellen durfte,und welchen nicht.Ein Jude durfte damals keinen
Arier,keinen Herrenmenschen mehr vertreten,unter Lafontaine, ein CDU-Verfassungsrichter keinen Linke mehr und dann sollten obendrien noch die Beistände bei Schiedsgerichtsgerixchtsverfahren „das Vertrauen der Partei“ besitzen,damit war die Basis DDR-Mäßig entmachtet,gleichgeschaltet.
Der Landesgeschäftsführer der Linken Saar,Thomas Lutze .MdB ,ist Sohn eines Stasi-Spitzels,wie die Made imSpeck der DDR aufgewachsen und hat deren“ Demokratieverständnis“ so verinnerlicht,daß das Landgericht Saarrücken ihm bescheingit,rechtswidrig wahlberechtigte Genossen (Uz.)
aus Wahlgängen auszuschließen -weil sie wagten eine Wahl anzufechten,wo auch Lafontaine -rechtswidrig -zum Bundesdelegierten gewählt wurde.
Im Wahlkreis 66740 Lafontaine verschwinden die Wahlunterlagen von 12o Genossen,es verschwand das gesamte Mitgliedergeld vom Konto der Partei 2oo7 direkt unter Lafontaines Augen hat sich eine Polit-Mafia etabliert,die hier erfolgreich an der DDR Nr.2 bastelt.
Mehrfach musste die Bundesschiedskommission in Berlin Saar-Willkürakte aufheben (ich selber trug 4mal in 3 Monaten dazu bei )
die zuwider der eigenen Satzung durchgepeitscht wurden:Gutsherrnmäßig,Oskar-Mäßig.Kein Wort davon -es geht nicht um die Frage,was Oskar
bundespolitisch machen WILL; sondern ob die Bundeslinke IHN ÜBERHAUPT NOCH WILL!!!
Nach meinen Feststellungen,life im Karl-Liebknecht-Haus,Alexanderstraße 28 ,10178 Berlin :Nein.
Die Ära Lafontaine ist vorbei.Eine Ära Klaus Ernst wird es nie geben.!!!
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Geblieben ist der begnadete Rhetoriker,der heute vor allem eines meisterhaft beherrscht:
Abzulenken von der selbstmachten Politscheisse an der Saar.Und insbesondere vom Despotentum im eigenen Wahlkreis 66740 Saarlouis.
Wahlfälschung,Unterschlagung,Kritikermobbing…die taz fragte hier so konkret zur Sache,als interviewe man eine Vergewaltigte nach
dem Rasierwasser des Täters.Die Vergewaltigte ist die Satzung der Linkspartei selber -und die Verfassung der BRD.
Wie gut der Macho dann dabei duftet,sollte unerheblich sein.
Sonntag 20. März 2011 um 6:13
Es gibt auch noch Aussagen von Oskars ehemaligen SPD Genossen. Er war vor seinem Rücktritt vom Amt des Finanzministers drei!! Tage nicht zu erreichen. Nicht einmal von seinen eigenen engsten Mitarbeitern im Ministerium. Das wirft eine menge Fragen auf. Auch wenn man ihm zugute hält, für sich selbst Klarheit zu bekommen. Er hat ein Amt bekleidet das man nicht einfach alleine lässt.
Das ist ebenso wenig guter Stil wie er ihn Schröder vorwirft. Ja vielleicht wäre er ein guter Kanzler geworden. Er hatte zumindest Recht das wir die Einheit NICHT aus der Portokasse zahlen würden. Aber dann muss man RÜCKRAT haben das auch konseqent durchzuziehen. Und als Minister und SPD-Vorsitzender sich heute hinzustellen nach dem Motto „ich konnte da nichts mehr tun“ ist heuchlerisch. Ich gebe es zu, auch ich hatte meine Hoffnung auf Oskar gesetzt. Aber leider bin ich wie viele andere enttäuscht worden.
Sonntag 20. März 2011 um 9:12
Drei Knaben laufen durch Saarbrücken als sie in der Saar einen Mann ertrinken sehen.
Sie stürzen sich sofort ins Wasser und retten den Ertrinkenden.
Am Ufer stellt sich heraus, dass der Gerettete Oskar ist. Oskar ist glücklich über die Rettung und erklärt den Knaben, dass er ihnen je einen Wunsch erfüllt.
Der erste Knabe: „Ich wünsche mir ein Mountain Bike.“
– „Okay. Morgen kommt Katja I. und geht mit dir zum Fahrradhändler.“
Der zweite Junge wünscht sich einen Computer. „Okay.
Morgen kommt Barbara …“
Der dritte Knabe: „Ich wünsche mir ein Staatsbegräbnis.“ –
„Wieso denn das? Du bist doch noch zu jung, um ans Sterben zu denken.“, fragt Oskar.
„Aber wenn mein Vater erfährt, dass ich dich aus der Saar gerettet habe, bringt er mich um.“