Oskar als Parteigespenst
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 6. Oktober 2011
Geht er auch von – oder wieder an Bord ?
Dieses scheint die einzig relevante Frage zu sein welche die Partei DIE LINKE zur Zeit beschäftigt! Wir schreiben, wie kann es auch anders sein über Oskar Lafontaine und fragen uns wie schlecht es um eine Partei stehen muss, wenn ihr ganzes Wohl und Wehe an eine einzige Person hängt?
Typisch für die LINKE möchte man hier sagen, wieder einmal der Blick zurück da es für die Sicht nach vorne an Fantasie fehlt. Es ist einfacher sich an die Wahlerfolge zu erinnern, welche man mit Lafontaine erreichte, als selber die Initiative zur aktiven Arbeit zu ergreifen. Vergessen kann man bei einer solchen Sichtweise, dass zwar mit Oskar Wahlerfolge zu verzeichnen, aber ebenso auch ein großer Wählerverlust nach den Bundestagswahlen auf das gleiche Konto geschrieben gehört. Hört denn niemand den Hilferuf von Ertrinkenden, möchte man hier fragen?
Wer sind denn die Rufer aus der Partei? Eine Sahra Wagenknecht etwa, welche auf die an sie gerichtete Aufforderungen des Oskar artig mit den entsprechenden Höflichkeitsfloskeln antwortet? Haben wir uns nicht schon daran gewöhnt das es unter den Führungsleuten der Politik üblich ist sich gegenseitig die metaphorische Stange zu halten? Ist nicht Sahra Wagenknecht viel zu klug um sich auf die ihr angedachte heiße Herdplatte zu setzen?
Dabei war ein Oskar Lafontaine an und für sich nie in die Versenkung verschwunden. Im Gegenteil. Hatte er sich nicht zurückgezogen um erst einmal aus der zweiten Reihe heraus in seinem Heimatland dem Saarland für Ordnung zu sorgen, was entsprechend misslang. Sind nicht alleine im Saarland nach den Bundestagswahlen mehr als die Hälfte aller Mitglieder abhanden gekommen. Getreu dem Motto: „The blind following the blind“ scheint diese nur allzu persönlich Niederlage auf Bundesebene von vielen noch nicht wahrgenommen zu werden.
Realistisch gesehen ist der Ruf nach Lafontaine ein innerparteilicher Richtungsstreit. Ein Streit zwischen Antis und Realos. Der Großteil der Antis ist mit dem Erreichten zufrieden und hat es sich auf den zu verteilenden Posten und Mandaten erst einmal gemütlich eingerichtet. Als Ergebnis sind viele der Kreisverbände voll in der Versenkung verschwunden und vor Ort schon nicht mehr wahrnehmbar. Die Realos, überwiegend aus dem Osten stellen fest in diesen Abwärtssog bereits mit hinein gerissen worden zu sein und versuchen verzweifelt gegen diese Strömungen zu rudern.
So ist die Vorstellung für sie, dass das Duo Lafontaine/Gysi die Linkspartei im Jahr 2013 noch einmal in die Bundestagswahlen führen könnte problematisch. „Wir können die Frage, wer nach den beiden kommen soll, nicht ewig aufschieben“, sagt ein Bundestagsabgeordneter. Auch der frühere Parteichef Lothar Bisky hatte vor Kurzem den Generationenwechsel in der Partei angemahnt. Es wäre eine „gute Idee“, so sagte Bisky, wenn „die älteren Damen oder Herren“ in Bezug auf Spitzenparteifunktionen den Hut nehmen würden.
„Von den Hinterzimmer-Deals von Gysi und Lafontaine haben wir genug“, sagte eine Linken-Politikerin und fordert in Zukunft mehr Mitspracherecht für die Parteibasis ein. Der Streit ums Führungspersonal, sagte ein anderer Linken-Politiker, diene ohnehin nur als Ersatz für die aufgeschobene Debatte, wofür die Linkspartei inhaltlich stehe und wie sie sich strategisch aufstelle.
So wird der von Lafontaine stets befürwortete strikte Kurs der Abgrenzung gegenüber allen anderen Parteien von den Realos überwiegend abgelehnt und auf seine persönlichen Animositäten mit seiner ehemaligen Partei zurückgeführt. „Irgendwann müssen wir uns auch mal entscheiden, wohin die Reise gehen soll.“ Hört man hier und da. Viele bemerken das im Alleingang eine Veränderung der Gesellschaft nicht zu vollziehen ist.
Sie stellen Fragen wie: „Soll man den sofortigen Austritt Deutschlands aus der Nato fordern? Ist die SPD ein möglicher Partner oder ein böser Gegner?“ War es nicht vor allem der Protest gegen die Agenda-2010-Politik der früheren rot-grünen Bundesregierung, der die Linke starkgemacht hat. „Schluss mit Hartz IV“ ist bis heute eine der gängigsten Forderungen der Partei. Sie hat es bisher aber verpasst, ihr programmatisches Profil über ein Nein zu Hartz IV und zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr hinaus zu schärfen. Neue Medien? Partizipation im Internetzeitalter? Ökologie? Eine vernehmbare Stimme gibt es in der Linken zu diesen Themen kaum. „Wir müssen endlich auch eine moderne Bürgerrechtspartei werden“, forderte die Bundestagsabgeordnete Petra Pau.
Bei realistischer Betrachtung wird dieses aber nur möglich sein, wenn sich diese Partei voll zur Demokratie bekennt. Mit ihren kommunistischen, stalinistischen oder auch marxistischen Flügeln wird ihr dieses Vorhaben verwehrt bleiben. Sollte sie so weitermachen wird es dem Oskar vielleicht eines Tages gelingen, aus den Schriften von Marx eine Bedienungsanweisung für die Benutzung des Internet zu propagieren.
IE
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Grafikquelle : Karikatur über Helmut Schmidt, Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder zum Kölner Parteitag der SPD
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Source | Own work |
Author | Kevin Fuchs |
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 12:13
Für mich ist das nur ein Beleg für Machthunger und die Angst in die Bedeutungslosigkeit zu verfallen. Oskar braucht das Rampenlicht.
Die Linke ist die Geißel von korrupten alten Männern.
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 13:03
Gespenster haben bekanntlich die Eigenart, dass sie durchsichtig sind …
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 14:25
dabei ist Einiges undurchsichtig und doch durchschaubar, halbseiden
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 16:20
Dass Kläuschen und Gesine sich nicht mehr lange halten können, ist jedem klar. Wahlen gehen verloren, Mitglieder laufen in Scharen davon und kaum gibt Gesine ein Interview oder schreibt einen Artikel, schreit die Nation auf.
Also besinnt man sich zurück: Da waren doch mal ein Gregor und ein Oskar. Und mit denen lief es mal besser. Also abstauben und wieder hervorkramen.
Nur: es wird nicht funktionieren. Oskar hat im Osten keine große Unterstützerschicht und im Saarland ist sein Licht auch erloschen. Den eigenen Landesverband hat er ruiniert und bis auf die Knochen blamiert. Auf falsche Leute gesetzt und zugesehen, bis alles heruntergewirtschaftet war.
Jetzt wird mal ein Testballon gestartet und Oskar von der Seite ins Gespräch gebracht, von- das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen- Sahra W.
Und was tut Frau Huonker, die Pressetante der Linke Saar: Gibt wie immer Stellungnahmen ab, die nicht zu gebrauchen sind. „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen“. Wenn es wenigstens so wäre, jeder noch so Dumme weiß doch, was hier gespielt wird.
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 20:08
Wer soll den in der Dreck gefahrenen Karren wieder herausziehen? Wer würde das vermögen? Es wäre viel Sisyphusarbeit von nöten, und ich befürchte, sie lassen wieder die Esel, Ochsen und Kälber die Dreckarbeit machen und sich selber nicht schmutzig, und setzen sich, falls es gelingt, unverdient wieder an den Trog und heimsen deren Lorbeeren ein und treten sie in den Hintern oder in den Staub.
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 21:08
O.L. ist alles andere als ein echter LINKER.
Es wird Zeit dem Mann die Maske vom Gesicht zu reißen.
Mit Lafontaine wird die Neo-SED nicht wählbarer.
Donnerstag 6. Oktober 2011 um 21:22
zu No 5
Traurig ist, dass sich immer wieder Menschen dafür hergeben und ganz darauf erpicht sind, Esel und Ochs zu sein.
Wetten, dass für die kommenden Wahlen schon jetzt in den Hinterzimmern die Ellenbogen benutzt werden?
Freitag 7. Oktober 2011 um 0:00
Ist nicht bald LPT, was da wohl abgeht? Köpfe werden wohl nicht rollen…
Freitag 7. Oktober 2011 um 7:17
klar doch am 12.11. steigt die Marionetten-Party.
In Berlin findet am gleichen Tag die mündl. Verhandlung statt in dem Ausschlussverfharen gegen die Anfechterin Gilla Schillo.
Wer hat in dieser Sache die geheimen Fäden der Parteimarionetten gezogen?
Freitag 7. Oktober 2011 um 11:09
Man sollte dort ausreichend Popcorn und Cola bereitstellen ( alternativ K.0.Tropfen und Zwiebeltaschentücher ) bei diesem denkwürdigen Event. Früher gabs Brot und Spiele, heute den linken Parteitag. Will man Frau Schillo so fernhalten? Ziemlich seltsam all dies.
Freitag 7. Oktober 2011 um 11:24
Der Palast der Sozialen Gerechtigkeit muss „unterhalten“ werden.
http://www.youtube.com/watch?v=r81WaSo_bfA
Freitag 7. Oktober 2011 um 12:24
„Huibuh das Schlossgespenst“
Diese Thematik erinnert mich an diesen Film. Da ich heute zum Lachen nicht in den Keller gegangen bin, ein paar Zeilen zum Thema Gespenst oder gespenstische Vorgänge in der Linken.
Früher tingelten Oskar Lafontaine und C.M. von einer Talkshow in die andere. Was dabei heraus kommt, haben wir am letzten Sonntag bei Günther Jauch gesehen. Entgleisungen jeglicher Art von Politikern sind heute modern. Wenn ich die nötige Knete habe, dann kann ich mir Schimpf und Schande leisten und den Anwalt dazu.
Lafontaine und C.M. sollten sich beim Deutschen Fernsehen als Talkmaster verdingen. Das Motto habe ich bereits schon: „Gespenster der Linken an der Saar.“
Auch Sahra Wagenknecht sollte sich anstellen lassen , um das Trio zu vervollständigen. Kann dann referieren unter dem Motto: „Ein Gespenst geht um in Deutschland…, das Gespenst des Kommunismus“- frei nach Marx.
Zum Lachen ist die ganze Schose eigentlich überhaupt nicht. Die Wähler werden diesem „Gespenstertreiben“ schon ein Ende machen. Der Höhepunkt dieses Treibens wird am 12. 11. 2011 bei der Wahl des Landesvorstandes erfolgen. Am besten läßt man die Halloween- Kostüme noch draussen und zieht diese an den Tag an.
Schlimmer geht nimmer 🙂
Freitag 7. Oktober 2011 um 22:22
1,2,3 – Freddy kommt vorbei… ach ne das war ja R.L.
Samstag 8. Oktober 2011 um 8:44
Zugpferd Oskar Lafontaine?
Der Bundesamtsträger Ullrich Maurer erklärte: Lafontaine ist ein Zugpferd,der bringt Wähler.
Das kommt schon einer DDR-Propaganda ohne echten Wahrheitsgehalt sehr nahe.
Der Kritiker Kallenborn erklärt: Lafontaine ist kein Zugpferd, Lafontaine ist ein Rosstäuscher.
Lafontaine ließ sich am 30.5.2011 in Dillingen/Saar rechtswidrig und arrogant unter persönlichem Bruch der Bundessattzung der Garantie der der GEHEIMEN WAHL!!!!!! des § 2 Abs 2 WO ins Amts des Bundesdelegierten wählen wobei er auch noch öffentlich erklärte:
„Wir brauchen keine geheime Wahl der Versammlungsleitung ff ,das haben wire 30 Jahre in der SPD auch nicht so gemacht“ und MdB Lutze und MdL Schumacher klatschtem ihrem Brötchengeber artig Beifall -Lafontaine lebt politisch von totalen Abhängigen, die dank Lafontaine das Einkommen ihres Lebens einstreichen: Die Beute ihres Lebens, Money for Nothing but Buckeln.
Das hat mit demokratischem Solzialismus nichts, mit bonzenhaftem Großgrundbestitzerverhalten alles zu tun.
Und mit diesem so rechtswidrig erlangten Amt des Bundesdelegierten zieht Lafontaine am 21-23.1o.2011 nach Erfurt auf den Bundesparteitag um dort sein illegales aktives wie passives Wahlrecht auszuüben und noch ein paar Satzungsänderungen durchzubringen, die Linsler am 14.11.2010 -Maulkorbbeschlüsse -nicht schaffte.
Zwar habe ich die Lafontaine-Wahl angefochten, die Bundesschiedskommission hat auch das Verfahren eröffnet -nur- wird sich die Farce von Ensdorf,der PAPPSCHACHTELWAHL des 21.3.2010 wiederholen, daß eine Lafontaine-Wahl nur NACHTRÄGLICH als ungültig erkannt wird,weil es Schumacher & Co erneut packten,alles zu verschleppen?
Am besten rufe ich ein staatliches Gericht an, ich habe die Nase voll von diesen Wahlfälschungen gegen die eigene Bundessatzung und die Degradierung der Basis als Stimmvieh für Parteibonzen, die selber die eigene Satzung nicht achten.
George Orwells „Animal Farm“ musste ich am staatl. Real Gymnasium Dillingen/Saar lernen,es war Pflichtfach in engl.Literatur. Daß diese neo-stalinistischen Strukturen mir 40 Jahre später leibhaftig und deckungslgeich entgegenkommen; verkörpert von einer -tatsächlichen-Person der Zeitgeschichte = OSKAR LAFONTAINE = in einer Arroganz, die die eines Bonzen Helmut Kohl,
CDU-Obermobber, um Haupteslänge (naja-dazu braucht Oskar 2…Häupter) übertrifft, hätte ich mir nie träumen lassen.
Lafontaine ist ein Brecher der eigenen Bundessatzung und zerstört gezielt die geheime Wahl. Wer das durchgehen lässt, ist ein Mitbauer an der neuen DDR made im Saarland, fertig zum Export, Stalinismus in Mogelpackung Zugpferd Lafontaine.
Übrigens;
In“Animal Farm“ war es das Pferd, das die Schweine am schlimmsten behandelte, es durfte sich zu Tode schuften. während die Schweine die Eigenarten der Menschen -des von Hof verjagten Bauern – annahmen.
Deutscher Titel :Die Farm der Tiere, George Orwell -Literaturpreisträger.
Buchtip Kallenborn. Jeder Linke sollte es lesen und ihr werdet feststellen das Buch wurde Wirklichkeit.
Samstag 8. Oktober 2011 um 18:39
Weshalb wird diese eitle selbstverliebte Figur derart von den Medien protegiert.
Ihn so im Gespräch zu halten sichert ihm lediglich auch noch die nächsten Millionen an Tantiemen und veranlasst ihn nur sich immer weiter hinter seiner „Robin Hood“ Maske als „Freund des kleinen Mannes“ selbstverliebt um sich selbst zu drehen und wie ein Pfau zu spreizen…
Samstag 8. Oktober 2011 um 19:34
Nachrichten „Aktueller Bericht Saar“:
Heute fand in Saarbrücken vor dem Kulturhaus eine Friedensdemo statt, organisiert von der Linken und anderen Friedensbewegungen.
Wo war Oskar Lafontaine???????????? Nicht zu sehen!
Wenn er da gewesen wäre, dann hätte die Taube vor Angst keine Startschwierigkeiten gehabt.
Samstag 8. Oktober 2011 um 23:24
so arg viele von den anderen üblichen Verdächtigen werden sich auch nicht sehen gelassen haben, wieviele Mitstreiter waren denn vor Ort?
Montag 10. Oktober 2011 um 7:41
Linke Friedensdemo? Gute Sache. Aber: Da sind Wölfe im Schafspelz dabei.
Sie machen einen auf „Friedenskämpfer“ und in der realen Politik brechen sie reihenweise die eigene Satzung und wenden Stasi-Methoden gegen Parteikritker an. Diese Neostalinisten sind Heuchler und Wählerbetrüger. Der tatsächliche antifaschistische Kampf gegen den Krieg hat keine Stasi Kumpanen in den Reihen. Die DDR mit ihrem MfS und der Stasi gehörte zu den größten Waffenhändlern und Terror-Unterstützern der Welt, bezahlt in Dollar und D.-Mark. Westwaffen (M16, HK Mp 5 Kal. 9mm Para, G3 NATO-Kaliber)Ostwaffen (AK 47,74,Tokarev, Makarov, Dagtarev 12,7 mm, die man heute auf den Toyotas der Syrer und Lybier sieht)verschoben auch an Kindersoldaten in Afrika, Bedienung ab 12
Jahren und idiotensicher.