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RENTENANGST

„NRW analysiert SAAR“

Erstellt von Gast-Autor am Mittwoch 28. März 2012


Nachfolgend eine „treffliche“ Analyse der Saar-Wahl …

Sitzverteilung der 15. Legislaturperiode

Zur Landtagswahl im Saarland erklären Katharina Schwabedissen, Landessprecherin DIE LINKE. NRW und Hubertus Zdebel, Landessprecher DIE LINKE. NRW, sowie die Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW in der 15. Wahlperiode, Bärbel Beuermann und Wolfgang Zimmermann:

„Die Wahl im Saarland hat erneut gezeigt: Es gibt in Deutschland eine Mehrheit links der sogenannten Mitte. Wie in NRW gilt auch im Saarland: Die SPD wird diesen Wählerwillen nur akzeptieren und umsetzen, was in ihrem eigenen Wahlprogramm steht, wenn DIE LINKE Druck macht. Die Saar-SPD muss sich jetzt entscheiden, ob sie ein zweites Mal bricht, was sie versprochen hat, und als Juniorpartner in eine Regierung des sozialen Kahlschlags eintritt. Ein Ende der sozialpolitischen Schweinereien gibt es nur mit der LINKEN im Landtag.

Das gute Ergebnis der LINKEN im Saarland gibt uns auch in NRW Rückenwind, zeigt es doch, dass ungünstige Prognosen am Wahltag zur Makulatur werden. Die Wählerinnen und Wähler wissen sehr wohl, wer ihre Interessen vertritt – und wer nur so tut als ob. Wir gehen mit Entschlossenheit und Zuversicht in den Wahlkampf in NRW.“


Sie lügen sich einfach selber etwas in die Tasche; wie verbohrt muss man eigentlich sein??? Nun warten wir einmal den Muttertag ab… – dann analysieren vielleicht die Saarländer. Der ‚linke‘ Artikel verweist u.a. auf auf einen Blog, der die Wahlergebnisse an der Saar in Zahlen und Bewertungen wiedergibt: http://wahlanalysen.wordpress.com/2012/03/26/saarland/
Dann warten wir hier einmal die „Muttertagsanalyse“ ab. Die Partei-‚Analysten‘ scheinen ja eingeschworene Koryphäen zu sein…

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Grafikquelle   :    Sitzverteilung der 15. Legislaturperiode

4 Kommentare zu “„NRW analysiert SAAR“”

  1. pontius pilatus sagt:

    Das kann man drehen und wenden, wie man möchte, an der Saar ist Fakt:

    – Knapp 40 % der Wahlberechtigten blieben zuhause
    – von Wahl zu Wahl gibts immer mehr ungültige Stimmen. Haben die alle ihre Brille vergessen? Wohl kaum. Da steckt bei vielen Absicht dahinter
    – die Linke hat 36000 Wählerstimmen im Vergleich zu 2009 verloren, das sind über 31 Prozent

    Kommentar aus der Politik (aus allen Parteien): „Ist halt so.“

    Dieses Gerede wird erst dann aufhören, wenn es eine Mindestwahlbeteiligung gibt. Warum hat wohl niemand ein Interesse daran, sie einzuführen? Weil die Politikdeppen nicht wissen, wie sie es umsetzen sollen. Da war mal die Rede von einer Strafe, die jeder blechen soll, wenn er nicht sein Kreuzchen macht. Geht nicht, es besteht keine Wahlpflicht. Zudem würden viele bei Androhung einer Strafe erst recht ungültig wählen.
    Mindestwahlbeteiligung heißt für mich: 50 Prozent plus eine Stimme der Wahlberechtigten müssen zur Wahl gehen, sonst Wahlwiederholung.

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Diese NRW-Analyse ist nicht nur lächerlich, sie passt schon in die Kiste „Zersetzung“ a la Stasi, DDR-Taktik. Das Streuen von Falschinformationen, so lange, bis die Lüge zur Wahrheit werden soll. Plansoll erfüllt.
    Die Linke wurde im Oskar – Stammland Saar der alten SPD – Rentner, der Bergleute und der (teilweise) Stahlarbeiter so hart abgestraft, wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Und das wird dann umgelogen in ein „gutes Omen für NRW???“ Außerdem wird bislang verkannt – aber die Genossen im Osten werden dies sehr wohl klären, in Kürze:
    Oskar ist nicht mehr Oskar -alone. Oskar ist Oskar im Doppelpack mit Sarah Wagenknecht und dem damit verbundenen Kommunismus -Plattfuss. Plattfuss, nicht Plattforn, denn diese ist in der der Tat „Platt“.
    Als Ableger der SED, KPD keine 2 % wert, teamte Wagenknecht mit dem Linken-Opa Lafontaine, das mag für SIE gut sein; das bringt sie -Wohnsitz Saarbrücken -aus dem hier-gibts-nur-unter 5 % NRW in den Genuß von möglichen Landtagsämtern (an der Saar wird noch über 5 % für einen Sarg gewählt, wo Oskar drauf steht, so romantisch sind die Polit-Rentner hier) aber das ihn mega-beschädigt.
    Der Stimmverlust an der Saar ist nicht nur eine Botschaft an Oskar. Er ist eine an Wagenknecht ebenso: Damit auch nach Berlin – Euren Neostalinismus wollen wir nicht. NRW wird der totale Untergang werden.

  3. REWE sagt:

    Die Linke in NRW hat bei der Landtagswahl 2010 5,6% erreicht.
    Im Saarland waren es 2009 21,3% und 2012 16,1%.
    Wir sehen hier im Saarland also eine Dezimierung des Stimmenanteils um 24,4%.
    Wenn ich nun den Trend aus dem Saarland auf NRW übertrage, so wäre meine Prognose für die NRW-Linken bei 4,2% für die Landtagswahl 2012.
    Das Verfahren ist sicher unwissenschaftlich und fragwürdig, aber die Richtung stimmt.
    Die neusten Zahlen von INFRATEST DIMAP vom 25.03.2012 sehen „DIE LINKE-NRW“ bei 3%.

    Weiter so !!!

  4. Gilbert Kallenborn sagt:

    Trotz zutreffender Statistik-Analyse möchte ich REWE nicht widersprechen, aber nochmals die entscheidende Saar-Realität darlegen:
    in NRW wählt NRW. Das flächengrößte Bundesland mit all seinen vielen politischen und wirtschaftlichen Facetten. Die Linke ist dort kein Faktor, sie steht da wie 2 Zeugen Jehovas vor einer katholischen Kirche -wo nur 10 Leute drinn sitzen. An der Saar wurde nicht „Die Linke“ gewählt. Denn das würde auch Dietmasr Bartsch, Bodo Ramelow, Katja Kipping oder Klaus Lederer bedeuten -DDR Feinde, Reformer. An der Saar wurde „…de Oskar “ gewählt. Und zwar von seiner Rentnertruppe, alle auf die 70 zugehend, seiner Dekaden SPD-Herrschaft, weder sind hier Grüne übergelaufen -das taten nur die gutbezahlten MdL Spaniol, Georgi und Ensch-Engel -noch haben CDU.ler das alte, über 20 %Ergebnis aus 2009 bedingt und die Zombie Truppe der halb toten FDP schon gar nicht.
    Das „Zugpferd“ Lafontaine wurde gerade im eigenen Land abgehalftert.
    NRW hat kein solches Zugpferd, die gesamten anderen Länder haben solchen Demoagogen nicht. Schwätzen vom Sozialismus, fressen Hummer und sammeln nebenbei Villen.
    Dann soll er doch gen NRW pilgern, dort persönlich Wahlkampf machen und dort auch noch untergehen, es wird keine 4,2 % geben.
    Ich weise auf eine ARD-Doku in Kürze hin „Honneckers Ende “ -ich glaube, am Montag.
    Lafontaine s Ende hat schon angefangen. Bemerkt nicht nur von Saar-Insidern. Klar will der Meister-Täuscher das auch noch wegschwätzen. Am Ende spricht der Souverän, der Wähler.

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