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Nalbachs LINKE fragt an

Erstellt von Redaktion am Freitag 8. Juni 2012

Nalbachs Linke fragt und fragt dann doch nicht

Gelesen haben wir in der Saarbrücker-Zeitung am 06. 06. 2012 über die Fraktion DIE LINKE im Gemeinderat von Nalbach aus dem Kreis Saarlouis folgenden Bericht:

Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Nalbacher Gemeinderat, Luciana Peteani-Naumann, hat den Kandidaten für das Bürgermeisteramt namens der Partei und der Fraktion so genannte Wahlprüfsteine geschickt. Die Beantwortung dieser Fragen solle dann als Basis für eine Wahlempfehlung der Linken dienen.

Eine Pressemitteilung dazu hatte Peteani-Naumann an die Saarbrücker Zeitung gesendet. Am Telefon fragte sie nach, ob der Text angekommen sei. Ferner wollte sie wissen, was die Redaktion davon halte. Es ergab sich ein Austausch, in dem die Linken-Fraktionsvorsitzende mit kritischen Anmerkungen nicht einverstanden war. Wenn die Redaktion die Pressemitteilung nicht positiv bewerte, ziehe sie diese zurück, sagte sie und beendet das Telefonat. Wir kommen diesem Wunsch nach und nennen die Wahlprüfsteine nicht.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

Erst durch den Wechsel des Vorsitzenden der FDP Nalbach Lutwin Paul und den Übertritt der Grünen Luciana Peteani-Nauman im Mai dieses Jahres in die Linke erreichte die Vertretung der Partei im Gemeinderat von Nalbach den Status einer Fraktion. Diese Übertritte wurden im Mai vom Vorstand des KV Saarlouis im gleichen Umfang gefeiert, wie ein im etwa gleichen Zeitraum vollzogener Wechsel von der LINKEN in die SPD verteufelt wurde.

Auch ist es mittlerweile Bundesweit bekannt das es Linke nicht gelernt haben mit Kritik umzugehen was sich hier wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. Der Umgang mit den Medien war schon immer ein Geben und ein Nehmen was selbst von einigen Führungskreisen in der Partei nie verstanden wurde.

So kann dieses Vorkommen als weiterer Nachweis politischer Unfähigkeit dem Ordner „Pleiten Pech und Pannen“ zugeordnet werden. Vielleicht ist aber auch der Landesverband von dem gefürchteten Linsler – Unfähigkeitsvirus angesteckt worden? Schilda lässt wieder einmal grüßen.

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Fotoquelle:Wikipedia / Lokilech Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported

 

10 Kommentare zu “Nalbachs LINKE fragt an”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    Dazu kann man nur sagen: „Da pack ich mir doch an den Kopf.“

  2. R.Funden sagt:

    Vielleicht kann ja Frau Kohde-Kilsch Tipps geben, damit es das nächste Mal mit der Presse klappt?

  3. ichbins sagt:

    warum hat sie dann nicht geholfen mit ihrem Know How? http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Claudia-Kohde-Kilsch-Saarbruecken-Saarland-Tennis-Linke-Lafontaine;art27857,4313173#.T9J6xcXd6uI
    Befreundet was verstehn die da eigentlich drunter?

  4. Oliver Kleis sagt:

    Also langsam wird es als linker Mandatsträger einfach in den Medien gut darzustehen. Man muß lediglich keine Dummheit machen – also am Besten gar nix machen. Dann fällst Du nicht unangenehm auf und bei der neuen Kandidatenaufstellung in 2013/14 kann man sagen: „Eh der muß gut sein, von dem stand keine Dummheit in der Zeitung…“
    Wie simpel es werden kann als Simpel gut zu sein…;-)

  5. Diogenes sagt:

    Wie frustriert müssen ex-Grüne Luciana Peteani-Nauman und ex-FDPler Lutwin Paul mit ihren Herkunftsparteien sein, wenn sie sich ausgerechnet der LINKE anschließen, sicherlich in der Erwartung, dort künftig eine neue politische Heimat zu finden, was Programmatik + Wirkungsmöglichketen + Umgang miteinander einschließt.

    Ob dies auch eintreffen wird? Geschah dies aus Unkenntnis? Ich unterstelle „vorsorglich“, dass beide noch nie DL gelesen haben – oder haben sie kritische Berichte in der Saarbrücker Zeitung zwar gelesen, aber nicht verstanden?

    Vielleicht versuchen „wir“ im DL-Interesse ein Interview über Motive und Erwartungen der beiden.

    Mit ihrer schwach ausgeprägten passiven Kritikfähigkeit wird Luciana Peteani-Nauman sicher auf etliche gleichgesinnte LINKE-Genossen/Innen treffen. Deshalb sage ich: Herzlich willkommen in meiner ex-Partei! Und viele befriedigende Erfahrungen mit LINKE-Genossen/Innen!

  6. Schichtwechsler sagt:

    Frau P.-N. hat scheinbar vor ihrem Wechsel ein Seminar bei den Linken besucht.
    Seminarleiter: Rolf Linsler.
    Das wäre möglicherweise die Erklärung für ihr „sprunghaftes“ Verhalten.

  7. emschergenosse sagt:

    #5

    sicherlich in der Erwartung…

    Dazu gehört ausser den erwähnten drei Dingen, die du unter „Erwartung“ zusammengefasst hast, sicher auch das ordentliche ‚Sattfressen‘ an den von ‚Ober-Ober-IM OLaf‘ administrierten Fleischtrögen.
    Das wird in die Hose gehen! Sozusagen ein frühzeitiger Abgang – im wahrsten Sinne des Wortes. Und das ist sowieso ein Ding: Ein F.D.P.-ler, der zur Linken wexelt; da ist etwas oberfaul!

  8. REWE sagt:

    #7

    Solche Wexler von der FDP gibt es an der Saar ja noch mehrere.

    Unser Yvonne’sche, das Ploetz’lich im Bundestag saß, ist auch so eine.

  9. ichbins sagt:

    die kam aus der JU – noch schwärzer.. die FDP sind doch zahnlose Tiger

  10. ichgreifmirandenkopf sagt:

    Die Familie P.-N. waren schon mal in der Linken (glaube WASG). Dann sind sie weg und nun ist sie wieder da.

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