DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Nachgehakt

Erstellt von Redaktion am Dienstag 6. April 2010

So arbeitet die Linke auf Twitter

westertwitt

 

Am 2.4.2010 berichteten wir über einen skandalösen Vorfall auf der Linke-NRW-eigenen Twitter-Website. Uns erreichten einige empörte Zuschriften und viel Unverständnis über einen geschmacklosen 3-Zeiler, der tagelang für die Öffentlichkeit im Internet sichtbar war. In diesem 3-Zeiler hat sich die linke Wahlkampfführung auf ein kaum noch zu unterbietendes Niveau begeben, in dem sie dort „den lieben Gott“ um Unterstützung bat, „Guido Westerwelle zu sich zu holen„.

TWITTER wird von vielen Millionen Usern weltweit genutzt um Nachrichten, Meinungen, Aktuelles usw. auszutauschen, bzw., zu veröffentlichen. Jede Person, die eine TWITTER-Seite unterhält, ist für die dort stehenden Beiträge verantwortlich. Gerade aber den Parteien, wie in diesem Falle dem Landesverband der NRW-Linken, fällt dabei eine höhere Verantwortung für die Inhalte ihrer Website zu, als anderen.

Wie die LINKE-NRW auf ihrer Homepage darstellt, sind für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des Landtagswahlkampfes in NRW David Staercke und Pamela Strutz zuständig. Sie haben selbstverständlich, sofern sie für TWITTER zuständig zeichnen, sträflich versagt.

Es darf aber nicht ausser acht gelassen werden, dass die Parteiführung an sich für diese Geschmacklosigkeit verantwortlich zu machen ist. In erster Linie betrifft das die beiden Spitzenkandidaten Bärbel Beuermann und Wolfgang Zimmermann. Ebenso aber die Sprecherin des NRW-Landesverbandes, Katharina Schwabedissen und den Landesgeschäftsführer des Verbandes, Günter Blocks, sowie den schweigsamen Landespressesprecher der NRW-Linken, Ralf Michalowsky.

Selbstverständlich wurden die Verantwortlichen mehrfach auf diesen Skandal hingewiesen. Sie liessen zwar ihren „Witz“ von der Seite löschen, fanden aber bis heute kein öffentliches Wort des Bedauerns.

Aussitzen ist das Motto einer Parteiführung, der scheinbar die Antworten fehlen oder ausgegangen sind. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf den etwas zurückliegenden „Fall“ Beuermann. Dort hatte sie ein hessischer Student bezüglich des Beamtenstatus von NRW-Lehrern angeschrieben. Frau Beuermann hat aber, bevor sie dem arglosen Lehramtsanwärter antwortete, ihn erst einmal nach guter alter „Parteisitte“ durchleuchten lassen. Ungeschickterweise hat sie dies dann auch selbst offen gemacht.  Als sich der junge Bürger empört an die Spitzenkandidatin der NRW-Linken, Beuermann, wandte, konnte sie lediglich dem Fragesteller in unverschämter Art und Weise antworten. Nachzulesen ist dieser Vorgang HIER!

Seit dem wir diese Angelegenheit öffentlich gemacht haben, hat die NRW-LINKE keine weiteren Twitter-Nachrichten mehr veröffentlicht. Seit 2.4.2010 schweigt die LINKE auch dort!

Wir erwarten nunmehr eine Stellungnahme der linken Parteiführung in NRW zu dieser unglaublichen Entgleisung, und wollen erfahren, welche Konsequenzen daraus gezogen wurden!

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