DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Macht u. Banken u. Politik

Erstellt von Gast-Autor am Dienstag 30. März 2010

Gier und Größenwahn –
Wie die Banken die Politiker über den Tisch zogen

[Anmerk.UP.: Teil 1/5 bis 5/5; Beachte auch die weiterführenden Clips mit dem Thema ‚Demokratie‚; das Wort leitet sich ab von gr. Δημοκρατία [dēmokratía]; es setzt sich zusammen aus „Volk“ δῆμος [dēmos] und „Herrschaft“ κρατία [kratía] – in einfachem Deutsch: Volksherrschaft. So weit die Theorie!

Diese Dokumentation kann man für das Verständnis der Machtverhältnisse in Deutschland nicht hoch genug bewerten. Die Ereignisse im Jahre 2008 und 2009 sind erst ein Jahr später in der Gesamtbetrachtung zu erfassen. Die Personalverminderung in den Kontrollbehörden, welche Banken- und Wirtschaftstätigkeit erfassen und überprüfen sollten, scheint für die Handlungsfreiheiten privilegierter natürlicher und juristischer Personen von höchster Wichtigkeit. Zum Vergleich muss man sich die Kontrollmöglichkeiten, durch die Zusammenlegung von Arbeitsagenturen und Sozilämtern gegenüber der normalen Bevölkerung vor Augen halten. Hinterfragen Sie die herrschende Lehre aus dem Politikunterricht. Die Strukturen der politischen Entscheidungsfindung sind eine Fassade der Demokratie. Demokratische Entscheidungsfindung scheint den Mächtigen zu viel Zeit und Energie zu beanspruchen (s. Einigung der Parteispitzen über Grundgesetzänderung am 24.03.2010 – Landtagswahlkampf in NRW absurd)

Mir fallen dazu eigentlich nur die Krähen ein und dieser dumme Spruch, der die Krähen diskriminiert – wobei diese Rabenvögel edle Tiere sind und klug und in ihrer Art vergleichbar mehr für’s Gemeinwesen übrig haben als die machtbesessenen Zieher und die macht- besessenen Gezogenen. Sie mögen es mir verzeihen, die Krähen.

Und wenn es noch keiner gemerkt hat oder noch keiner dran gedacht hat: Kann es sein, dass unsere Demokratie ernsthaft in Gefahr ist? Ich verweise in diesem Zusammenhang auf unseren Verfassungs-Ersatz:

Art 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, auch den Art 146 zu studieren; ein Index dafür, wer wirklich von den im Titel genannten Krähen über den Tisch gezogen wird!
UP.

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Fotoquelle :

Renredam in der Wikipedia auf Deutsch

Peer Steinbrück bei einer Wahlkampfveranstaltung in Würzburg

 

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