DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Links geklaut, rechts geworfen

Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 22. Dezember 2013

Vom Schottern und den Anstiftern

Politiker sind eben und bleiben nun einmal Politiker, daran ändert sich auch wenig nachdem sie als Brückenbauer einmal in die Freie Wirtschaft gewechselt sind. So äußerte sich jetzt auch wieder einmal Roland Koch, ehemaliger Rechtsaußen aus der Fußball spielenden CDU Mannschaft öffentlich.

Viele werden sich jetzt sicher fragen wer das war, dieser Roland Koch, denn entscheidende politische Weichenstellungen sind von ihm nicht in Erinnerung geblieben. Am auffälligsten war hier noch seine enge Beziehung zum Dalai Lama, dem geistigen Oberhaupt der Buddhisten von Tibet. Ansonsten eher Panzerfahrer als Diplomat welcher gerne mit rechtspopulistischen Aussagen seine Duftmarken setzte.

Nun ist er angeklagt öffentlich zur Ausübung von Sachbeschädigungen aufgerufen zu haben. Steine auf Photovoltaik-Anlagen sollten die Bürger werfen, um den Solarboom zu beenden, Obwohl, was hat dieser Mensch jetzt mit Solaranlagen zu schaffen, wird er nicht heute von der Fa. Bilfinger dafür  bezahlt Beton an zu mischen? So wie zuvor in der Politik auch?

Ob die Linken jetzt wohl wach werden? Wollte er vielleicht nur die von diesen zuvor geklauten Schottersteine weiterverwenden. Wäre doch für viele das Traumpärchen in der deutschen Politik. Und das zu Weihnachten dem Fest der Liebe und Versöhnung. Die Linken klauen die Schottersteine aus den Gleisbetten, reichen sie den Rechten als Geschenkpäckchen weiter welche sie dann benutzen die Glasscheiben zu zerschlagen?

Endlich würde sich auch der Kreis zwischen Links und Rechts in aller Öffentlichkeit schließen. Wäre es möglich einen gemeinsamen Fonds zu gründen um daraus die gemeinsam beteiligten Gewalttäter freizukaufen. .

Roland Kochs Aufruf,
Steineauf Photovoltaik – Anlagen folgt Strafanzeige

Der ehemalige hessische Ministerpräsident und jetzige Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger hat auf einer öffentlichen Veranstaltung dazu aufgerufen, Steine auf Photovoltaik-Anlagen zu werfen, um den Solarboom zu beenden. Ein Photovoltaik-Anlagenbetreiber stellte daraufhin Strafanzeige gegen Koch. Bilfinger bestreitet, dass es ein Aufruf zur Gewalt war.

Roland Koch hat sich in seiner Zeiten als CDU-Ministerpräsident von Hessen selten als Mann der leisen Töne präsentiert. Doch was sich der mittlerweile zum Vorstandschef von Bilfinger erkorene Politiker nun leistete, scheint für eine öffentliche Person indiskutabel. Koch hatte Anfang November beim 13. Dialog der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden dazu aufgerufen, den Bau von neuen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland damit zu stoppen, dass „man Steine drauf wirft“.

Quelle: PV-Magazine >>>>> weiterlesen

——————————————————————————————————————————

Fotoquelle: Wikipedia

Author Original uploader was Ellywa at nl.wikipedia
Permission
(Reusing this file)
GFDL and CC-BY-SA-2.5.

2 Kommentare zu “Links geklaut, rechts geworfen”

  1. [bremer] sagt:

    Dazu heißt es im schwarzgrünen Koaltionsvertrag (Seite 39, Zeile 1810ff.):

    II. Extremismus bekämpfen
    Wir sind uns der Verantwortung zur Bekämpfung jeder Form von Extremismus bewusst. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger und die Sicherung der Grundrechte unserer Demokratie sind oberstes Gebot. Extremismus, Rassismus und Antisemitismus dürfen in Hessen keinen Platz finden. Es braucht hierzu ein starkes zivilgesellschaftliches Bewusstsein, Engagement und staatliches Handeln. Das Land Hessen setzt beträchtliche Mittel hierfür ein. Dieses Engagement werden wir fortführen und intensivieren.“

    Merkt ihr die „Entschlossenheit“ im Koalitionsvertrag?

  2. frans wagenseil sagt:

    Das war doch schon immer so:
    Kommt möglicherweise eine Aktion von links, sind sogleich die Hundertschaften der Trachtler da.

    Kommt es von rechts, schaut man nach links, das war`s dann aber auch schon.

    Während den Montagsdemos gegen Hartz IV 2004/2005 in Saarbrücken konnte man beobachten, dass viele Polizisten in Zivil oder Verfassungsschützer sich unter die Demonstranten mischten. Trotz ihrer unauffälligen Kleidung, konnte man sie sofort ausmachen.
    Sie hatten alle, wie jeder Tourist, eine HASSELBLAD um den Hals hängen, blinzelten ständig in den Sucherschacht und drückten ohne Pause auf den Auslöser.

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>