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RENTENANGST

Linkes Meinungsdiktat

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 16. Juni 2011

Die unerträgliche Leichtigkeit des Meinungsdiktats

Foto © Reinhold Fahlbusch. CC BY-SA Wikimedia Commons

Ein Kommentar auf den unten angefügten Artikel:

Die Kritik welche hier gegen die Fraktion geäußert wird, müsste als Erstes gegen die Partei gerichtet sein, denn diese hat es bis heute versäumt feste Richtlinien zu verabschieden. Eine Fraktion ist ihrer Partei gegenüber in ihren Entscheidungen nicht verpflichtet und in ihren Entscheidungen frei. Wenn denn dort so abgestimmt wurde wie verlautet, ist das nach der politischen Gesetzeslage in Ordnung.

Absolut unverständlich ist das Schweifen der LINKEN in die Ferne. Wie wäre es würde man dem Staat Israel das Recht einräumen erst einmal selber zu entscheiden, welch einen Weg er denn gehen möchte. Glaubt denn wirklich jemand das Israel auf die Ratschläge aus der deutschen LINKEN wartet und sich von ein paar politischen Nobodys beeinflussen lässt? Der Satz von dem Sack Reis welcher immer in China umfällt müsste doch so langsam auch in der LINKEN bekannt geworden sein.

So lesen wir Sätze wie:

Die deutschen Linken haben einen unwiderruflichen Bruch mit dem Stalinismus abgelegt.
Über den  Anspruch, eine andere Partei als die Bürgerlichen zu sein.
Eine Linke welche die Meinungsvielfalt pflegt, die innerparteiliche Demokratie sowie demokratische Entscheidungsprozesse fördert
Wer innerparteilichen Auseinandersetzungen mit Denkverboten und administrativen Maßnahmen begegnet, nimmt Spaltungen in Kauf.
Skandalös wird es dann, wenn wir denen, die über diese Idee sprechen und nachdenken wollen, Denkverbote erteilen.

Wo bleibt der goldene Lobeerkranz?  Was haben diese Sätze mit der Partei DIE LINKE gemeinsam? Nichts.

Als, ehemaliger 1. Sprecher des KV WAF bescheinige ich der Partei folgende Eigenschaften und Vorsätze:

Unterwanderung der Demokratie, praktizierter Stalinismus, die versuchte Einschränkung des freien Denken, vorsätzliche Verletzungen des Grundgesetzes, Unterwanderung der Pressefreiheit, Ausländerfeindlichkeit, Wahlmanipulationen, Denunziantentum, Cliquenwirtschaft, Rufmord, Selbstbereicherung, asoziales Verhalten und vieles, vieles mehr.

Wer sich in heutiger Zeit informieren möchte, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Aber es ist sicher einfacher später wieder einmal nichts gesehen und gehört zu haben.

„Den Splitter im Auge des Anderen siehst du; aber den Balken, der in deinem Auge ist, den siehst du nicht.“ Auf diesen bekannten Ausspruch sollte sich ein jeder besinnen, welcher in dieser Partei einer anderen Gruppierung Vorwürfe macht, denn diese Gruppierungen in ihrer Gesamtheit sind es welche aus ihrer Selbstsüchtigkeit heraus und in ihren fanatischen Sichtweisen die Partei von Innen heraus zerstören.

Wie lesen wir unter anderen in der Presse: „Das sich Gregor Gysi in Sachen Israel von irgendwem in der Partei unter Druck setzen lässt, ist allerdings wenig glaubwürdig. Die Kluft zwischen den Flügeln, so ein pragmatischer  Linksparteipolitiker, „waren noch nie so tief wie jetzt“. Offenbar will die Linkspartei diesen Konflikt nun auf vermintem Gelände austragen“.(TAZ)

Die unerträgliche Leichtigkeit des Meinungsdiktats

Über den womöglich dümmsten Beschluss in der Geschichte der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

»Die Mitglieder des Deutschen Bundestages verpflichten sich, jegliche, von der Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland abweichende Meinungen abzulehnen und dem entsprechend politisch zu handeln« – hätte z.B. die Bundesregierung eine solche Beschlussvorlage in den Bundestag eingebracht, wäre wahrscheinlich Gregor Gysi der erste, der wütend auf die Barrikaden steigen würde. Im eigenen Laden jedoch hat er offensichtlich nichts Besseres zu tun, als mit dem Rücktritt zu drohen, wenn ein Beschluss ähnlicher Intention nicht akzeptiert wird. Bei Schröder hätte Genosse Gysi ein solches Verhalten als »Basta-Politik« gebrandmarkt.

Diese klare Positionierung, dem sich kein Linker und keine Linke verschlossen hat, mit umstrittenen Festlegungen zusammen zu bringen, zeigt – ob gewollt oder ungewollt –, die Durchsetzung einer Parteiräson, den ja die deutschen Linken seit ihrem unwiderruflichen Bruch mit dem Stalinismus abgelegt hatten. Doch damit wird auch nicht nur die gezielte Kampagne der bürgerlichen Medien gegen die LINKE gebilligt, sondern zugleich Andersdenkende, die in Sachen Nahostkonflikt nicht die bundesdeutsche Staatsräson mittragen wollen, von eigenen GenossInnen als »Antisemiten« denunziert – von übrigen europäischen und israelischen Linken ganz zu schweigen. Wer so handelt, muss sich den Vorwurf des Meinungsdiktats und »Kniefalls vor der Staatsräson« gefallen lassen.

Auszüge aus folgender Quelle: Murat Cakir >>>>> weiterlesen

IE

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Grafikquelle  :  Auf einer „Bunt statt Braun“-Demo gegen Pegida in Deutschland. This message on a german protest march against the xenophobe „Pegida“ says „diversity instead of simplemindedness“.

© 2015 Reinhold Fahlbusch. CC BY-SA Wikimedia Commons

2 Kommentare zu “Linkes Meinungsdiktat”

  1. Rotkäppchen sagt:

    Kluge und fähige Köpfe sind nicht in Sicht.
    Die Partei verliert an Zuspruch und wird wahrscheinlich bei den nächsten Wahlen weitere erhebliche Stimmenverliste hinnehmen müssen.
    Schade um das, was so gut begonnen hat.

  2. Gabriel van Helsing sagt:

    Heute einen schönen Artikel gelesen unter dem Titel:

    „Wie links ist die LINKE?“

    Besagter Autor kommt zu dem Schluß, dass die Partei sich immer mehr der SPD annähert. Auch die Fraktionen in den Landesparlamenten sind davon nicht ausgenommen.
    Besonders schlimm treiben es ihre Genossen, wenn sie mit den anderen Genossen mitregieren, oder wollen.

    Auch das Manupulieren von Wahlen scheint eine Unart zu sein,
    die Bundesweit bei den Linken sich ausgebreitet hat.
    Das dabei Quotierungen Federn lassen muss, ist natürlich auch klar.

    Grosse Töne spucken, das können sie noch.
    Obwohl der Wähler sie längst durchschaut hat.

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