Linker Streit in Gütersloh
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 17. Dezember 2014
Linke im Kreistag Gütersloh zerstritten
Die Meldung erreichte uns bereits gestern mittels eines Kommentar. Danke für die Info. Jetzt hat sich also auch in der DIE LINKE des Kreis Gütersloh einiges normalisiert – es hat gekracht zwischen den beiden Vertretern im Kreistag. Diese haben beschlossen nicht mehr innerhalb einer Fraktion zusammenzuarbeiten. Wurde die Entwicklung vielleicht gar herbei gep(f)u(s)ch(t)?
Der Vorgang als solches ist in dieser als Wahlvereinigung bekannter Partei durchaus normal. Gleiches ist in den letzten Jahren in anderen Verbänden viele Hunderte Male so abgelaufen. Egal ob auf Orts- oder Kreisebene. Bis zu den Wahlen hin bekämpften sich die innerparteilichen Mandats – Konkurrenten mit Mobbing und Rufmord, wobei die Auseinandersetzungen vielfach in einen regen Schlagabtausch weit unterhalb der Gürtellinie endeten.
So bekommt ein jedes Mitglied dann schon einmal eine Vorschau auf den später folgenden „Real existierenden Sozialismus“. Jetzt findet das Ganze also seine Fortsetzung unter dem Ausruf: „Einzeln marschieren um dann vereint aufeinander einzuschlagen. Wir wünschen viel Spaß.
Linke im Kreistag Gütersloh zerstritten
Gütersloh. Immerhin ein neues Parteibüro hat die Linke im Kreis Gütersloh gefunden. Nachdem sie ihr früheres an der Carl-Bertelsmann-Straße etwas voreilig gekündigt hatte, der Umzug an den Kolbeplatz geplatzt war, stand sie vorübergehend ohne feste Bleibe da. Doch nun ist es fraglich, ob in dem neuen Domizil Bismarckstraße 2 auch der Hausfrieden herrscht.
Denn: Die Gruppe der Linke im Gütersloher Kreistag teilte gestern mit, dass sie sich Ende des Jahres auflösen werde. Die beiden Mitglieder Herbert Wessel und Hans-Werber Elbracht gehören dem Kreistag künftig nur noch als – fraktionslose – Einzelmitglieder an.
Zwischen Wessel und Elbracht zieht sich offenbar ein tiefer Graben von Unverständnis. Das bestätigte gestern Kreisschatzmeister Ludger Klein-Ridder. Es mangele an Harmonie zwischen den beiden, so Klein-Ridder. „Und so wünschenswert eine Kooperation auch wäre: Es macht keinen Sinn, zwei Menschen zu einer Gruppe zusammenzuzwingen, die einfach nicht miteinander können.“
Quelle: Neue Westfälische: >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Blogsport
Mittwoch 17. Dezember 2014 um 21:14
Schöne Bescherung.
Donnerstag 18. Dezember 2014 um 0:08
Schon in der letzten Wahlperiode löste sich die Kreistagsgruppe auf, da die Genossin Langer wg. „Demokratiedefiziten“im KV Gütersloh Partei und Gruppe verlies, ebenso flog zeitgleich damals in der Woche nach der Landtagswahl 2012 auch die Gütersloher Ratsfraktion auseinander. Vielleicht findet sich wer, der den Gütersloher Linken mal „ein bisschen Frieden“ schenkt….
Donnerstag 18. Dezember 2014 um 17:23
„Ein bisschen Frieden“ wird wohl nicht helfen, meldet heute doch das HALLER KREISBLATT, dass laut Herbert Wessel ihm das ehemalige Landesvorstandsmitglied H.W. Ehlbracht unter Zeugen angedroht habe „gleich eins in die Schnauze zu hauen“, daraufhin habe „seine Bereitschaft zur Kooperation nachgelassen.“ Das ist verständlich, zeigt aber überdeutlich, welch herzlicher Umgangston unter den Friedensfreunden…