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RENTENANGST

Linke Sahra an der Saar

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 20. September 2017

„Wir werden im Wahlkampf verarscht“

Ja, so ähnlich kamen sie scheinbar. Die wahren Größenverhältnisse stimmen zwar nicht ganz, aber zur Veranschaulichung der Kommenden reicht es vollkommen aus. Zumal wenn wir lesen, dass sie mittels einer Hebebühne auf das Podest gehievt wurden.

Ach ja, zum verarschen gehören aber immer Zwei. Einer welcher es macht und Einer welcher es zulässt. Wo wir denn schon beim verarschen sind – ich habe weder in der Natur wie auf auf Fotos einen solchen Arsch gesehen. Dieser scheint wohl in andere Körperregionen nach oben verrutscht zu sein. Es sei denn wir schauen uns das folgende Kunstwerk einmal genauer an. Da können wir (leider?) nur den Arsch sehen.

,,La conception de l'Empire": Tomi Ungerers Plakat-Entwurf für das Festival, der 1989 einen Eklat auslöste.Foto: Festival

Saarbrücken. Linken-Chefin Sahra Wagenknecht lässt bei ihrem Auftritt in Saarbrücken kein gutes Haar an der Bundesregierung.

 

Zunächst nichts als Regenschirme. Doch die Minuten vergehen, immer mehr Menschen bleiben vor der Europagalerie stehen. Schließlich tröpfelt es nur noch. Einige flüstern: „Sahra hat die Sonne mitgebracht.“ Sie flüstern. Denn „Sahra“ ist jetzt da. Und sie hat auch ihren Mann Oskar Lafontaine mitgebracht. Es hat schon fast etwas Prophetisches, als die Hebebühne die Beiden aufs Podest hievt. Und dann ist es 17.15 Uhr. Die Spitzenkandidatin der Linken, Sahra Wagenknecht, steht am Mikrofon. Mehr als 700 Menschen hören ihr zu. Großer Applaus. „Laut genug?“ Ja! Gut, dann müsse sie nicht schreien. Und schön, dass sie heute mal direkt von Zuhause kommen könne. Zuvor war sie in Trier. Wahlkampfendspurt. Müdigkeit? Keine Spur. Ihr erstes Statement ist eine Kampfansage: „Die Wahl ist noch nicht gelaufen! Wir wollen die drittstärkste Kraft im Bundestag werden!“ Und dann argumentiert sie. Strukturiert. Fokussiert. Zwischen 17.15 und 17.43 gibt es nur wenige Atempausen. Nur dann, wenn das Publikum klatscht. Und der Applaus ist gleich zu Beginn groß, als sie betont, dass 40 Prozent der Deutschen heute ein geringeres Einkommen hätten als noch Ende der 90er Jahre. „In einer Demokratie muss es allen besser gehen. Nicht nur einer Minderheit!“ Ein „Armutzeugnis“ nennt sie das. Und das stellt sie vor allem der Bundeskanzlerin aus. Angela Merkel sei „arrogant“ und „von der Lebensrealität der Menschen entfernt“, attackiert Wagenknecht. Und setzt noch einen drauf: „Diese Kanzlerin gehört in die Rente geschickt!“ Dafür gibt es Zugabe-Rufe. Doch so schnell ist sie mit Merkel nicht fertig. Das Duell zwischen der Kanzlerin und Herausforderer Martin Schulz bespöttelt sie als „komische Sendung“. Sie habe „90 Minuten lang auf das Duell gewartet“.

Quelle   :   Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle     :

Mann an der Führleine

Wikipedia – Author Leemclaughlin
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Das sind im übrigen Schauspieler welche sich dort präsentieren.

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Linkes Sittengemälde   — Verlinkung mit der Saarbrücker-Zeitung

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