Linke ziehen in den Osten?
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 25. November 2013
Allet am Arsch
Ja, es ist schon ein Kreuz mit dem Ruhrgebiet und den finanziellen Problemen der Städte. So wird das Wehklagen in den letzten Wochen und Monaten immer lauter. Zu erst nur verhalten aus den Amtsstuben der Verwaltungen, während der Arbeitszeit, da die treibende Kraft eine Gehaltserhöhung ablehnte. Nun werden dort aber Überstunden geleistet und die Rufe hallen bis tief in die Nacht durch die den Verwaltungen umgebenden Straßen.
Geht es doch auch darum die für die Überschuldung der Städte zuständigen Personen zu finden und darauf zu achten das diese nicht flüchten können. So wurden an der wichtigsten Durchgangsstraße, der Bundesstraße 1, zivile Streifen aufgestellt mit dem Auftrag, überladene Handwagen auf Bargeld und Goldbarren zu durchsuchen. In einer Zeit in der die Lichter langsam erlöschen ist die Straße mit ihren vielen Überbrückungen und Untertunnellungen wie geschaffen für einen zügigen Abzug.
Haupt verdächtig für die hohe Verschuldung ist für die Politik natürlich die Partei Die Linke, wurden doch die hohen Fehlsummen in den Kassen erst nach deren Eintritt in die Räte der Städte und Kreise festgestellt. Auch sind bei Straßenkontrollen besonders viele Linke unangenehm aufgefallen welche sich auffallend immer in Richtung Osten auf den Weg machten. In Linken Kreisen wird diese Straße schon seid langen als die „Route des kleineren Übels“ bezeichnet.
Liegen doch an dieser Strecke in NRW auffällig viele Städte welche den meisten Mitgliedern der Linkspartei schon einmal unangenehm aufgefallen sind. Namen wie Düsseldorf, Duisburg, Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Herne oder auch weiter Unna und Hamm, ja selbst Ahlen als vielfach östlichste Stadt des Pott bezeichnet genossen im ehemaligen Osten einen guten Klang. So lautet der Wahlspruch vieler auch heute wieder: „Heim ins Reich“.
Nur wo Dieses denn heute beginnt und aufhört weiß von den jungen Generationen fast niemand mehr. Flüchteten doch die Vorfahren einst vor Stalin, Lenin oder auch Ulbricht mit Eisenbeschlagenen leeren Handwagen. Manche tarnten sich sicher aber auch und schlossen sich den Treck als Spione an. Heute kehren sie Gummi bereift und schwer mit Euros beladen aus den „Goldenen Westen“ zurück.
Und lassen leere Stadt- und Kreissäckel hinter sich zurück. Sie sind auffällig geworden hier, durch ihre unablässigen Rufe nach Wohltaten, in einen reichen Land, die Blocks, Thome, Remmers, Wagenknecht oder auch Beuermann um nur einige als Beispiel zu benennen. Sie sehen wie sich der Nachthimmel ihrer Partei langsam verdunkelt, ja es ist ihnen sogar gelungen vielen Sternen das Licht auszuschalten.
Nun wollen sie versuchen im Reich des warmherzigen Putin eine kräftige Opposition aufzubauen und folgen ihren Mentor Schröder in das ölige Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und dieses auf einer ursprünglich von Napoleon gebauten Straße. Diese Erde kann wahrlich keine Scheibe sein, denn es trifft alles immer wieder, irgendwie und wo zusammen.
Viele dieser politischen Auswanderer haben in den letzten Jahren die Namen Merkel und Gauck des öfteren gehört oder auch gelesen. Sicher werden diese als gelungene Beispiele angesehen wenn es um die Planung geht andere Systeme zu erobern um sich dort die Menschen Untertan zu machen. Vielleicht auch der wahre Grund für die große Angst in den Parteien von CDU und CSU vor eine Überfremdung in diesen Land. Einmal Merkel und Gauck reichen selbst den eigen Leuten für viele Generationen?
Allet am Arsch
Peter Schabulski hat in den vergangenen Tagen aufgehört, seine Tränen zu unterdrücken. Immer wenn der Busfahrer aus Oberhausen auf das Gasometer zusteuert, das Wahrzeichen der Stadt im Ruhrgebiet, werden seine Augen feucht. Schabulski fährt seit 39 Jahren Bus, seit 39 Jahren in seiner Heimatstadt und seit 39 Jahren mit Bierbauch. „Ohne Oberhausen kann ich nich. Allet am Arsch!“, schluchzt er und vergräbt die Halbglatze in seinen schwieligen Händen.
Doch genau das muss er bald. Es war ein besonders trüber Novembertag, als Oberbürgermeister Klaus Wehling (SPD) am vergangenen Freitag eine knappe, nüchterne Pressemitteilung verschickte. Weil die wirtschaftlichen Aussichten der Stadt unverändert schlecht seien, werde Oberhausen Ende des Jahres geschlossen. Alle Bewohner müssten bis dahin die Stadt verlassen haben. Seitdem ist Oberhausen im Ausnahmezustand.
Klaus Wehling ist ein Mann von 66 Jahren. Durch den freundlichen Schnurrbart macht er nicht den Eindruck, dass er es ist, der eine ganze Stadt schließen möchte. Er sitzt in seinem Büro, das in seiner kargen, tristen Ausstattung den Zustand von Oberhausen spiegelt. Grauer, abgewetzter Teppich, vergilbte Tapeten, zwei einsame Rosen stehen in einer Vase auf einem abgenutzten Schreibtisch. „Einen neuen habe ich mir seit Jahren verkniffen“, sagt Wehling und lächelt bitter. „Glauben Sie mir, ich hab alles versucht, um die Stadt am Leben zu halten, aber irgendwann habe ich eingesehen, dass es keinen Sinn mehr macht.“
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotomontage DL / privat