Linke Saarländer nach Lünen?
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 29. März 2014
INTERNE AUSEINANDERSETZUNGEN
Fraktion von „Die Linke“ im Lüner Rat zerbrochen
Wir ziehen um
So wird das heute genannt, wenn einmal mehr das Auseinanderbrechen einer Fraktion zu vermelden ist. Wobei die Ausgetretenen vom Tag des Austritt an, in Pawlowscher Manier natürlich jetzt Faschisten sind und damit immer schon innerhalb der Partei auf der rechten Seite standen. So ist das in der Politik unter Freunden nun einmal. Von heute an wird im SIE – Ton geschimpft.
So packen dann auch die Linken im Lüner Rat ihre ideologischen Stadtköfferchen und zeigen der Partei ihren Blanken. Und wieder geht es um die ratlosen in der NRW Parteiführung und es wäre einmal interessant zu erfahren wer denn diese „Gurken“ eigentlich gewählt hat. Die Lüner jetzt Ausgetretenen eher nicht? Die haben sicher lange bemerkt das hier die europäische Krümmungs- Norm nicht stimmt?
Auf alle Fälle wird jetzt auch dem allerletzten Mitglied auf dem Holzsitz der Partei bewusst, wie lukrativ so ein Plätzchen im Rat ist, wenn seit Mai 2010 die 30 % Parteiabgabe nicht entrichtet wurde. 30% machen 18.000 Euro über runde 46 Monate aus. Pro Monat ergäbe dieses eine Summe von runden 1304 Euro. Na, der Kassierer hatte ja auch 46 Monate Zeit um diesen Zustand erst jetzt anzumerken?
Ach ja, die Stadt Lünen grenzt direkt an den Dortmunder Norden, welcher für seine rechte Szene im ganz Deutschland bekannt und auch gefürchtet ist. Wir sind fast sicher dass es dem Kreisvorsitzenden recht bald dämmern wird und er die entsprechenden Verbindungen erkennt. Linke oder solche, welche sich so bezeichnen haben solche Einfälle schon mal.
Sogar im ansonsten eher beschaulichen Saarland. Manch Einer aus dem Saarland wäre sicherlich geneigt nun einen Standortwechsel vorzunehmen, da 1304 Euro Staatsknete als sicheres Fundament für Arbeitsscheue gesehen werden könnte. Das Licht zieht nun einmal in schöner Regelmäßigkeit auch linke Motten an, so dass manch ein solcher Scharlatan vielleicht gerne bereit wäre dort ein Büro in der Stadt zu beziehen. In einer solchen Umgebung fühlt sich manch Jüngling sicher sehr wohl. Wurde nicht der Werbespruch aus den USA: „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ schon im Saarland umgewandelt in: als „Tellerwäscher für den Millionär“!
Besser eine schlechte Praxis als ein gutes Hartz 4, so könnte dann auch noch das Motto als Alternative zu den anderen Werbesprüchen lauten.
INTERNE AUSEINANDERSETZUNGEN
Fraktion von „Die Linke“ im Lüner Rat zerbrochen
Die Fraktion der Partei „Die Linke“ im Lüner Rat ist gut zwei Monate vor der Kommunalwahl zerbrochen. Zwei der drei Mitglieder kehrten der Partei den Rücken. Auch ein Sachkundiger Bürger trat aus. Hintergrund sind offenbar heftige Auseinandersetzungen hinter den Kulissen.
„Fehlende Unterstützung der Fraktionsarbeit durch die Linkspartei NRW, aber auch negative Tendenzen in der aktuellen Entwicklung der Lüner Mitgliederstruktur“, gab die bisherige Fraktionsvorsitzende Eve Bergerals Gründe an. Berger hatmit ihrem Fraktionskollegen Eckhard Mating sowie Jürgen Plenge, Sachkundiger Bürger aus Brambauer, den Austritt aus der Partei erklärt.
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Sonntag 30. März 2014 um 7:35
18000:46= 1304?
Nein natürlich nicht! Da bin ich wohl mißverstanden worden, oder habe mich falsch ausgedrückt?
18.000 Euro = 30%
60.000 Euro = 100% : 46 Monate
ergeben eine monatliche Bezugshöhe von 1.304, 35 Euro
Red. DL/IE
Sonntag 30. März 2014 um 12:12
Zu Mandatsträgerabgaben:
Mandatsträgerabgaben sind inzwischen auch offiziell Teil der Parteinfinanzierung.
1. In den 80iger Jahren hieß es, diese seien illegal.
2. Nach dem neuen Parteiengesetz (2002)wurden diese zwar – nach wie vor – als „illegal“, aber als „legitim“ bewertet, wenn denn der/die Mandatsträger/in dafür einen geldwerten Vorteil erhält.
3. In der Satzung der Partei DIE LINKE heißt es dazu:“(2) Mandatsträgerinnen und Mandatsträger haben das Recht,
…. von der Partei bei der Ausübung ihres Mandats unterstützt zu werden, ….
Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sind verpflichtet, ….
Mandatsträgerbeiträge entsprechend der Bundesfinanzordnung zu bezahlen, …..
4. Vereinbarungen sind im Gegensatz zu Verträgen nicht privatrechtlich einklagbar.
Sonntag 30. März 2014 um 13:00
Ein einfaches Mitglied des Stadtparlaments bekommt in Lünen 1304 Euro im Monat Aufwandsentschädigung? Habt ihr das überprüft?
Sonntag 30. März 2014 um 13:31
Über die Höhe wundere ich mich auch. Aber das berichtet der WAZ Artikel so. Für mich nicht interessant da ich dergleichen Ambitionen nie hatte. Aber es wird schon einiges dran sein wenn sich um Mandate so geprügelt wird.
Sonntag 30. März 2014 um 17:06
@ Ingo Ebert. Auch die WAZ hat nicht immer recht. Oder die in Rede stehenden 18000 beziehen sich auf beide zusammen , nicht auf jeden der beiden.Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Summe „ausgeschüttet“ wird. Wenn doch, dann ist das Gezerre verständlich. Aber selbst die Hälfte von 1304 ist durchaus erklecklich.
Montag 31. März 2014 um 11:50
Sozial wählen, nicht DIE LINKE!