Linke-Saar-Wahl-Nachlese
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 1. Juli 2013
Linke:
Lutze setzt sich für Listenplatz eins klar gegen Ploetz durch
Einen sichtlich überforderten Gärtner hat die Saarbrücker-Zeitung in ihren Artikel über die Wahl des Spitzenkandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl ausgemacht. Gestern fand bekanntlich in der Saarbrücker ATSV-Halle der zweite Versuch statt, aus der wiederum Thomas Lutze als Sieger hervorging.
Das in der heutigen Presse aber das erneute „Pleiten, Pech und Pannen Szenario“ wiederum vorrangig Erwähnung findet ist ein klaren Hinweis auf das Ansehen welches sie der Landesverband an der Saar mittlerweile erarbeitet hat. Ging doch auch gestern der erste Wahlgang in die Hose, da zu wenig Wahlzettel ausgedruckt waren. Das heißt ja mit anderen Worten nichts anderes als dass diese Wahlgemeinschaft aus allen Pannen der letzten Jahren nichts gelernt hat.
Als ein Lehrstück der Basisdemokratie bezeichnet der Kommentator der SZ den Ausgang der Wahl da die Favoritin von Lafontaine wiederum klar dem in Ungnade gefallenen Lutze unterlegen war. Da halfen dann auch die ganzen offenen Manipulationen einer Sahra Wagenknecht nichts mehr. Nur Ruhe wird dieses alles in der Partei nicht bringen. Hier sollte von der Basis schnellstens ein Mitgliederbegehren mit den dazu benötigten Unterschriften eingereicht werden, um diesen ganzen Spuk eines Landesvorstandes mittels schnellstens ausgerufenen Neuwahlen in die Wüste zu schicken.
Ein Oskar Lafontaine scheint dieses gefühlt zu haben, schlich er doch schon fünf Minuten vor Verkündung des Wahlergebnis wie ein geprügelter Hund von dannen. Die Zeit der politischen Patriarchen scheint zumindest innerhalb der Linken an der Saar unaufhaltsam seinem Ende zuzugehen. „Yvonne steht für die Linie, für die ich jahrelang gearbeitet habe“! Mit diesen Worten schlug er seine Spitzenkandidatin vor. Die Niederlage seiner Kandidatin ist im besonderen auch als Kritik gegen die von ihm und seinen ihn umgebenden Clan zu werten. Denn letztendlich, was wurde erreicht, für die BürgerInnen? Nichts !!! Denn denen geht es von Jahr zu Jahr schlechter, trotz Linke Partei.
Die Basis scheint einfach genug zu haben von Seilschaften bei denen immer der eigene soziale Standard im Vordergrund der Parteiarbeit steht. So war auch gestern auffällig, wie uns aus Difflen gemeldet wurde, dass der Tisch eingerichtet für säumige Beitragszahler, regelrecht umlagert wurde. Es soll sich im Saal eine „Eier gebende Wollmilch Sau“ befunden haben, welche, vielleicht aus karitativen Anlässen Geldscheine verteilte. Ob sich auch die zwei anwesenden Mitglieder aus Frankreich noch schnell ihr Wahlrecht per Beitragszahlung verbriefen ließen, wurde nicht mitgeteilt.
So zeigte sich Lafontaine angesichts der schlechten Umfrageergebnisse für die Linken „geschockt“, und verwies wohl darauf, dass die Partei in der jüngsten Infratest-Dimap-Umfrage an der Saar nur noch bei acht Prozent gelegen habe. Das würde nicht einmal mehr für ein Bundestagsmandat reichen. Da wird die Partei aber durch müssen wenn sich an der vorherrschenden Situation etwas grundlegendes ändern soll.
Auch wenn jetzt das Bundesvorstandmitglied Bierbaum sagt, es gelte nun die aufgerissenen Gräben wieder zuzuschütten sollte das nicht stärker als eine in der Politik übliche, leere Sprechblase gewertet werden. Hatte er doch häufig genug den Spaten selber in der Hand und war für das in den letzten Jahren angerichtete Tohuwabohu als einer der Rädelsführer mit verantwortlich.
Dass diese Wahl einen glücklichen Ausgang hatte, sofern nicht noch ein erneuter Einspruch und diesmal von anderer Seite eingelegt wird, scheint die Partei nach der Pleite des ersten Wahlgang, der Rückzug des Wahlleiter in ein ruhiges Hinterzimmer des Halle zu verdanken haben. Laut Hörensagen war ein Ruf nach Oben, in der Partei der erklärten Atheisten, zu vernehmen. Er wollte wohl nicht schon wieder als Bock im Garten seiner Zöglinge erkannt werden.
Linke:
Lutze setzt sich für Listenplatz eins klar gegen Ploetz durch
Die Wiederholung war notwendig geworden, weil es bei der ersten Abstimmung am 5. Mai zu Unregelmäßigkeiten gekommen war. Ploetz war damals in der Versammlung zur Siegerin erklärt worden. Bei einer notariellen Nachzählung stellte sich aber heraus, dass Lutze sieben Stimmen mehr als Ploetz erhalten hatte. Offiziell wurde die Neuwahl von der Schiedskommission damit begründet, dass es versäumt worden war, in Frankreich wohnende Mitglieder einzuladen. Turbulenzen gab es auch gestern. Beide Lager hatten ihre Anhänger mobilisiert. Mehrere Sonderbusse steuerten die ATSV-Halle an. Das Treffen begann mit fast einstündiger Verspätung. Dann reichten beim ersten Wahlgang die gedruckten Stimmzettel nicht aus.
MEINUNG
Das pure Chaos
Die Parteibasis der Saar- Linken hat ihrem Zugpferd Oskar Lafontaine die Gefolgschaft versagt. Dessen Wunschkandidatin Yvonne Ploetz verlor klar gegen den offenbar bei der Parteispitze in Ungnade gefallenen Thomas Lutze. Unter diesem Aspekt gab es bei den Linken gestern eine kleine Lehrstunde in Basisdemokratie, die allerdings vom puren Chaos beim Tagungsablauf überschattet wurde.
Um ein Haar wäre auch der zweite Versuch der Kandidatenkür schief gegangen. Wenn plötzlich und unerwartet fast 50 Stimmberechtigte mehr im Saal gewesen sein sollen als Minuten vorher mitgeteilt, sind Zweifel am geordneten Ablauf erlaubt.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Thomas Lutze auf einer Neujahrsempfangsansprache in Saarbrücken
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Montag 1. Juli 2013 um 12:59
der Artikelschreiber muss DL Dauerabonnent sein
Leider wird in der Presse keine chronologische Auflistung aller Skandale abgedruckt.
Die schiere Masse erschlägt selbst den letzten Idioten – Bussladungen voll mit alten Herrschaften, die man
wie bei einer Kaffeefahrt stundenlang einpfercht und mit Verkaufsgesprächen animiert was wertloses zu kaufen.
Dazu , wie auf Bestellung“ der Beweis der Unfähigkeit – als man plötzlich den 1. Wahlgang wiederholen muss.
Aber jetzt will man gemeinsam in den Wahlkampf starten und in den Fussgängerzonen Kugelschreiber, Kondome und Gummibärchen verteilen.
JA bitte wert so viel Geld wie möglich in den Wahlkampf – damit danach wenigstens für immer Ruhe ist.
Den Insolvenz Antrag dann aber schnell ausfüllen und abdanken
Montag 1. Juli 2013 um 13:39
gabrile Ungers ist 2 te auf derliste
Montag 1. Juli 2013 um 13:47
Hast Du die „alten Herrschaften“ ein- und aussteigen sehen? Nein?
Dann erscheint es ratsam, sich mit solch‘ irreführenden Aussagen wie „alten Herrschaften“ zurückzuhalten 😉
Montag 1. Juli 2013 um 13:49
… ja, im kommenden Wahlkampf wird man nochmals richtig Geld verbrennen,
zum letzten Mal.
Man wird mit dem Geld anderer Leute ein treffliches Feuerwerk veranstalten.
Da es ja nicht das eigene Geld ist, da tut es dann ja nicht so weh.
Und ob man am Ende €155.000,- Miese hat, oder €520.000,- ist auch egal,
um nicht zu sagen scheißegal.
Es wird die letzte Chance sein, aus dem großen Mainstream etwas in eine
„andere Richtung“ zu lenken.
Da muss danach der Landesschatzii gucken, wie er dass dann alles verkleistert,
damit es eine ordentliche Optik bekommt und ansehbar ist.
Wenn es ihm gelingt, kann er ja im Anschluss zum Zirkus gehen,
Da bekommt er dann wenigstens Gage.
Und wenn das alles vorbei ist, gibt es die große Implusion, da
Wird man auch mit einem Mikroskop keine Reste mehr finden.
Alles spurlos weg.
Montag 1. Juli 2013 um 15:13
Leute, jetzt seid mal alle gemäß dem Parteislogan 🙂 zu 100 Prozent sozial und kauft Yvonnches Buch. 33 Euro und ein paar Zerquetschte habt Ihr doch locker in der Täsch.
Nicht, dass das Yvonnchen auch noch in die Altersarmut fällt 🙂
Yvonnsches Kommentar zur Wahl: Unwürdig für jeden Kandidaten, dort anzutreten.
Hat sie jemand gezwungen? Vergangene Woche heulte sie noch in der Bild, sie müsse sich das mit der Kandidatur noch mächtig überlegen 🙂
Und auf einmal war sie Lafos bestes Pferd, das seine Politik ach so erfolgreich fortsetzt. Ach nee, und warum wollte Lafo dann erst Kohle-Kilsch?
Montag 1. Juli 2013 um 15:14
#4
die 520.000 Euro waren keine Miese, sondern sind die Rücklage der Landtagsfraktion der Linken.
Also Steuergelder, die nicht in den Bundeswahlkampf eingesetzt werden können.
Für Yvonnsche hätte man einige Aktionen „Fraktions vor Ort machen“ können, also Infoveranstaltungen und Bootsfahrten auf Fraktionskosten, keinen Wahlkampf, versteht sich.
Oskar Lafontaine wird kaum im Saarland an ein Mikrofon treten und rufen, wählt Thomas Lutze, den ich nicht verhindern konnte.
Lafontaine und Ploetz werden wohl eher in Düsseldorf auftreten, um Sahra Wagenknecht gegen Gysi zu stärken. Das wird nicht zum Schaden von Frau Ploetz dann sein.
Montag 1. Juli 2013 um 15:29
@5
Hat Olaf noch ein paar olle Tennisbälle im Keller?
Montag 1. Juli 2013 um 16:05
…ach ja: war bei der Fragerunde an die Kandidaten eine nicht mehr ganz junge Genossin aus Blieskastel am Mikro. Nachdem sie mehrere Fragen an Lutze gestellt hatte – so nach dem Motto: „Im Wahlkreis NK gibt es Gerüchte die Bewerberin hätte Unterstützung von einem Kriminellen – wie stehst Du dazu?“ usw. usw. kam dann ihr Begleiter an unseren Tisch und meinte „Lutze ist ein Bartschist!“ Nachdem mehrere Leute ihn vollkommen verständnislos ankuckten, erläuterte er: „Nein, kein Faschist – ein Bartschist! Ein Anhänger von Dietmar Bartsch! Der ist gegen Oskar…“ Ganz konsterniert war er auf meine Antwort: „Bartsch ist ein hochintelligenter, ehrlicher und aufrechter Politiker. Von seiner Sorte könnten wir viel mehr gebrauchen.“ Der Arme aus Blieskastel verstand die Welt nicht mehr – wo war er da nur hingeraten….
Montag 1. Juli 2013 um 16:14
# 6
In vertrauter Runde können sie sich über drei Kinder austauschen, die Niemeyer während der Ehe mit Sahra W. außerhalb gezeugt hat.
http://www.taz.de/!118015/
Montag 1. Juli 2013 um 16:19
Ich hsbe noch ein Bild von Oskar Lafontaine im Keller liegen,muss sagen seidem habe ich keine Ratten mehr dort. Oskar nimm deinen Hut und verschwinde auf nimmerwiedersehn, du hasdt genug Unheil angerichtet es reicht entgültig!!!!!!!!!
Montag 1. Juli 2013 um 17:03
Mal wieder nüchtern betrachtet hätten die ganzen Wahldebakel in den Jahren sein müssen. Nein!
Grabenkämpfe bis zum Umfallen hätten die sein müssen? Nein,
Wie würde die Partei heute da stehen? Toll!
Wie würde Oskar heute da stehen? Als guter Vater der Partei.
Eines verrate ich hier und heute, wenn auch der Siegestaumel einiger groß sein sollte, es wird noch einiges geklärt werden. Dies mit Sicherheit, denn die Gegenwart und die Zukunft bauen auf der Vergangenheit auf und so lange noch Dinge im Raum stehen, kann es keine Weiterentwicklung im positiven Sinne geben. So lange einiges nicht richtig gestellt ist, was durch Lügen verbreitet wurde, so lange wird keine Ruhe einkehren. Das ist nun mal Dialektik und nichts anderes.
Montag 1. Juli 2013 um 18:30
hoffentlich verfilmt das der SR mal als Tatort oder so
is längst überfällig
Montag 1. Juli 2013 um 18:54
@ 12 Exlinker
🙂
Titel: „Die Schwarze Mamba und ihr Biß“
Dienstag 2. Juli 2013 um 7:42
@6
… ich rede nicht von der Fraktionskasse, sondern von der Kasse
des Landesverbandes Saar nach der Bundestagswahl.
Deshalb auch die Zuständigkeit des Landesschatzii.
Noch Fragen?
Dienstag 2. Juli 2013 um 8:15
@ 10
😀 😀 😀 😀 😀
Hilft das auch bei anderem Ungeziefer?
Dienstag 2. Juli 2013 um 9:13
@15
Vielleicht liegt es ach an den Füßen des Terminators.
Dienstag 2. Juli 2013 um 18:30
@ Exlinker,
ich bezichtige Sie der Lüge, denn ich war dort im gegensatz zu Ihnen.