Alt und Weise = Nahles
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 27. Februar 2014
Linke Saar unterstützt unterbezahlte Arbeit
Da sehen wir sie wieder, die widersprüchliche Einstellung der Partei DIE LINKE zu den sozialen Missständen in diesem Staat. Sie fordern höhere Löhne, Renten und kritisieren die ausufernden Beschäftigungen in der Leiharbeit. Nennen wir dieses einmal die linke Hand. Mit der Rechten werden gleichzeitig Aktivitäten des Staates unterstützt und erneut eingefordert, welche Diesem dienlich sind, den Abbau von festen Arbeitsplätzen weiter voranzutreiben.
Das gleiche Handeln wie seinerzeit die Stillhalteabkommen aus SPD und Gewerkschaften bei der Einführung der Hartz Gesetzgebung. Nichts diskriminiert einen Menschen mehr als die ungerechte Bezahlung seiner Arbeitskraft. Denn genau diese Kraft ist für viele Menschen, besonders für Behinderte und Alte, die einzige Möglichkeit ihre Selbstbestätigung zu finden.
Eine Partei welche den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit erhebt, sollte also ihre erste Aufgabe darin sehen den Markt für die Beschäftigten zu stärken und nicht Unterstützer für prekäre Beschäftigungen sein. Was nichts anderes heißt als dass niedrig oder gar nicht bezahlte Arbeiten grundsätzlich abgelehnt werden müssen. Gleichgültig ob es sich hier um Kranke, Gesunde, Alte oder Behinderte Menschen handelt, denn alle finden ihre Würde nur durch eine faire Bezahlung. Eine Partei welche für Gerechtigkeit streitet sollte den Menschen den Mut machen prekäre Beschäftigungen rigoros abzulehnen.
Bevor hier ein Schnitzler solche absurden Forderungen erhebt sollte er erst einmal den Nachweis antreten wie vielen Personen er durch Bürgerarbeit zu einer festen Anstellung, bei gerechter Bezahlung verholfen hat. Die Mitglieder einer Linken Partei sollten genauer hinsehen ob denn nicht gerade die „Brüllaffen“, mit ihren Drang um Aufmerksamkeit, in besonderen Massen unter den Folgen leiden welche sie anderen unterstellen. Vereinsamung und Alkoholmissbrauch. Sarrazin lässt wieder einmal aus der LINKEN recht herzlich Grüßen.
Linke will Bürgerarbeit für Langzeitarbeitslose verlängern
Lothar Schnitzler, Vorsitzender der Linken Saarbrücken, fordert von der Bundes- und der Landesregierung, dass die Bürgerarbeit für Langzeitarbeitslose erhalten bleibt. Dazu habe die Mitgliederversammlung der Partei eine Resolution beschlossen. (Veröffentlicht am 27.02.2014)
Quelle: Saarbrücker – Zeitung: >>>>> weiterlesen
Zur Bestätigung hier noch eine Presserklärung vom heutigen Tage.
27. Februar 2014 Matthias Höhn
Alt und Weise … und Nahles
Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat Februar erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:
Im Februar waren in Deutschland 3,138 Millionen Menschen ohne Arbeit – offiziell. DIE LINKE rechnet in jedem Monat nach und so liegt die Zahl der Arbeitslosen ganz ohne statistische Tricks auch im Februar bedeutend höher, nämlich bei 3,961 Millionen.
Problematisch und von uns immer wieder kritisiert sind die offensichtliche Akzeptanz einer seit Jahren unverändert hohe Sockelarbeitslosigkeit mit einer großen Zahl Langzeitarbeitsloser und die Beschäftigungssituation von Frauen. Diese Kritik teilt nun auch das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt. Die Bedingungen für Frauen am Arbeitsmarkt seien weiterhin „unbefriedigend“ – sie sind es, die deutlich überproportional in prekären Beschäftigungsverhältnissen stecken, in Mini-Jobs, Teilzeit- und Leiharbeit. Dass hier dringend und endlich etwas getan werden muss, findet die Zustimmung der LINKEN ebenso, wie Alts Vorschlag zu einem Bündnis gegen Langzeitarbeitslosigkeit.
Die Kritik richtet sich auch gegen den Chef der Bundesagentur Frank-Jürgen Weise, der seit 10 Jahren dieses Amt besetzt und von dem in diesen Fragen viel zu wenig kommt. Viel zu sehr ist man damit beschäftigt, Arbeitslose zu verwalten, statt sie in existenzsichernde Arbeit zu bringen. Zudem drängt sich der Eindruck auf, der Haushalt der Bundesagentur sei wichtiger, als die Finanzierung notwendiger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen.
Herr Alt hat recht. Herr Weise muss handeln. Und Frau Nahles, als zuständige Ministerin muss endlich aufwachen, ihre Stellenbeschreibung als Arbeitsministerin lesen und vernünftige arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen schaffen.
Quelle: DIE LINKE
Fotoquelle: DL
Donnerstag 27. Februar 2014 um 12:09
Lothar Schnitzler machte von 1962 bis 1965 eine Lehre als Starkstromelektriker und arbeitete bis 1971 in diesem Beruf. Es folgte in den Jahren 1971/72 die Zusatzausbildung zum Staatlich geprüften Elektrotechniker und von 1974 bis 1977 ein Studium als Grund- und Hauptschullehrer. Arbeitete als Lehrer und schloss von 1977 bis 1984 ein weiteres Studium an, welches er als Diplom-Psychologe beendete. In diesem Beruf arbeitet er dann bis 2009.
Noch Fragen?
Donnerstag 27. Februar 2014 um 13:27
Das sind die Leute welche immer genau wissen, was für andere Menschen gut ist. Wäre er mit solchen Weisheiten nicht besser in der FDP aufgehoben?
Donnerstag 27. Februar 2014 um 15:51
# 2
Willst Du Jessica Z. einen Herzinfarkt beibringen?
Donnerstag 27. Februar 2014 um 16:40
Nö! Frauen sollen ja seit gestern im Saarland geschütz werden.
Aber unsere Partei muss wohl ein Magnet für ewige Studenten sein, welche sich auf allgemein Kosten durchs Leben schleichen. Wen der wohl als Lehrer schon alles entleert hat. Aber genau so voller Widersprüche sieht dann auch die Politik aus. Vielleicht steckt er ja heute noch seine Finger in jede Steckdose.
Donnerstag 27. Februar 2014 um 16:42
Und wieder einmal wird ein Schwein durch’s Dorf getrieben….
Donnerstag 27. Februar 2014 um 16:50
Der Genosse Schnitzler spricht schon wieder von Würde und Selbstwertgefühl.
Er wußte von den Vorbereitungen der Hülzweilerveranstaltung und war auf dieser Veranstaltung zugegen, OHNE EINSPRUCH, in die durchgeführte ENTWÜRDIGUNG von Parteimitgliedern, einzulegen. ER hätte als Psychologe eingreifen müssen und eine Verhinderung dieser Veranstaltung ÖFFENTLICH veranlassen können und das bereits im Vorfeld, da er mit dem Organisator bestens bekannt ist.
Was tat er, NICHTS. ER SCHWIEG!
Welches Herzblut haben denn seine Aussagen in der Presse heute??
Donnerstag 27. Februar 2014 um 17:11
# 5
Ich glaube hier jagd sich einer selbst, um sich vor den Wahlen interessant zu machen. Wenn das zutrifft was die Zeitung meldet haben die Alten, Behinderten und Kranken nur noch mit dem Arsch an der Wand zu stehen.
Ein Psychologe sollte die Benachteiligten aufbauen und nicht ausnutzen.
Donnerstag 27. Februar 2014 um 17:12
Als MdL hat Schnitzler nicht geglänzt, sein Verhalten in Sache Zeyer war zuweilen ungeschickt, für mich ist der Mann unglaubwürdig bis unter die Fußsohlen.
Donnerstag 27. Februar 2014 um 17:31
Es sind doch immer die Gleichen welche durch Unfähigkeit glänzen. Von der Linken im Saarland kommen die gleichen Sprüche wie von der Regierung.
Hauptsache Arbeit, – für jeden Lohn.
Donnerstag 27. Februar 2014 um 18:32
Thomas Lutze war schneller als Schnitzler, der jetzt in das gleiche entwürdigende Horn bläst. Links?
Nachzulesen auf der Internetseite der Linken Saar, November 2013 ist folgendes:
—————
Thomas Lutze (MdB): Projekte des Bundesprogramms „Bürgerarbeit“ erhalten!
Der Saarbrücker Bundestagsabgeordneter Thomas Lutze fordert die zukünftigen Regierungsfraktionen auf, die Ende 2013 auslaufenden Bundesmittel für die Projekte Bürgerarbeit zu erhalten und fortzusetzen. „Man kann ja über Details der Ausführung dieser Fördermaßnahmen unterschiedlicher Auffassung sein, aber das drohende Ende dieser Fördermaßnahmen ist ein nicht hinnehmbarer Rückschritt in der aktiven Arbeitsmarkpolitik. Gerade diejenigen, die seit langer Zeit von Arbeitslosigkeit betroffen sind und zum Teil auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht vermittelbar sind, sind die Verlierer, wenn das Programm Bürgerarbeit ausläuft.“
Donnerstag 27. Februar 2014 um 19:31
„Nichtvermittelbar“, das ist für mich so ein, naja, wie nennt man das, Kotzwort.
Sollten die Linken nicht dafür kämpfen, dass alle „vermittelbar“ bleiben und jeder auch eine Arbeit in unserem Lande finden kann, muss, soll…?
Einst nahm ich an einer Maßnahme teil, die extra mit dicken Stricknadeln der AA passend für „ältere nicht mehr vermittelbare Arbeitnehmer gestrickt“ wurde. Nach der Vorstellungsrunde wurde mir bewußt, dass ich die Jüngste im Bunde sei und alle anderen schon fast das Rentenalter erreicht hatten.
Geladen wurden Ingenieure aus allen Berufen, hochqualifiziert.
Die Dame der AA bemühte sich redlich, von ihren vorbereiteten Folien abzulesen bis einer auf die Idee kam, die Frage zu stellen, was wir denn dort sollten, denn es käme von uns doch keiner mehr in den ersten Arbeitsmarkt, teilweise auch aus gesundheitlichen Gründen und vorallem des Alters wegen.
Wir sind doch nicht mehr vermittelbar.
Die Frage schmiß die Versammlung und die Emotionen entluden sich. Mit hochrotem Kopf kreischte die Dame des AA: „Dann reichen sie doch die Rente ein.“
„Mooooment mal“, warf ich ein, „was erlauben sie sich hier.“ „Haben sie schon mal was von Menschenwürde gehört?“
Bürgerarbeit hin und her, dieses vermaledeite Getöns und Ausredengehabe mit irgendwelchen fadenscheinigen Beschäftigungsmaßnahmen, muss in unserem Land aufhören. Darüber können sich Linke äußern und nicht diese seichte Welle noch erhöhen, in der der betroffene kleine Bürger absäuft.
Das hat was mit A…in der Buchs zu tun.
Freitag 28. Februar 2014 um 9:04
# 6
Auf der Hülzweilerveranstaltung waren viele „Wichtigtuer und Selbstdarsteller“!
Freitag 28. Februar 2014 um 12:55
Wegen Leute wie Schnitzler, Huonker & Co.:
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Freitag 28. Februar 2014 um 16:13
L. Sch. ist ein Heuchler wie es ihn nur selten gibt.
Freitag 28. Februar 2014 um 17:42
Schnitzler, Huonker, Lutze und wie die alle heißen- wer die wählt, ist keinen Deut besser
Freitag 28. Februar 2014 um 18:08
Arbeit, in welchem Rahmen auch immer, gehört bezahlt, so dass d Leute ohne zusätzl. Transfer davon leben können u. sich für das Alter, eine armutsfreie Rente erwerben können;
alles unterhalb dessen, lehne ich ab, denn es ist eben nicht alles sozial, was arbeit schafft!
Freitag 28. Februar 2014 um 19:14
Seit der Sache Zeyer habe ich fast keinen Respekt mehr für Lodda.