LINKE RH-PF II
Erstellt von Gast-Autor am Donnerstag 11. März 2010
Ich werde dafür sorgen,
dass Du in den Bundestag kommst,
Nicht nur in RLP stehen davon viele in den Ställen der Linken
Unser Gastkommentator Bernd Wittich aus dem linken Landesverband Rheinland-Pfalz hat uns seine folgende Stellungnahme übermittelt, die wir hier veröffentlichen!
Wilhelm Macher: „Das war doch nur Politik…“, „Ich werde dafür sorgen, dass Du in den Bundestag kommst, wenn Du…“ oder „Ich werde dafür sorgen, dass Du nie wieder ein Bein in der Partei auf den Boden bekommst…“
Für die einen ist er der gutmütige Opa, für andere die geballte Polit-Kompetenz, für die anderen der Unfriedensstifter par excellence, der Ex-Agent, der Intrigant und Strippenzieher, der „Karrierenmacher“…
Er wechselt die Farben, hier „Jugendsünde“ und romatischer Irrtum, anderen Ortes stolzer Kundschafter des Friedens. Der SPD-Mann in SED-Spionagediensten von 1969 bis 1989 hat Nerven gezeigt und Legenden gepflegt.
Unterm Strich: Die einen haben ihm ihre Posten und Rollen in der Landespartei zu verdanken, die anderen ihre Ausgrenzung, ihre Stigmatisierung als „Unperson“. Die Landespartei verdankt ihm Instabilität und Konfliktreichtum.
Der Mann ist „Sprachregler“, politischer Taktiker, Netzwerker. Er übt sein Tun in wechselnden Gestalten aus. Als Freund in der sozialen Not, als Ratgeber, als Sprachregler, als autoritärer Lehrmeister, Forenzensor und garstiger Schwätzer, als Vorurteilbildner oder als politischer Ignorant. Sein trojanisches Pferd zur Wiederkehr in der Linken in Köln (PDS, Rosalux) und Rheinland-Pfalz (WASG) war zunächst seine Internetkompetenz und seine Kontakte. Heute bestimmt er in der Landespartei RLP Inhalte und Design, als Landeswebmaster und Forenbetreiber lanciert und verhindert er Informationen, definiert politische Trends und spielte auch schon mit vielfachen Identitäten in der elektronischen Kommunikation, verwirrt, lähmt, desorientiert, spaltet, formiert Fronten und überwacht Freund und Feind.
Ideologisch mimt er den Revoluzzer, den radikalen Linken, zitiert Engels und andere Vorväter, schmückt sich mit Rosa Luxemburg und verhindert und behindert demokratisches Engagement in der Partei. Er protegiert und liquidiert, er operiert in verschiedenen Netzwerken aus Studien- , Juso- und SPD-Karrierezeiten, nutzt den Agentenheldenfriedenskämpferbonus wo er gilt und biedert sich mit treuen Diensten dort an, wo es seinen Selbstwert hebt.
Personalpolitik ist sein Job, er reist durchs Land und auch mal nach Berlin, um unbotmäßige MdB´s auf seine personalpolitische Linie zu zwingen. Da steigen sie auf und da fallen sie. Placebo Organisationen dienen als reale und virtuelle politische Platzhalter, Mitläufer werden zu seinen „Hoffnungsträgern“.
Statt Emanzipation und moderne Linke verkörpert er den sozialen Autoritarismus der gescheiterten Linken im 20. Jahrhunderts. Sein Repertoire ist die Manipulation, die Schaffung von Abhängigkeiten, subtile oder brutale Diskriminierung, die Monopolisierung von Herrschaftswissen. Er ist für selbständige und eigenverantwortlich politisches Denkende und Handelnde ein Entmutiger, ein Stein imWeg, für schnelle Aufsteiger auf Kosten anderer ein Versucher.
So arbeitet er seinen Frust nach unfreiwilligem Abgang aus Landtag-NRW und SPD ab, manchem erscheint´s als sozialistische Wiederkehr und doch ist es nur die rastlose Jagd nach Anerkennung, nach Macht und Einfluss, sein tieferes Bedürfnis Freunde zu finden bleibt auf den diversen Vorder- und Hinterbühnen unerfüllt.
Die Landespartei und der gesamte Landesvorstand und alle MdB´s stehen vor einer klaren politischen Aufgabe: Die Wege der Partei und die „unseres Wilhelms“ müssen sich trennen. Er gehört in die vierte Reihe. Mit Wilhelm V., alias Crohne, alias Willy Köhler ist keine glaubhafte und demokratische Linke 2010 möglich, denn er lebt die Modi gescheiterter Politik und verweigert sich deren Lehren.
Mit solchem Personal im Präsidium des Landesparteirates, im Bundesausschuss, in der Sozialistischen Linken, in der politischen Bildung und in verdeckten Netzwerken gibt es keine politische Emanzipation, keine Mitgliederaktivierung, keine gesellschaftlich respektierte und glaubhafte Linke.
Bernd Wittich, Ludwigshafen, 11. März 2010
——————————————————————————————–
Fotoquelle: Wikipedia – Author Maqi
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
Donnerstag 11. März 2010 um 19:46
Für alle, die es nicht glauben (wollen) es ist genau so wie es bernd Wittich analysiert.
Auch die Schlussfolgerung ist richtig: Es wird erst dann eine solidarische und funktionierende Partei DIE LINKE
in RLP geben, wenn dieser Mann in seine Schranken gewiesen wird.
Danke Bernd für diesen Artikel.
Horst Petry, Pfalzfeld, RLP
Donnerstag 11. März 2010 um 20:18
Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage „Die katze läßt das mausen nicht“Leider ist das nicht zu beweisen.Es gibt einfach keine Möglichkeit.Ansonsten gebe ich Bernd vollkommen Recht.Auch ich fordere einen Neuanfan ohne Vollmann
Donnerstag 11. März 2010 um 21:35
Zum Kommentar von Bernd Wittich
Die Ausführungen von Bernd sind staunenswert.
Ob es daran liegt, dass seine Versuche einen Job im Bildungsbereich der Partei zu erhaschen gescheitert sind, da man seine Kompetenz dafür anzweifelte, oder daran, dass er als ehemaliger hauptberuflicher Stasi Mitarbeiter weiss, wie man Verdächtigungen „unterschiebt“ und mit Zwischentönen agiert um Misstrauen zu säen und andere zu diskreditiern?
Oder liegt es daran, dass innerhalb der Partei fast Jede und Jeder abwinkt, wenn er nur den Namen hört?
Bekannt ist jedoch seine übliche „Masche“ Forderungen als „ich will dass“ formulieren und bei Begründungen stets den Pluralis Majestatis hervorholen da er sich ja für „die Basis“ hält.
Hans