Linke Klevener Episode!
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 30. März 2011
„Sicherheitsdienst, bitte kommen!“
Hatten wir gestern noch in dem Bericht „Auch Hessen wählte“ auf den Fehler hingewiesen, dieses Wahldesaster nur auf zwei oder drei Personen ab zu laden, wird diese Aussage heute schon nachhaltig unter Beweis gestellt. Diese Partei ist von den Fundamenten an morsch und politikuntauglich. Dumme und arrogante Mandatsträger, auch weibliche, haben jegliche Bindung zu ihrer Basis verloren.
Obwohl aus dem Vorstand abgewählt, versuchen hier Mandatsträger ihren Kopf durchzusetzen. Aber dies ist kein ausschließliches Problem in Kleve, sondern wiederholt sich Tag für Tag in vielen anderen Kreisverbänden im ganzen Westen der Republik. Auch möchten wir hier noch einmal auf den Bericht vom 30. 08. 2010 aus dem KV Kleve „SED läßt grüßen!“ aufmerksam machen.
Aus dem Kreisverband Kleve übernehmen wir folgenden Bericht:
„Sicherheitsdienst, bitte kommen!“
30. März 2011 (Nachtrag zur Kreistagsfraktionssitzung vom 28.03.2011)
Gondellissen versus LINKE
Es ist ja alles sooooo öffentlich, transparent und basisdemokratisch bei der LINKEN Kreistagsfraktion im Kreis Kleve – sieht man ja bei den selbsternannten „Königen“ Gonder und Nellissen, die meinen, die Inkarnation der LINKEN zu sein…
Was aber mehr und mehr zur Farce gerät und den Abgang der zwei Herren notwendig erscheinen lässt.
Da erfuhren wir mal endlich von einer Fraktionssitzung – die ansonsten streng geheim gehalten werden bzw. nur selektierte Gonder-Nellissen-Anhängern offen steht – und bequemen uns da hin; übertrifft das Verhalten angeblicher linker Mandatsträger doch jede negative Erwartung. Im Einzelnen:
* 14. 07 Uhr: 12 Mitglieder des KV, darunter 6 aus dem Kreisvorstand, und der Vertreter von Thomas Meschkapowitz, Christopher Neumann, sammeln sich in der „blauen Kamer“…Es spricht schon mal wieder für sich, das Thomas Meschkapowitz zwar als sachkundiger Bürger entfernt werden sollte – aber nicht mal eine Einladung zu diesem Termin erhielt! Lockere Stimmung, Uwe Hüttmann und Jordi Preußer freuen sich über soviel Interesse und Solidarität der Mitglieder. Der so von Gonder und Nellissen geschätzte Frank Rütter (sachkundiger Bürger) – mal wieder nicht da…!
* 14.12 Uhr: Axel Gonder, Bernd Nellissen, Reinhard Pooth und Birgit Bisseling stehen im Innenhof vor der „blauen Kamer“ und verteilen Zigarettenkippen auf Pflasterung und Bepflanzung; scheinbar hektische Diskussionen und böse Blicke in die „blaue Kamer“…
* 14.19 Uhr: Reinhard Pooth hechtet gruß- und wortlos an der „blauen Kamer“ vorbei und hämmert was gegen die Tür – wie sich später herausstellte ein Zettel mit der Aufschrift „nichtöffentliche Sitzung“…
* 14. 23 Uhr: Strammer Einmarsch der Gladiatoren Gonder und Nellissen in die „blaue Kamer“ mit etwas schnell kreidig werdenden Gesichtern und schwellenden Halsschlagadern. Puls: 180:95 …1. Aufforderung an uns alle den Saal zu verlassen – sonst wird der Sicherheitsdienst gerufen und wir würden entfernt werden. Kurzer Wimpelaustausch zwischen Jordi Preußer ( zerrissenes Tischtuch) und Bernd Nellissen (Drohung nebst bösem Blick ). Bernd Nellissen verweigert die Annahme…
* 14.24 Uhr: Die Gladiatoren bleiben stehen und trauen sich nicht mal zu setzen. Jeder Versuch einer Diskussion oder vernünftigen Umgangs miteinander misslingt durch die Ansage Hr. Gonders: „Ich fordere euch jetzt zum zweiten Mal auf, den Raum zu verlassen –sonst hole ich den Sicherheitsdienst!“ Keine bis freundlich verhaltene Reaktion bei den Gästen…
* 14.26 Uhr: 3. Aufforderung, gleichfalls ohne Reaktion. Die von Gonder und Nellissen zu entfernenden Sachkundigen Bürger bekräftigen ihren Wunsch auf Verbleib der Gäste. Öffentliches Amt = Öffentliche Behandlung…Gonder und Nellissen verlassen energisch den Raum und suchen den Sicherheitsdienst…
* 14.41 Uhr: 3 Hausmeister treten in den Türrahmen und betonen ihre Funktion hinsichtlich des Hausrechtes. Ob wir denn wüssten, dass alles „nicht-öffentlich“ sei…? Nee, so war nicht eingeladen und das ist auch nicht der Wunsch der ursächlich Betroffenen! Und nun? – Die Hausmeister wollen sich erkundigen und beraten…Abgang.
* 14.49 Uhr: Wiederkehr der 3 Sicherheitskräfte mit Hausrecht. Es gab eine kurze Erklärung, dass die Herren Gonder und Nellissen ihre Sitzung wohl wo anders und anderweitig abhalten würden, dies zu unserer Information. Von Gonder und Nellissen keine Spur….Wir entschlossen uns abzuwarten.
* 14.55 Uhr: Christopher Neumann versteht die Welt nicht mehr – er möchte gerne wissen, was das alles soll, warum er denn eigentlich gekommen ist!? Er sucht das Fraktionsbüro Der UnLinken auf: Abgeschlossen! Auf Klopfen wird ihm geöffnet, Einlass aber vehement verwehrt! Bezüglich seiner Nachfrage zum Entfernungsverfahren wird ihm geantwortet „Thomas Meschkapowitz wird Post von uns erhalten“, Tür zu, Schlüssel rum, Ende…
* 15.03 Uhr: Zigarettenpause im Innenhof vor der „blauen Kamer“. Schnell ziehen sich die Vorhänge des daran angrenzenden Fensters des Fraktionsbüros zu, es wird plötzlich geflüstert…Hans van de Loo sammelt die Kippen von Gonder, Nellissen etc. auf…
* 15.24 Uhr: Wir verlassen gemeinsam die „blaue Kamer“nachdem wir uns zuvor ausgetauscht haben, was wir davon halten sollten und die UnLinken nicht mehr auftauchten. Einmütig kamen wir zu dem Ergebnis, dass das Verhalten dieser Mandatsträger nicht linker Politik, linken Ansprüchen und linkem Umgang entsprechen kann. Hier wurde mal wieder versucht den Hund mit dem Schwanz wackeln zu lassen…Verrat linker Grundsätze auf Grund profilneurotischer Egoismen.
Ein lehrreicher Besuch einer Fraktionssitzung – was wohl ein Obstuktionstreffen á la Gondellissen sein sollte…!
Ob die sich Einschliessenden den Weg mal wieder heraus gefunden haben – zur LINKEN haben sie in bisher nicht gefunden, ganz eindeutig!
Der „Sicherheitsdienst“ war uns ungleich sympathischer…
IE
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Grafikquelle : Aufbauwagen Nr. 22 in Kellen (1961), heute Stadtteil von Kleve
Mittwoch 30. März 2011 um 15:50
Wer Axel Gonder nicht kennt, der wird ihn kennen
lernen. War schon immer so, wird auch so bleiben.
Das ihm Bernd Nellissen auch noch dazu verhilft,
die eigenen GenossenInnen auszusperren ist für mich
desaströs, aber nicht neu.
Wer in seinem (Nellissen=Emmerich) Ortsverband nicht nach seiner Pfeife tanzt, wird „links“ liegen gelassen.
Wird nicht informiert und tlw. ausgesperrt.
Beide, Gonder wie Nellissen, haben sich aus politisch-taktischen Gründen kurz vor den Wahlen ins gleiche politische „Boot“ gesetzt, obwohl Bernd Nellissen
anfangs gegen seinen Kumpel-Gonder wie ein Rohrspatz oder „Berliner-Schnauze“ gewettert hat.
Da wurde sogar extra die Bundespartei angeschrieben:
http://linkes-netzwerk-kreiskleve.de/downloads/nellissen_maurerokt2008.pdf
Aber so ist das. jetzt „schiesst“ man gegen die Mehrheit der eigenen GenossenInnen, sperrt sie aus, erteilt Rede-Diskussionsverbot u.a.
Für mich sind das keine LINKEN.
Das sind Unlinke !
Mittwoch 30. März 2011 um 16:38
Auf die „Politiker“ Nellissen und Gonder würde ich mich auch niemals verlassen. Nicht die Partei, sondern der eigene
Vorteil ist für sie wichtig. Manch einer verkauft die Ansprüche der Partei für ein Linsengericht.
Da hat die DL-Redaktion schon Recht, wenn sie von faulen,
morschen Fundementen schreibt.
Aber vielleicht schafft es die junge Linksgarde ja irgendwann, die alte verkrustete Ego-Altgarde ins Abseits zu stellen. Ob nun in Klebe, an der Saar, in Berlin oder anderswo. Nicht die eigenen Ansprüche sind das Ziel dieser jungen Partei……