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Linke Kegelparty Europa

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 29. Januar 2014

Gysis geheime Kandidatenliste gegen Wagenknecht

Dumm wie Stroh – Hauptsache bunt ?

Lesen wir nicht immer von Vereinen oder Parteien welche nichts auf die Beine gestellt bekommen, und somit verbreiten dass eine schlechte Presse immer noch besser sei, als gar kein Gehör zu finden. Viele werden den verlinkten Artikel als solch Einen werten. Wir aber halten ihn für einen guten, da realen Bericht.

Wenn dem so wäre wie geschrieben hieße das doch für die Arbeiterpartei dass ein Ende der herumstolzierenden GockelInnen absehbar wäre. Das sich Arbeiter endlich mit Personen identifizieren könnten, welche ihrem Milieu angepasst wären. Weg vom äußerlichen Gefieder, vom „bling, bling“ der „Neuen Revue“ und „Gala“, zurück zu dem was in den Köpfen vorhanden ist und nicht gleich einer Standarte durch die Gegend getragen werden muss.

Diese Gockel welche nur durch ihr gespreiztes Gefieder auffallen beherrschen bislang die Partei, hinunter bis auf die letzte Ebene. Für die Bürger und Wähler wird die Partei bis heute mit dem Gesang der Wale verglichen. Jeder ist fasziniert vom Klang aber niemand versteht ihn. Innerhalb der letzten Jahre haben wir nahezu wöchentlich Forderungen wie: „Der Mindestlohn muss her. Hartz 4 muss weg“ gehört. Das glaubt doch Keiner mehr, wenn darauf keine Taten folgen.

Es ist doch bezeichnend das diese „emty Bags“ es nicht einmal bemerken nur aufgrund ihrer allzu großen Anpassungsfähigkeit an den herrschenden Mainstream, von den Medien geladen werden. Sie sind leicht zu lenken. Eine Person welcher es um die Sache und nicht um ihrer selbst gegangen wäre, hätte die Sendung mit Lanz verlassen. Eine ähnlich lautende Kritik lesen wir auch von den Europaabgeordneten Jürgen Klute wenn wir im Tagesspiegel lesen:

Der Europaabgeordnete Klute zweifelt an der politischen Klugheit seiner Genossen. „Zur Meinungs- und Pressefreiheit (oder besser: Medienfreiheit) gehört es eben auch, dass TV-Moderatoren Politiker und Politikerinnen hart angehen.“ Meinungsfreiheit heiße doch gerade auch zuzulassen und zu tolerieren, „was im – mitunter auch krassen – Widerspruch zur eigenen Meinung, zur eigenen Position und zum eigenen Geschmack steht“. Klute fragt: „Wer kann denn ausschließen, dass Konservative demnächst das Instrument einer Petition erproben, um die Die Linke unter Druck zu setzen? Eine solche Entwicklung kann Die Linke nicht wollen.“ Mit der „massiven Unterstützung“ der Petition zur Lanz-Entlassung durch Funktionäre der Linken habe die Glaubwürdigkeit der Partei „bezüglich Demokratie, Meinungs- und Medienfreiheit Schrammen bekommen“. Wegschalten wäre, so Klute im Rückblick, vermutlich die klügere Reaktion gewesen.

Weiter heißt es in diesem Artikel:

Das sieht der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, offenbar ähnlich. Er schrieb auf seiner Facebook-Seite: „Es würde mich sehr freuen, sollte es bei der nächsten Petition zu einem politisch wichtigen Thema eine solche Mobilisierung geben wie bei der laufenden gegen einen Fernsehmoderator und sein schlechtes Benehmen.“ Die Empörung über Vorratsdatenspeicherung, Hartz-IV-Sanktionen oder Altersarmut „läuft in der ,Netzgemeinde’ auf einem anderen Niveau. Schade“.

Genau hier werden auf die wahren Problem in der Partei hingewiesen. Von Politik haben viel zu viele überhaupt keine Ahnung, sie folgen blind ihrer tumben Ideologie oder krakeelen herum. Wo Hände zum anfassen benötigt werden, bleiben diese in den Taschen stecken, oder sie stolzieren auf Distanz. Eine Partei dient der reinen Selbstvermarktung.

So kommt es auch nicht von ungefähr wenn jemand  welcher nicht nur seinen eigenen Landeverband, sondern auch in seiner Eigenschaft als ehemaliger Chef tatkräftig mit dem Maul geholfen hat diese Partei zu zerlegen, nun wieder laut wird. Geht es doch darum wieder einmal nahestehende Kumpel zu unterstützen. Einer ähnlichen Type aus Bottrop habe ich den alten Karnevalsschlager „Ach wärst du Dusel doch in Düsseldorf geblieben“ empfohlen.

So wäre es schon wichtig wenn es bei der LINKEN wie auf der Kegelbahn zugeht. Bei manchen Spielformationen reicht es nicht nur nur das rechte oder linke Vorderholz zu treffen. Da müssen alle „Neune“ fallen. Danach kann neu aufgestellt werden.

Gysis geheime Kandidatenliste gegen Wagenknecht

Die Reformer der Linken um Fraktionschef Gysi haben heimlich eine neue Liste für die Europawahl aufgestellt. Eine Kampfabstimmung mit dem ultralinken Flügel um Parteivize Wagenknecht droht.

Wenn die Linke Mitte Februar zu ihrem Europa-Parteitag in Hamburg zusammenkommt, steht Streit auf der Tagesordnung. Denn nicht nur radikale Formulierungen in der Präambel des künftigen Europa-Programms haben intern für Gefechte gesorgt. Auch die Frage, wer nach Brüssel ins Parlament darf, birgt Konfliktpotenzial.

Offiziell hat der Bundesausschuss, das höchste Organ zwischen den Parteitagen, bereits Ende November eine Liste für die Europawahl vorgelegt. Auf Platz eins: Gabi Zimmer. Die frühere PDS-Vorsitzende ist als Spitzenkandidatin fürs Europäische Parlament unangefochten. Doch schon um Platz zwei gab es damals Krach. Im Losverfahren konnte sich schließlich Tobias Pflüger, der zur ultralinken Strömung Antikapitalistische Linke gehört, gegen den bisherigen Europaabgeordneten Thomas Händel durchsetzen.

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Author BS Thurner Hof

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8 Kommentare zu “Linke Kegelparty Europa”

  1. Zenzi sagt:

    Die Reformer der Linken um Fraktionschef Gysi haben heimlich eine neue Liste für die Europawahl aufgestellt. Eine Kampfabstimmung mit dem ultralinken Flügel um Parteivize Wagenknecht droht.

    Heimlich kann es ja wohl nicht sein, sonst könnten die Medien nicht schon darüber berichten.

    Dass Gysis Feinde in der Partei solche Meldungen lancieren, ergibt auch einen Sinn.

  2. Rumpelstilzchen sagt:

    Wagenknecht sucht den Kompromiss…

    http://www.potemkin-zeitschrift.de/2014/01/29/wagenknecht-sucht-den-kompromiss/?fb_action_ids=10200583996642096&fb_action_types=og.likes

    Demokratie wie ich sie nicht mag

  3. Kassandra sagt:

    Frau Wagenknecht rudert kräftig zurück. In dem Tempo schlägt sie glatt den Deutschland-Achter.

  4. Pinnewitzer sagt:

    Stattdessen warb sie für einen “Geist der Gemeinsamkeit und des Kompromisses”, denn ein Grossteil der Mitglieder wolle eine “gesamtdeutsche Linke” und ausdrücklich kein “Zurück zur PDS”.

    Um ins Europa-Parlament einziehen zu können, war die PDS für Frau W. aber gut genug!!!

    Die Frau ist eine Gefahr für aufrichtige und anständige Linke.

  5. MecPo sagt:

    Seit der Fusion haben sich die Westlinken auf Kosten des Ostens zu profilieren versucht, sind kläglichst gescheitert und glauben immer noch, Ansprüche stellen zu können.

  6. Quaschwitzer sagt:

    Wir im Osten haben uns viel zu lange vom Westen am Nasenring vorführen lassen.
    Der Bundesparteitag 2012 ist noch im Gedächtnis- so als wäre es gestern gewesen- und hat die Wende eingeleitet.
    Die ersten Ergebnisse werden wir auf dem Europa-Parteitag bewundern dürfen.

  7. Ronny sagt:

    Warum gründet Frau W. nicht mit der „großen Liebe ihres Lebens“ eine neue Partei?
    Ihre Anhängerschaft im Westen wird 200% hinter ihr stehen. Und die Wählerinnen und Wähler auch – vielleicht.
    Wem hat Frau W. ihren (ab)gehobenen Lebensstil zu verdanken?
    Nicht der DKP. Nicht der WASG und auch nicht der AG Betrieb- und Gewerkschaft, sondern den vielen, vielen anständigen PDS-Mitgliedern, von denen sie nicht nur als Kandidatin gewählt wurde, sondern die auch noch ihren Wahlkampf finanziert haben und denen sie sich jetzt gegenüber so mistig verhält.

  8. Chantal sagt:

    # 4
    Von 2004 bis 2009 war Sahra Wagenknecht Abgeordnete im Europaparlament, seit Oktober 2009 sitzt sie im Bundestag.

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