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RENTENANGST

Lafontaine am Weltspartag

Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 30. Oktober 2011

Springt Oskar Lafontaine auf das Trittbrett von  Occupy

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/33/KAS-Marx%2C_Karl_Lafontaine%2C_Oskar_Scharping%2C_Rudolf-Bild-13265-1.jpg

Jetzt will auch Oskar Lafontaine der Finanzkrise wieder stärker seine Stimme geben. So jedenfalls kündigte er dieses Vorhaben am Weltspartag Freitag bei einer Demonstration vor dem Saarbrücker Schloss an. Hegt er vielleicht die Befürchtung das die LINKE hier wieder einmal den Anschluss verpasst und fühlt das es nun die höchste Zeit ist sich auf das Trittbrett der Occupy Bewegung zu schwingen. So ist das in einer Partei der ALTEN, wir sind selber welche, da läuft der Denkapparat bei manchen schon einmal etwas langsamer und speziell der Linken fehlt es am Nachwuchs.

Nur was es mit einer Verstaatlichung der Banken auf sich hat haben wir schon am Samstag, nur einen Tag nach der Demo gesehen. Die Bad-Bank war ein sehr gutes Beispiel. Da passt dann auch wieder das Schlagwort auf dem Stofftransparent: „Eurokrise, Verursacher zur Kasse“.

Sind wir uns einig darin das auch die Politiker eine zumindest, Mitschuld an dieser Misere tragen? Wer und wem bittet man hier zur Kasse? Eine Mitschuld trägt ein jeder im Bundestag sitzender Abgeordneter!

Wie passt diese Demonstration zu der im Bundestag vollzogenen Einrichtung eines Neuner-Gremium zur Euro-Rettung? Diesem Gremium gehörten neben drei CDU Leuten, zwei von der SPD, zwei der FDP, eine von den Grünen auch ein LINKER an. Eine sich selber zur einzigen Oppositionspartei deklarierenden Partei DIE LINKE, welche laut Programm jegliche Bindung zu anderen Parteien ablehnt, besetzt diesen Platz in einem Gremium welches, dem Verfassungsgericht sei Dank, bis auf weitere Urteile, jegliche Beschlüsse verboten hat. „Wir wollen alles anders machen, als alle Anderen“. Gibt es ein besseres Beispiel dafür dass es auch in der LINKEN nur um das Geld geht und das egal wie. Das ist politische Subkultur pur und wird die Partei von innen zerstören.

So scheint es Lafontaine noch nicht bemerkt zu haben, dass die Linke nicht nur an der Saar nicht mehr die Partei der „kleinen Leute“ ist. Diese sind bei den letzten Wahlen abgeschwenkt und werden einen noch größeren Schwenk vollziehen, sollte die Regierung nun wirklich den Mindestlohn einführen. Denn die Bürger sehen nur den Inhalt ihrer Geldbörsen, genau wie die Politiker auch.

Richtig wäre es allen Parteien per Gesetz die Annahme von Spenden der Banken und Fondsgesellschaften verbieten zu lassen; ein entsprechender Antrag dazu sei in Vorbereitung. Dabei weiß der so Fordernde aber genau das so ein Antrag aufgrund der Selbstisolierung seiner Partei keine Chance auf Erfolg hat und so nur als reine Augenwischerei gesehen werden wird.

Hier ein Bericht vom Saarbrücker Schlossplatz aus der Mediathek von SR Online, ab der ca. 5 ten Minute

Siehe auch DIE Linksfration Saar

IE

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Grafikquelle    :   Hurra! Der Sozialismus lebt: Die Marx Brothers Abbildung: Karikatur von Marx, Lafontaine und Scharping Plakatart: Kandidaten-/Personenplakat mit Porträt Auftraggeber: Junge Union Rheinland-Pfalz, Mainz Objekt-Signatur: 10-028 : 284 Bestand: Plakate von Jugendorganisationen der Parteien ( 10-028) GliederungBestand10-18: Plakate von Jugendorganisationen der Parteien (10-028) » CDU » Personen- und Kandidatenplakate Lizenz: KAS/ACDP 10-028 : 284 CC-BY-SA 3.0 DE

16 Kommentare zu “Lafontaine am Weltspartag”

  1. ichbins sagt:

    hinnehott wie die alt Faasenaachd

  2. ichbins sagt:

    Nachdem die Finanzexperten
    den Haushalt der
    Justiz trotz Schuldenbremse
    unter Dach und Fach
    hatten, knallten die Sektkorken
    im hohen Haus am Saarbrücker
    Saarufer: Die Linken-Parlamentarierin
    Birgit Huonker zeigte
    sich spendabel. Nach getaner
    Arbeit im Haushaltsausschuss
    stieß sie mit Parlamentariern
    und Mitarbeitern auf ihren 50.
    Geburtstag an. Einen Termin am
    Nachmittag sagte die Jubilarin
    ab. Sie wollte ihren runden Geburtstag
    nicht unbedingt hinter
    Gittern feiern. Als rechtspolitische
    Sprecherin hätte es normalerweise
    zu ihren Pflichten gehört,
    am Ortstermin des Justizausschusses
    in der Jugendvollzugsanstalt
    Ottweiler teilzunehmen.
    Im großen Rahmen feierte
    Huonker dann am Wochenende.
    Die komplette Fraktion um Oskar
    Lafontaine (68) und Parteichef
    Rolf Linsler (69) war zur
    Party in ein Riegelsberger Lokal
    geladen. Die Politiker verordneten
    ihrer Pressesprecherin, so
    wird berichtet, etwas Ruhe und
    Entspannung. Sie überreichten
    als Geschenk einen Gutschein
    für ein Wellness-Wochenende
    mit Rücken- und Gesichtsmassage.

  3. pontius pilatus sagt:

    ich habe es heute auch in unserer saarl. Zeitung gelesen und geschmunzelt.
    ja,ja die Huonker

  4. Pimpf sagt:

    Und wer schenkt mir was? Die Wohlfahrt, selbst die nicht.
    Gesichtsmassage brauch ich auch noch nicht und mein Rücken tut entzücken :-).
    Keines Falls bin ich neidisch, nee- nich und Ruhe brauch ich auch nicht.
    31. 10. 2011 = Jahrestag der Delegiertenversammlung in Hülzweiler Kreisverband SLS, da verschenkte man A……TRITTE!
    Nun lacht mal weiter.

  5. alfons helmut sagt:

    Na, ihr lieben Kommentatoren!
    Wohl noch keinen fünfzigsten gefeiert, oder?

    Was kritisiert ihr denn nicht? Ist es denn unangemessen, einen runden Geburtstag zu feiern? Ihr seid der Inbegriff der Scheinheiligkeit! Ihr solltet euch schämen, falls ihr dieses Wort zu eurem Sprachschatz zählen solltet!
    Wenn ihr Birgit vielleicht zu ihrem Geburtstag gratuliert hättet, dann könnte es ja sein können das sie euch auch zu ihrer Feier in Riegelsberg eingeladen hätte.
    Neid oder pure Falschheit?

  6. Herbert Maier sagt:

    # Alfons Helmut

    Alter geht vor Schönheit! Hat Birgit den Kommentatoren zuvor jemals gratuliert? Könnte das alles vielleicht etwas mit einem gewissen Stolz gemeinsam haben? Durftest du denn auch am Katzentisch mitfeiern? Im übrigen hat Birgit auf Kosten der Steuerzahler gefeiert, von denen sie auch ihr Einkommen bezieht. Manch eine Einladung könnte so auch als Beleidigung aufgefaßt werden.
    Götter machen sich nicht selber, sondern werden von den Untertanen gemacht.

  7. Springbrunnen sagt:

    Die Versammlung in Hülzweiler das war nicht zum Lachen.
    Es war unterste Schublade, was der „kahlköpfige Aufhetzer“ aus Schwalbach geboten hat.
    Möglicherweise handelte er im Auftrag, um ein Exempel zu statuieren?

  8. AntiSpeichellecker sagt:

    Wen interessiert, dass in einer chinesischen Provinz an Huonkers rundem Geburtstag ein Sack Reis umfiel? Niemand!
    Wen interessiert Huonkers Geburtstag? Niemand von den Anti-Speichelleckern!
    Hätte, wäre, wenn und aber – völlig daneben!

  9. Gilbert Kallenborn sagt:

    Die Grundrechte-Beseitigung des 31.10.2010 in Hülzweiler. KV Die Linke Saarlouis unter Schumacher wurde von zwei Gerichten des AG 66119 Saarbrücken (Ri. Zimmerling, Ri in Kohler-Bergmann) für rechtswidrig und verfassungswidrig erklärt. Christian Bonner hat dort unter gefälschten Meldedaten als „DJ“ agiert, am Mikro. Ebenso sprach Wolfgang Trapp via Mikro das Abschneiden meiner Mitgliederrechte aus.
    Der Spalt zwischen medienwirksamen TV-Auftritten oder Antikapitalismus – Erklärungen der Parteiführung Linke Saar Lafontaine – Linsler beherrscht diese Materie überhaupt nicht – und den inneren eigenen Zuständen ist verheerend.
    Normalerweise würde eine linke Partei in solcher einer (Welt-) Krise punkten (müssen!).
    Diese Linke Saar aber, wegen ihres Hang zum Stalinismus durch die Hintertüre, verschleudert die historische Chance des Sozialismus in Freiheit.

  10. Thomas A. Bolle sagt:

    Habe meinen 50. auch schon hinter mir. Leider hat die ARGE damals vergessen, mir zu gratulieren, und die Rechnung wollten sie auch nicht übernehmen. War ein ziemlich einsamer Geburtstag. Gibt bestimmt noch mehr, denen das genau so geht. Aber man freut sich ja, dass andere nicht unter diesem Einsamkeitsyndrom leiden. Vor allem, wenn das die betrifft, die das eigentlich beenden wollten.
    Aber bis zum 60. kann sich ja noch viel ändern.

  11. ichbins sagt:

    Sie wollte ihren runden Geburtstag
    nicht unbedingt hinter
    Gittern feiern.
    Ähem….!

  12. Springbrunnen sagt:

    mit 100%iger Sicherheit hat B.H. an ihrem Festtag eine Kerze für Petra Kelly angezündet!!!

  13. Pimpf sagt:

    @ Alfons Helmut

    Puhh, wenn dir nichts besseres dazu einfällt, als immer über Neid und Falschheit zu tönsen, dann bin ich der Meinung, wechsle die Partei oder tritt aus, ja, ganz einfach.

    Als Führungspersönlichkeit in einer linken Partei sollte man sich der Probleme der Menschen annehmen, nicht die Menschen zur „Strecke bringen“. Wie nennt man das: VORBILDWIKUNG!
    Wer hat zu meinem runden Geburtstag gratuliert – KEINER! Weil einem als kleinen Parteimöb das nicht zusteht. Aber dies Hoffieren um meine Person kann ich nicht leiden.
    Kümmert euch lieber um die Menschen, die nichts haben, die vereinsamen und nicht wissen, wie der nächste Tag überstanden werden kann. Das wäre mal eine heroische Leistung, als ständig an den Kommentatoren herumzumeckern, was irgendwann im Netz verhallt.
    Life is life, lieber Alfons da wird man gemessen, an den guten Taten. Bald ist Weihnachten.
    Die schlechten Dinge werden nicht vergessen, die guten Leistungen ebenfalls nicht. Da bin ich mal gespannt.

  14. AntiSpeichellecker sagt:

    #Springbrunnen
    Otto Schily gehört ebenfalls zum Kreis der „Befreier“ von Birgit Huonker.
    Möglich, dass Birgit H. Otto Schily eingeladen hat und Otto Alfons über den Weg lief. Wäre eine Erklärung für das Anstoßen von Alfons Neiddebatte.
    Quizfrage: Was haben Otto und Oskar gemeinsam?

  15. emschergenosse sagt:

    #12
    Ich kann sie nicht einordnen, deine Bemerkung; aber ich denke, dass Huonker den Namen Petra Kelly nicht einmal kennt.

  16. Gilbert Kallenborn sagt:

    Nach eigenen, medienwirksamen Angaben war die Birgitt Weber / Huonker, in der DDR von der Stasi verfolgt worden. Und da sei was mit „meinem Bruder.“ gewesen, sodann sei sie im Westen gelandet, bei den Grünen.Baden-Würtemberg. Welcome. Dann bei den Linken, also grün-rote Wanderschaft, nur war nirgendwo die Stasi-Story nachvollziehbar.
    Normalerweise ist eine Stasi-Verfolgung doch für Politker offenlegungswert, aber VOLLSTÄNDIG, als Werbung. Das war bei der Huonker nie der Fall.
    Bis heute nicht. Warum?
    Meines erachtens sollten alle Politker aus der ex-DDR eine UNBEDENKLICHKEITSBESCHEINIGUNG der Gauck / Birthler -Behörde vorlegen. Das gilt auch für MdL Huonker wie für MdB Thomas Lutze, Landesgeschäftsführer Die Linke Saar).
    Soll es doch auch schon vorgekommen sein, daß Stasi-Verfolgte mitten in der Verfolgung die Seiten wechselten und selber zu Stasi-Agenten wurden: Fragt hier einmal den Ehemann der Parteichefin Gesine Lötzsch oder googelt das (Wikipedia analog).
    Dramen in der deutschen Geschichte, wo man hinschaut! Gestern noch in den Krallen der Stasi-heute am Fleischtrog der Linken na, da sollen doch die Youngster der JVA Ottweiler mal ohne Biggi Weber feiern. Hinter Gittern. Und Mauer und Stacheldraht am roten Ziegelberg, Ottweiler/Saar.
    So lernen Pressesprecher, wovon sie sprechen, durch direkten Kontakt.
    Aber was solls – wer prüft das schon, genauso wie den Faktor „Journalistin“ von der keine 10 Artikel zu finden sind.
    Politker werden sogar fürs dummschwätzen und Verfassungsangriffe bezahlt. Huonker hat die verfassungsrechtlich geschütze freie Rechtsanwaltswahl angegriffen, vor lauter Angst, der CDU-Verfassungsrichter RA Warken würde am Ende auch sie aus dem Landtag Saar kegeln. Da brach sie mal kurz die Bundessatzung der Linken.
    Nun-die BSchK hats repariert und die Kosten dafür zahlt der Wähler/das Parteimitglied.
    Happy Birthday Biggi Weber, auch auf russisch.

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