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Krieg oder Frieden ?

Erstellt von Redaktion am Dienstag 25. Dezember 2012

Unfrieden in der Friedenspartei

Wo wollen sie wirklich hin, die LINKEN? Im „zick-zack“ durch die die Weltgeschichte? Klingelt es nicht in aller Ohren, wenn wir immer wieder markige Sprüche hören, wie: „Wir sind die einzige Partei welche den Krieg ablehnt“? „Wir sind die einzige Partei welche die soziale Gerechtigkeit einfordert“? Viele weitere Beispiele könnten hier angeführt werden.

Sprüche, nichts als leere Sprüche müssen wir hier feststellen, wurde doch vier Tage vor Weihnachten bekannt das der LINKE Wirtschaftsminister von Brandenburg Ralf Christoffers laut der „Märkische-Allgemeine“ die Rüstungsfirma AC & S, ein Luftfahrtunternehmen welches seinen Hauptsitz vom Bodensee nach Wildau (Brandenburg) verlegt, unterstützt.

Ist es nicht auffällig wenn auch in einer Friedenspartei die Schaffung von Arbeitsplätzen, egal welcher Couleur auch immer,  oberste Priorität besitzt? Dafür ist man nur allzu gerne bereit seine in Wahlkämpfen angekündigten Programme, wie in jeder anderen Partei auch, beiseite zu wischen. Wichtig alleine ist es die Plätze an den Fresströgen des Staates zu verteidigen.

Überhaupt, was hat sich in den letzten Jahren wirklich in diesem Land zum Positiven verändert? Durch die LINKE? Im Jahr 2008 schrieb ich zu Weihnachten eine kleine Betrachtung welche mir dieser Tage wieder ins Gedächtnis kam. Die Probleme heute sind die gleichen wie vier Jahre zuvor. Im Gegenteil die Situation ist schlechter geworden, mit oder ohne die Unterstützung der LINKEN?

Unfrieden in der Friedenspartei

„Welch ein grandioser Widerspruch“, entfährt es Wolfgang Neskovic. Der bis vor Kurzem noch für die brandenburgische Linke im Bundestag sitzende, mittlerweile unabhängige Abgeordnete spricht wohl für viele andere in der Partei. Auf Bundesebene kritisiere die Linke deutsche Rüstungsexporte, auf Landesebene unterstütze der linke Wirtschaftsminister Ralf Christoffers die Ansiedlung eines Rüstungsunternehmens.

Gemeint ist das Luftfahrtunternehmen AC & S, das Anfang des Monats seinen Hauptsitz vom Bodensee nach Wildau (Dahme-Spreewald) verlegte und sein Geld vorwiegend mit Rüstungsprojekten verdient (MAZ berichtete). Einige Linke haben durchaus ein Problem damit, dass Christoffers die Firma bei der Suche nach Räumlichkeiten in Wildau unterstützt hat.

„Eine Förderung von Rüstungsunternehmen kann eigentlich nicht akzeptiert werden“, sagt etwa Tobias Pflüger aus dem Parteivorstand, der lange für die Linken in Baden-Württemberg im Europaparlament saß. Pflüger weiß, wovon er spricht. AC & S war lange Zeit in Langenargen am Bodensee beheimatet.

Quelle: Märkische Allgemeine >>>>> weiterlesen

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Fotquelle: Wikipedia / *“’Description:“‘ Eurocopter Tiger *“’Source:“‘ Stahlkocher Category:ILA 2006 Category:Helicopters

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Ein Kommentar zu “Krieg oder Frieden ?”

  1. Diogenes sagt:

    Muss man es wirklich wiederholen? Militärische Rüstung zum Eigengebrauch ist unverzichtbar, solange unser Staat eine Bundeswehr unterhält. Wie jedes technische Gerät – z.B. unser PKW – altert auch dasmilitärische und muss durch neues und moderneres ersetzt werden. Das ist die ganz natürliche Logik eines Militärapparats.
    Rüstungsgüter zu exportieren, ist ebenfalls nichts Anstößiges, solange dies zugunsten unserer unmittelbar Verbündeten geschieht.
    Rüstungsgüter aus ökonomischen oder aus politischen Gründen aogar in Fast-Spannungsgebiete zu exportieren, verstößt gegen unsere uns selbst auferlegte Doktrin. Das ist moit einer auf Nichtparteinahme und auf Friedenserhaltung ausgerichteten Politik nicht mehr vereinbar.
    Linke Politiker, die im Einzelfall eine Rüstungsfirma nach Brandenburg holen wollen, handeln deshalb keineswegs parteiprogrammwidrig, auch nicht kriegstreibend, sondern lediglich im Interesse ihres Bundeslandes. Alles andere ist m.E. schlicht Unfug.
    Ein Tobias Pflüger möge deshalb durch konkrete Beispiele für mißbräuchliches Handeln nachweisen, wovon er zu sprechen meint. Allein der Hinweis, „Pflüger weiß, wovon er spricht. AC & S war lange Zeit in Langenargen am Bodensee beheimatet.“ besagt nämlich gar nichts.

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