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RENTENANGST

Krake Bertelsmann *)

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 16. Juni 2011

Erstmals verliehener Reinhard Mohn Preis
der Bertelsmann Stiftung geht nach Brasilien

Pressemitteilung des IDW

Ute Friedrich

Bertelsmann Stiftung – 16.06.2011
Millionenmetropole Recife ist Vorbild für gelungene Bürgerbeteiligung – Festakt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird live im Internet übertragen
Die brasilianische Stadt Recife (1,7 Millionen Einwohner) erhält heute den erstmals ausgelobten Reinhard Mohn Preis der Bertelsmann Stiftung. Der Bürgermeister der Millionenmetropole, João da Costa Bezerra Filho, wird die mit 150.000 Euro dotierte Auszeichnung aus den Händen der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Liz Mohn entgegen nehmen. Im Mittelpunkt des vorbildlichen Beteiligungsprojektes stehen Bürgerhaushalte, die den Einwohnern von Recife umfassende Entscheidungskompetenzen einräumen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird vor rund 550 Gästen im Gütersloher Stadttheater die Festrede halten.

[…]

Über die Bertelsmann Stiftung:
Die Bertelsmann Stiftung setzt sich für das Gemeinwohl ein. Sie engagiert sich in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Soziales, Gesundheit sowie internationale Verständigung und fördert das friedliche Miteinander der Kulturen. Durch ihr gesellschaftliches Engagement will sie alle Bürger ermutigen, sich ebenfalls für das Gemeinwohl einzusetzen. Die 1977 von Reinhard Mohn gegründete, gemeinnützige Einrichtung hält die Mehrheit der Kapitalanteile der Bertelsmann AG. Die Bertelsmann Stiftung ist unabhängig vom Unternehmen und parteipolitisch neutral. Im laufenden Geschäftsjahr verfügt die Bertelsmann Stiftung mit ihren 316 Mitarbeitern über einen Etat von rund 60 Millionen Euro.
Rückfragen an: Andreas Henke, Telefon: 0 52 41 / 81 81 129
E-Mail: andreas.henke@bertelsmann-stiftung.de

Norbert Osterwinter, Telefon 0 52 41 / 81 81 484
E-Mail: norbert.osterwinter@bertelsmann-stiftung.de
Weitere Informationen:
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten – Gesellschaft, Politik – überregional – Forschungsergebnisse – Wettbewerbe / Auszeichnungen

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Jaja, die Bertelsmann Stiftung, unabhängig vom und von Unternehmen und parteipolitisch ‚unwahrscheinlich‘ neutral. „Ich glaube es hackt!“
Natürlich wollen wir keine Werbung für die „Krake“ machen, deswegen haben wir den Mittelteil der Pressemeldung und Blabla entfernt.
Nachfolgend nur noch, wie sich dieses „Tier“ selber darstellt. Natürlich wird mit keiner Silber erwähnt, wie sie mit PPP in Südengland eine saubere Bauchlandung gemacht haben und auch in Deutschland haben die von der Stiftung favorisierten kommunalen Beteiligungen durch Privatgesellschaften (Public Private Partnership)
„Pleite“ gemacht im Sinne von Rückzug, weil es eben nicht klappt, wenn ‚dir eine private Gesellschaft‘ einen Pass ausstellt.
Werner Rügemer packt über diese PPP-Gesellschaften bei TELEPOLIS aus, wen’s interessiert.
Liz Mohn, Busenfreundin vom Hosenanzug, und die Dritte im Bunde, Friede Springer, bilden das Weiber-Triumvirat, das mächtigste Kaffeekränzchen unserer Republik.
*)
Krake Bertelsmann nennen die NACHDENKSEITEN ‚zärtlich‘ diese Organisation, bei der HARTZ IV massgeblich mitgestaltet wurde. Und es ist die Bundeskanzlerin, die Bürgerbeteiligung in fremden fernen Ländern würdigt, als ob das in Deutschland gang und gäbe ist, Bürger zu beteiligen. Es macht wütend, wenn man solche Dinge liest. Soll sie sich doch um den eigenen Kram im eigenen Land kümmern, bevor sie ihre Unfähigkeit damit unter Beweis stellt, Dinge im Staate D auszusitzen, wie sie es von ihrem nicht mehr geliebten Ziehvater gelernt hat.
Das jüngste Beispiel ihres ‚Nichttätigwerdens‘ beschreiben wir unter unserem Artikel
* Wahlgesetz in D

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Grafikquelle   :   Michail Gorbatschow, Reinhard Mohn und Liz Mohn im Foyer der Bertelsmann Stiftung (1992)

2 Kommentare zu “Krake Bertelsmann *)”

  1. UP. sagt:

    wie berichtete WDR 2, wie Merkel sprach, anlässlich des „Kaffekränzchens“ bei der Verleihung dieses Preises nach Südamerika???

    [sinngemässes Zitat] Sie wünscht sich mehr Bürgerbeteiligung und SIE will die Gesetze ändern, damit die Menschen früher als bspw. bei Stuttgart 21 sich involvieren und beteiligen können.

    Allein diese Formulierung (wie es über den Radiosender verbreitet wurde) – S I E will ändern … – zeugt mal wieder von eine Überheblichkeit, dass es einem die Zehennägel verbiegt. Mehr und mehr entwickelt sie sich zu einer absolutistischen Herrscherin, die scheinbar kaum noch einer stoppen kann. Oder will.

  2. Gabriel van Helsing sagt:

    60 Millionen EURO im Jahr hat diese Stiftung nur?

    Ich mag es nicht glauben! Es waren vor der „Krise“ auch schon mal 120 Milliönchen, die besagtes Sprachrohr der Neoliberalen zur Verfügung hatten.

    Selbstredent nicht aus der Tasche der Bertelsfrauen.
    Finanziert wird das ganze vom Steuermichel.
    Bestimmt was damit gemacht wird, hat der Deutsche Michel nicht.
    Die eine Stiftung finanziert damit ihre Private Gemäldesammlung, die andere investiert in Kirchen, oder kauft ganze Dörfer auf.

    Und das Damenkränzchen der „Fröhlichen 3“,
    verdummt uns mit Neoliberaler Politik.

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