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Kommissionen

Erstellt von Redaktion am Montag 5. Oktober 2009

Kommissionen

Datei:Stefan Meßner, Schiedsrichter (4).jpg

Im Sport gibt es noch richtige Frauen und Kerle weniger

gekaufte Richter wie Hendrik Thome aus Duisburg

oder Ruth Kampa aus Berlin !

Herr Richter sitzt auf seinem Thron
in Front, vor einer Kommission.
Zur Rechten Hand die Kläger schwitzen,
an linker Seit die Täter sitzen.

Heut soll der große Wurf gelingen,
die Splittergruppe zu bezwingen.
Heut soll sie die Partei verlassen,
woll’n uns nicht mehr damit befassen.

Herr Richter spricht in seiner Rede,
sehr viel vom Ausgangspunkt der Fehde.
Er sieht schon die Probleme richtig,
macht aber falsche Leute wichtig.

So stoppt er nicht auf seiner Bühne,
den Start des Dramas: – „Schuld und Sühne“.
Das Drehbuch schrieb, so soll es sein,
der Blockwart aus der Stadt am Rhein.

Er sah sich selber gern als Held,
der alten Frau zur Seit gestellt.
Als Schranzen hat man mitgebracht
nen Heimatlosen ! Schmuddel – Pack.

Die Klage droht gleich um zufallen,
da fängt das Weib schnell an zu lallen.
Das Herz scheint wirklich zu versagen,
man hört es nur sehr langsam schlagen.

Die Tränen laufen jetzt in Strömen,
gehört ward auch ein lautes Stöhnen.
Vermehrtes Zappeln ward zu sehen,
dem Fisch an Land würd’s ähnlich geh’n.

Nun, da’s ums nackte Leben geht,
da sieht man wo die Freunde steh’n.
Der Held ergreift die Rechte Hand,
derweil die Linke mit dem Schranzen sich verband.

Die Körper dieser zwei Strategen,
sie stützen nun das hilflos Wesen.
Verzerrte Blicke rastlos wandern,
wo bleibt denn der Applaus der Andern?

Die Kommission sieht ganz entrückt,
mit offenen Mündern auf das Stück.
Normal müsst nun der Vorhang fallen,
Das Drama aus; – Hat es Gefallen ?

Verstörtes Schweigen herrscht im Raum,
Herr Richter guckt, man glaubt es kaum.
Merkt er denn nicht was hier passiert ?
Er wurd gerade vorgeführt !

Wir sahen eine perfekte Komödie,
so schmierig wie auch die Akteure.
Wenn dies ein Richter so nicht sieht,
dann hat er den Beruf verfehlt.

Es ist sein Job und das ist wichtig,
zu scheiden zwischen Falsch und Richtig.
Es würde klingen reichlich fad‘,
unterschied‘ er hier zwischen Beruf und Privat.

Es ist nun mal in seinem Kreis,
man hat zu Leben was man preist.
Und geht dann doch, mal was daneben,
Charakter wär’s ! –  Dies zu beheben !

Heute sehen wir am Resultat,
wem das Theater was gebracht.
Zwei dieser großen Hauptakteure
sich nicht an den Mandaten stören.

Herr Richter sollte eingestehen,
wer  hier lässt alle Räder drehen.
Ist Kumpanei das rechte Mittel
um anderen Menschen Schuld zu sprechen?

Zum gutem Schluss lest sehr genau
aus Heinrich Bölls : – „ Die Ansichten eines Clowns“
„Der arme Papst Johannes, hört nicht die CDU,
er ist nicht Müllers Esel, er will nicht Müllers Kuh.“

2009 Ingo Engbert

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Fotoquelle :: Urheber 	Steindy (talk) 00:14, 2 January 2010 (UTC)
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Quelle Eigenes Werk

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