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RENTENANGST

Keine Linke Philosophin in Sicht

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 30. Oktober 2013

Ruth Kampa war Stasi-Top-Agentin
Linke erwägt SED-Check für ihre Spitzenpolitiker

Zirkus Linke, jede/r ein Artist

„Ach wenn du doch geschwiegen, wärst du ein Philosoph geblieben“. Oder auch als Alternative: „Wenn du geschwiegen, hättest du nicht deine Unwissenheit verraten“. So möchten wir nach lesen der Presse von gestern schreiben. Natürlich wollen wir die politische Leuchte Sahra Wagenknecht nicht diskriminieren und schreiben darum „Dr. Philosophin“.

Das war natürlich eine verbale Klatsche gestern welche sie ihrer Partei die Linke laut Focus verabreichte. In einen Interview in der Welt forderte sie, von Parteimitgliedern zukünftig die Historie offenzulegen. Diese Aussage gilt in  Bezug auf die Offenlegung von Spitzeltätigkeiten für die Stasi der Fraktionsgeschäftsführerin Ruth Kampa. Wir zitieren:

„Man werde darüber nachdenken, „wie Wiederholungen vermieden werden können“, sagte die Linken-Fraktionsvizechefin Sahra Wagenknecht der „Welt“. Eine Stasi-Überprüfung von Mitarbeitern in „Schlüsselpositionen“ sei etwas, über das man nachdenken sollte.

Wobei, wenn Schreibtischtätigkeiten, in der „Freien Wirtschaft“ werden die Damen Sekretärinnen genannt, ohne jetzt diesen ehrbaren Beruf abwerten zu wollen, in der Partei zu „Schlüsselpositionen“ deklariert werden, ist solch ein „optisches Joblifting“ nicht mehr als eine Begründung für die Zahlung eines fürstlichen Gehalt zu sehen. Vielleicht als versteckter Dankbarkeit Bonus der Vergangenheit aus heutiger Steuerkasse?

Nein unvereinbar war vor allen Dingen ihre heutige Tätigkeit in der Bundesschiedskommission, was erstens der Parteisatzung widersprach und zweitens auch mit den Aufgaben einer solchen Kommission unvereinbar ist. Man möge sich vorstellen: Hier würde ein Mitglied der Partei verwiesen, welches in der Vergangenheit von ihr ausspioniert wurde?

Ruth Kampa war Stasi-Top-Agentin
Linke erwägt SED-Check für ihre Spitzenpolitiker

Die Enthüllung war ein empfindlicher Schlag für die Linke: Die Geschäftsführerin ihrer Fraktion im Bundestag, Ruth Kampa, war eine Top-Agentin der Stasi. Fraktionsvizechefin Wagenknecht bringt nun einen SED-Check für Parteimitgleider ins Spiel.

Quelle: Focus >>>>> weiterlesen

Im Übrigen einmal grundsätzlich: Es ist geradezu peinlich wenn Teile der Partei die „Springer Presse“ laufend durch den Dreck ziehen um anschließend dann wieder als erstes den Finger zu heben  und sich zum Vorteil der persönlichen Profilierung zu Interviews und anderen Aussagen, in einer der eigenen Partei schädigenden Art und Weise, zur Verfügung zu stellen. Ein einfaches Mitglied wäre lange aus dieser Partei entfernt worden, vielleicht sogar von Frau Kampa.

[youtube P8A69Q5bFAU]

Weiter geht es zum Interview in der Zeitung „Die Welt“:

„Wenn die Koalition platzt, stünden wir bereit“

Die Vizefraktionschefin der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, über künftige rot-rot-grüne Bündnisse, ihre Pläne in der Opposition und den Umgang mit ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in den eigenen Reihen.

Die Welt: Frau Wagenknecht, waren Sie überrascht, dass offenbar selbst die Kanzlerin von der NSA abgehört wurde?

Sahra Wagenknecht: Überrascht nicht. Aber die Dreistigkeit der Amerikaner, die Regierungschefin eines offiziell befreundeten Landes abzuhören, ist ein einziger Skandal. Die Bundesregierung hat viel zu spät und zu milde auf die Bespitzelung der Bürger reagiert und empört sich jetzt erst, als es die Kanzlerin selbst trifft. In den diplomatischen Beziehungen kann nicht zur Tagesordnung übergegangen werden.

Die Welt: Was sollte Ihrer Ansicht nach geschehen?

Wagenknecht: Es muss massiver Druck gemacht werden, dass die Überwachung der Bürgerinnen und Bürger bis einschließlich Frau Merkel aufhört. Edward Snowden muss sofort Asyl in Deutschland bekommen. Wir können ihm alle dankbar sein für das, was er aufgedeckt hat.

Die Welt: Die Linke will die Regierung „vor sich hertreiben“. Angesichts Ihrer Fraktionsstärke klingt das größenwahnsinnig.

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

Über die Widersprüchlichkeiten der in diesen Interview gemachten Aussagen von Wagenknecht, aus der Sicht der Partei,  wusste dann bereit gestern Nachmittag das „Neue Deutschland“ zu berichten.

Der Bundesgeschäftsführer der Linken Matthias Höhn wies die Medienberichte entschieden zurück und bezichtigte damit indirekt seiner Vereinsgenossin einer falschen Aussage.

Höhn:
Keine MfS-Überprüfung für Fraktionsmitarbeiter

Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, hat Medienberichte zurückgewiesen, nach denen die Bundestagsfraktion »eine Stasi-Überprüfung« für ihre »Mitarbeiter in Schlüsselfunktionen« erwäge. Hintergrund waren Äußerungen von Linksfraktionsvize Sahra Wagenknecht, die gegenüber der »Welt« erklärt hatte, bei Beschäftigten in herausgehobener Stellung sei dies nachdenkenswert. Unlängst hatte dieselbe Zeitung darüber berichtet, dass die Fraktionsgeschäftsführerin Ruth Kampa früher für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet habe.

Quelle: Neues Deutschland >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Jongleure:

Author David Shankbone
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4 Kommentare zu “Keine Linke Philosophin in Sicht”

  1. pontius pilatus sagt:

    Wer sich bewirbt, braucht in vielen Fällen ein polizeiliches Führungszeugnis. Und wehe, ein 15-Jähriger hat mal ein Päckchen Kaugummi eingesteckt. Was aber alles so in der Politik sitzt, ist ungeheuerlich. Da wäre bei manchen ein Check angebracht, in mehrerlei Hinsicht

  2. Rita Weißhermer sagt:

    Frau Wagenknecht kommt mit dieser Forderung ziemlich spät. Sie müsste aber selbst etwas stiller zu diesem Thema sein. Trat sie nicht zur Wende noch in die SED ein, wo sich der DDR- Schlamassel bereits offenbarte. War sie nicht die Vorzeigekommunistin und wurde sie nicht von der Antikapitalistischen Linken in NRW ins Amt gehieft?
    Viele Behörden im Osten forderten die Stasiüberprüfung bereits nach der Wende.
    Die Linke hat ihre Aufarbeitung in Ost und West verpennt! Jetzt kann sie nichts mehr retten und es wird böses Blut in jeder Hinsicht weiter geben.
    Was kann geschehen, wenn Mandatsträger als Stasimitarbeiter enttarnt würden? Gar nichts, aus den Ämtern kann man sie nicht entfernen und wer tritt vom Freßtrog zurück, keiner. Alles hätte viel viel früher geschehen sollen, nämlich vor Wahlen.
    Ich sagte aber schon einmal, dass man die „Kleinen“ an den Pranger stellt und die „Großen“ laufen lustig weiter. So war es schon immer und so wird es immer sein.
    Dann kommen noch die „Brüller“ aus dem Westen, die Zusammenhänge innerhalb der DDR niemals selbst kennengelernt haben und aus Profiliersucht alles in einen Topf schmeißen.
    Ich will nichts mit dieser LINKEN zu tun haben, denn diese DDR- Scheiße habe ich selbst am eigenen Leib erfahren und habe kein Interesse mehr daran, dies noch einmal zu erleben.

  3. bremer sagt:

    Nachdem Sahra Wagenknecht vor einiger Zeit gefordert hatte, Hedge Fonds zu verbieten, setzt sie sich jetzt für einen inhaftierten HF-Manager ein, der Anleger um mehr als 200 Mio.
    US-Dollar betrogen haben soll. Deshalb fordert die USA die Auslieferung von Italien.
    http://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=44&a=118184379

    Man muss scheinbar irgendwie „krimell“ sein, damit sich Die Linke für einen einsetzt. Als Hartz-IV-Bezieher bekommst du von den nur „dumme Sprüche“ an den Kopf geschmissen.
    „.. wenn du dir das nicht leisten kannst, dann schmier‘ dir doch ein Butterbrot …..“ (auf einem Linken Parteitag).

  4. Kegelschnecke sagt:

    ohne Worte

    http://www.myvideo.de/watch/5114555/Reinhard_Fendrich_Tango_Korrupti

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