Kein Bock auf Bundeswehr
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 31. Juli 2011
Schüler haben mehr im Kopf als die Regierung
und sind sich als Kanonenfutter zu Schade
Über den Versuch der Bundeswehr durch die Schulen oder auch Arbeitsämter bei den Jugendlichen das Interesse für einen Dienst an Waffen zu wecken, wurde auf dieser Seite schon des öfteren berichtet. Über folgende Links sind einige Beispiele aufgeführt:
„Krieg spielende Kinder“
„Krieg im Klassenzimmer“
„Merkels Schmerz“
Lang, lang ist es her als der Slogan „Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“ noch seine Gültigkeit hatte. Heute ist Deutsches Militär wieder in vielen Ländern dieser Erde vertreten, vorrangig um, wie man so schön verharmlosend sagt, die Transportwege für Bodenschätze welche von der Industrie benötigt werden, zu sichern.
Nach Abschaffung der Wehrpflicht zum 30. Juni dieses Jahres geht unserem Kriegsminister so langsam das Kanonenfutter aus und es wird versucht mit den abenteuerlichsten Slogans die Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten. Über eines dieser Werbebeispiele berichteten wir am 06. 07. 2011 unter „Wir. Dienen. Deutschland“.
So können wir denn heute lesen das die freiwilligen Ausbildung bei der Bundeswehr als Flop bezeichnet wird und blicken mit Stolz auf eine Jugend, welche sich heute nicht mehr von kriegslüsternen Politikern zum Einsatz für den Krieg verleiten lässt. Die Zeit des Militärischen „Hurra“ ist hoffentlich für immer Vergangenheit. Eine guter Bericht:
Armee ist Schülern zu tödlich
Die freiwillige Ausbildung bei der Bundeswehr kommt bei Jugendlichen nicht an. Obwohl die 94 Jugendoffiziere der Truppe im vergangenen Jahr über 5.000 Mal an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zu Gast waren, um die neue Freiwilligenarmee anzupreisen, ist die Haltung der Schülerinnen und Schüler gegenüber den Streitkräften gleich geblieben: „Bundeswehr ja – aber ohne mich!“ Das geht aus dem bislang unveröffentlichten Jahresbericht der Jugendoffiziere hervor.
Vor allem das hohe Risiko der Auslandseinsätze lasse die Jugendlichen zweifeln: „Durch die in der Öffentlichkeit als hoch bewertete Zahl an gefallenen Soldaten im Einsatz kam es zu einer Änderung in der Einstellung zum Soldatenberuf“, schreiben die Offiziere. „Der Soldatenberuf wird mit Auslandseinsätzen und Gefahr für Leib und Leben assoziiert.“ Generell interessieren sich Jugendliche wenig für die Bundeswehr. „Die Interessen der meisten Jugendlichen sind nicht im Bereich der Sicherheitspolitik zu suchen“, heißt es im Bericht.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
Hinweisen möchten wir auch auf die Internetseite der Organisation „Informationsstelle Militarisierung EV (IMI) Hier wird in vielen Artikeln auf die Probleme der Militarisierung hingewiesen.
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Grafikquelle : Wikipedia – Author Nick Macdonald (nickmacdonald.net)
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