Karl Marx in Trier
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 5. Mai 2018
Überblick: Demos in der Trierer Innenstadt
Masken für Oskar (rot) und Sahra (braun) stehen schon in der Brunnenstraße bereit,
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Demos über Demos: Linke, Rechte, verfolgte Chinesen, junge Katholiken, Tierschützer und selbst Hebammen protestieren am Samstag in Trier für ihre Anliegen.
Wer was erleben will, sollte nach Trier fahren. In der Römerstadt prallen am Samstag Welten aufeinander. Es wird ein Spektakel – ein historischer Tag – wie es ihn nur alle paar Jahrzehnte gibt.
Nicht nur, weil die Stadt zum 200. Geburtstag von Karl Marx voller Prominenz und Presse ist, weil die umstrittene chinesische Statue enthüllt wird oder weil Feste locken, sondern auch, weil ungewöhnlich viele Menschen protestierend mit Plakaten und Parolen durch die Trierer Straßen ziehen. Die Polizei rechnet bei den vier größten Demos mit je drei- bis vierstelligen Teilnehmerzahlen. Es könnten also Tausende werden.
Natürlich viele Rechte und Linke. Aber auch erstaunlich viele andere. Nach Auskunft von Rathaus-Pressesprecher Michael Schmitz sind folgende Demos, Kundgebungen und Info-Stände angemeldet:
Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) und die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) ziehen als Marx-Bündnis zu Ehren des Philosophen durch die Stadt. Dabei sind auch Gäste aus Luxemburg, Großbritannien, Frankreich und Kuba. Patrik Köbele, DKP-Vorsitzender, sagt, die Zukunft gehöre der Solidarität, der Vernunft, dem Sozialismus „und nicht dem um sich greifenden Chauvinismus und Rassismus“. Dafür stehe das Motto: Marx hat Zukunft! Los geht es um 9.30 Uhr am Viehmarktplatz. Mit einem Zwischenstopp am Heuschreckbrunnen zieht das Bündnis über den Hauptmarkt Richtung Simeonstiftplatz, wo um 11.30 Uhr die Marx-Statue enthüllt wird. Die Abschlusskundgebung ist für 11.45 Uhr vor der Porta Nigra geplant.
Einen ähnlichen Weg schlägt wenig später die AfD ein, die Karl Marx „vom Sockel holen“ will. Die AfD Trier, die AfD-Stadt- und Landtagsratsfraktionen sowie die Junge Alternative treffen sich um 10 Uhr auf dem Viehmarktplatz und ziehen – ebenfalls mit Zwischenstopp am Heuschreckbrunnen – über den Hauptmarkt, durch die Moselstraße zum Kaufhof-Parkhaus, vor dem um 11.30 Uhr parallel zur Statuenenthüllung die Abschlusskundgebung stattfindet. Das Motto: „Nie wieder Marxismus! Gegen das Vergessen von über 100 Millionen Kommunismus- und Sozialismusopfern“. Marx sei „ein übler Rassist und Antisemit“ gewesen, schreibt die AfD Trier.
Quelle : volksfreund >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle :
Oben — Trier, Karl-Marx-Haus, Museumsladen
Source | Self-photographed |
Author | Photo: Andreas Praefcke |
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Unten —
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English: Karl-Marx-Haus 2009, complete view
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Montag 7. Mai 2018 um 9:51
… und ohne Jesus Christus hätte es (wahrscheinlich ?) keine Kreuzzüge und Hexenverfolgungen gegeben ?
Martin Luther war ja bekanntermaßen ein glühender Antisemit und nur das hat den Holocaust ermöglicht ?
/**** zur AfD und ihrem „Anti-Marxismus“ ******/
Montag 7. Mai 2018 um 20:15
# Ja, Bremer,
Die AfD – Alle fiesen Dämlichkeiten – haben allen Grund zum Marschieren, müssen sie doch ihren König Graubart wegen Mangel an Ikonen schon zu Lebzeiten ein Denkmal bauen, da Frau Störchin einen Platz zur Ablage ihres Kot benötigt.
So haben denn die anderen Partei ihre vergrabenen Knöchelchen um diese ihren Wählern als Vorbilder zeigen können.
Aus Mangel an Eigengröße !
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