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K & K – Doppelspitze

Erstellt von Gast-Autor am Mittwoch 23. Mai 2012

Kipping und Schwabedissen wollen Kandidieren

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Nun ist es raus: Die beiden Mädels wollen zusammen als Doppelspitze kandidieren. Heute morgen um vier habe ich es in den Nachrichten gehört.

Leider haben sie es „ausgesessen“ und damit versäumt, diesem Lafontaine eine klare Kante zu zeigen. Das ist grundsätzlich zu bedauern; zumal von Katharina Schwabedissen bekannt war, dass sie den Onkel Oskar nicht so gut leiden konnte. Leider ging von ihr nicht das entsprechende Signal aus, um welches wir sie in einer Mail aufgefordert haben auszusenden.

Jetzt – ohne Druck des Saarländers – hat Bartsch Ermessensspielräume. Möge er nun zu dem Schluss kommen, seine Kandidatur zurückzuziehen, um den beiden Frauen die Doppelspitze zu ermöglichen. Und mit ihm hätten sie einen besonderen Bundesgeschäftsführer.

Wir von DL freuen uns, dass die von uns favorisierte und vorhergesagte Konstellation eine Chance hat, in die Realtität umgesetzt zu werden. Sicher hat der mutmassliche IM Notar einigen Anteil an dieser Frauenpower; er sollte sich jedoch ab sofort ein wenig mehr zurückhalten, damit ein ‚Reset‘ nicht mit alten Kammellen belastet wird.

Oskars Fall ist nicht mehr aufzuhalten und damit fällt auch die Frau Wagenknecht. Besser so – und ein zweiter Schritt seitens der neuen Führung der Partei wäre das Beenden des Sponsern der Kommunistischen Plattform. Der „Neo-Stalinistin“ Wagenknecht sollte damit ihr Bundestagsmandat reichen. Und damit reiht sie sich ein in die Front der normalen Abgeordneten. Sie muss verifizieren, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt hat.

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Grafikquelle   :   dielinke_sachsenEdith Franke und Katja Kipping

10 Kommentare zu “K & K – Doppelspitze”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    Was qualifiziert die Wahlverliererin aus NRW für den Vorsitz?
    Wieso haben beide nicht den Mut gehabt offen gegen Oskar anzutreten?
    Dieses Gerede von „dritten Weg“ ist in meinen Augen genau so geheuchelt oder verlogen. Das alles ist nur die beste Gelegenheit Bartsch zu verhindern. Ob Bartsch oder K+K der bessere Weg ist sei dahin gestellt. Aber nun wird jemanden der den Mut hatte trotz Gegenwind stehen zu bleiben praktisch der Ast abgesägt.
    Nur weil bei anderen gerade Frauen angesagt sind muss das doch nicht heissen dass dieses so einfach zu übertragen ist. Ich bin davon überzeugt das Oskar weiterhin die Strippen ziehen wird.
    Im Film „Convoi“ gab Kris Kristofferson auf die Frage warum als Nickname „Duck“ folgende Antwort. Oben ganz ruhig paddeln dafür unten um so heftiger rudern.
    Ich glaube das lässt sich sehr oft übertragen.
    Und die Linke werde ich trotz oder weil nicht wählen.

  2. Jens-Uwe Habedank sagt:

    Wie man die Inthronisierung einer Katharina Schwabedissen favorisieren kann, versteh‘ der Geier. Was ist denn alles in NRW, und eben auch in WAF, so „schief“ gelaufen in puncto Mitgliederrechte, Pöstchenschieberei uvm. unter der „Regierungszeit“ einer Katharina Schwabedissen?!
    Und nun, im wohl noch größeren Stil, das ganze auf bundesebene? Kann doch nicht wahr sein!

  3. Thomas A. Bolle sagt:

    Die nächste Wasserstandsmeldung. Ernst schlägt Wagenknecht vor. Jetzt wird erst richtig lustig.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kipping-und-schwabedissen-wollen-gemeinsam-fuer-linke-vorstand-antreten-a-834823.html

  4. emschergenosse sagt:

    @Jens-Uwe Habedank

    So wie ich DL mittlerweile kenne und einschätze, kann der K&K-Artikel nur satirisch, in diesem Fall sogar realsatirisch, gemeint sein; abgelegt ist das unter unter „Allgemein, Bildung, Internationales“ – kaum der richtige Ort.
    Vielleicht bist du bisher der Einzige, der das ‚geschnallt‘ hat. Ausser mir.

    Ich persönlich bin der fast Meinung, dass die Beiden Oskars Segen haben. Denn wie UP. richtigerweise bemerkt, haben die beiden Damen dem Oskar nicht die Kante gezeigt, sondern sich erst gemeldet, als Oskar sich (in die Deckung) zurückzog. Oskars Schachzug ???, als er erkannte, dass er nicht beliebt ist, Bartsch doch noch zu verhindern? Und damit dem GG auch noch eins zu verpassen? rundumschlag?

    Interessant in diesem Zusammenhang wäre da allerdings die Position, die Oskars Freundin, die „Neo-Stalinistin“ und Edel-Kommunistin Wagenknecht fürderhin spielen soll – in der Gerüchteküche wird auch sie für den Vorsitz genannt. Das steht natürlich vordergründig gegen die Annahme des Oskar-Segens. Eine Diskrepanz, die es aufzulösen gilt.

  5. UP. sagt:

    #4
    1. Absatz: STIMMT!
    Die weiteren Ausführungen von ‚emschergenosse‘ sind natürlich sehr interessant: Onkel Oskar, dürfen wir jetzt? Dann schiessen wir den Bartsch natürlich ab für dich. Aber sicher erzählen wir dir alles, was so passiert im ZK der Partei…

    Nachtrag:
    richtig! ernsthaft schlug Ernst die Wagenknecht vor; ernsthaft auch, dass er ernsthaft meinte, dass auch eine Ernst-Kandidatur noch ernsthaft möglich sei.
    Die Wagenknecht findet allerdings die KK-Spitze zunächst charmant, fordert im gleichen Atemzug auch den Schritt zurück von Bartsch.
    Grösser kann das Tohuwabohu in diesem Laden nicht sein. Es ist einfach nur noch lächerlich!

    Und #1 – Thomas
    Was die „ZWOI“ qualifiziert / prädestiniert? Oskars AMEN [hebräisch: So soll es sein]

  6. HuginMunin sagt:

    Parteichef Klaus Ernst und Lafontaines Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht forderten Bartsch zum Verzicht auf seine Kandidatur auf, weil diese insbesondere bei Genossen im Westen sehr umstritten sei.

    Sahra Wagenknecht als erzkonservative „Kommunistin“ und „NEO-Stalinistin“ ist im Osten und im Westen umstritten.
    Warum man eine „Neo-Stalinistin“ in die Parteispitze wählen konnte ist mir bis heute schleierhaft

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Das ist keine „Frauenpower “ erst aus der Deckung hervorzukommen, wenn kein Risiko mehr da ist,
    vom Diktatoir Lafontaine und seinen Vasallen gemobbt zu werden, insbesondere Katja Kipping war vor
    8 Tagen noch erziehende Mutter mit Kleinkind, erklärte bundesweit wegen Kleinkind ginge die Familie vor. Ist das Kind nun im Zeitraffer erwachsen geworden ???
    So verspielt man Glaubwürdigkeit und anstelle von „Power“ -schon wieder ein paar Postenreiter, jetzt,
    wo der Bonze vom Sockel stürzte. Power wäre gewesen -ihn zu stürzen- Nicht seinen Fall auszunutzen.Das kann jeder. Das Führungschaos geht weiter.
    Wie wärs mit 2 Männern -Schwulenpower? Hm?
    Habt ihr was gegen Schwule Linke ?

  8. UP. sagt:

    Gil’born‚, …eigentlich nicht; nur, wenn sie wirklich ein ‚appes Radd‚ *) haben – ach Gott’chen… – wie manche!
    UP.

    *) „pottisch“ [aus dem Kohlenpott stammend] für „Sprung in der Schüssel“.
    (Ich kenne so einen Schwulen. Auf sein Bekenntnis, er sei links, sind einige reingefallen! Mehr sag ich nicht, sonst fang ich mir wieder eine Anzeige.)

  9. Schichtwechsler sagt:

    Viele behaupten Lafontaine hat sich verzockt. Ich vertrete die Auffassung das war nicht der Fall. Oskar Lafontaine hat dieses Theater inszeniert, um seiner „Kaiserin“ den Weg an die Parteispitze zu ebnen. Einer schönen kommunistischen Kaiserin werden die stalinistischen Machenschaften (an der Saar erprobt) vermutlich nicht so übel genommen als dem Kaiser Napoleon von der Saar.

  10. Gilbert Kallenborn sagt:

    Am Endes des Tages, am letzten Tag von Göttingen wird sich zeigen:
    Lafontaine hat auch Wagenknecht beschädigt. Die galt früher als eigenständige Kommunistin, heute als Anhängsel und Begünstigte des alternden Parteibesitzbockes, geht er unter -und das ist er schon -geht sie mit. Und nichts wird helfen,nicht mal öffentlich knutschen mit Dietmar Bartsch denn wer sich so verkauft, ist nirgendwo mehr glaubwürdig.
    ECHTE Kommunisten ziehen nicht mit Oskar in die Millionärsvilla und saufen dessen 300 Euro- die -Flasche- Wein oder bischen billiger, ECHTE Kommunisten wissen, das das Sein das Bewußtsein bestimmt.
    Und Lafontaine ist ein Villen-Millionär, ein bourgeoiser Großverdiener, der stand nie im Schichtbetrieb am Fließband im Westen oder hockte auf dem LPG-Traktor im Osten, der hat noch nie von Arbeit Schwielen an den Händen bekommen.
    Heisere Stimmen vom Leute vorschwätzen, das eher. Es wird bald keiner mehr zuhören.

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