Linker zurück als Richter?
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 16. Mai 2017
Politiker rechnet mit Rückkehr auf Richter-Stuhl
Bundestags-Abgeordneter Jörn Wunderlich übt Kritik an seiner Partei
Von Johannes Pöhlandt
Limbach-Oberfrohna. Im Herbst steht für Jörn Wunderlich aller Voraussicht nach eine Zäsur an. Der Linken-Politiker aus Limbach-Oberfrohna könnte nach zwölf Jahren sein Bundestagsmandat verlieren. Denn auf der Landesliste seiner Partei ist der 57-Jährige dieses Mal nicht vertreten. Beim Parteitag der sächsischen Linken vor gut zwei Wochen hatte sich Wunderlich um einen der als sicher geltenden Plätze vier und sechs beworben, aber jeweils gegen seine Konkurrenten verloren. Auf eine weitere Kampfkandidatur verzichtete der Jurist daraufhin. „Ich wäre wohl nur weiter durchgereicht worden“, erklärt Wunderlich. Nachvollziehen kann er das Votum nicht. „Qualität ist offenbar nicht gewollt“, kritisiert Wunderlich die Parteibasis. Einen triftigen Grund für die Entscheidung der Mitglieder könne er nicht erkennen, er sei jedenfalls nicht in irgendeiner Hinsicht angeeckt.
Quelle : Freie Presse >>>>> weiterlesen
Nachtrag von Heute !
Diktatur in der Linken – wir hatten ähnliches schon des Öfteren
Am 10. 04. 2011 erlaubte sich Halina Wawzyniak
Lafontaine in einem Interview zu kritisieren
Hier der Artikel :
Rufer aus der Wüste ?
Das Interview mit Halina Wawzyniak
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Quelle | Jörn Wunderlich |
Urheber | dielinke_sachsen |
Mittwoch 17. Mai 2017 um 7:14
Wenn jemand nicht mehr gebraucht wird ….
Original: „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.“ Friedrich Schiller legte diesen verbitterten Satz in den Mund des Spitzbuben Muley Hassan, des Mohren von Tunis (Die Verschwörung des Fiesco zu Genua).
Mittwoch 17. Mai 2017 um 9:12
Zitat: „Qualität ist offenbar nicht gewollt“, kritisiert Wunderlich die Parteibasis.
Qualitativ hochwertige Arbeit ….
Mittwoch 17. Mai 2017 um 15:34
Hat der immer noch nicht gemerkt, das es im Bundestag nicht um „Qualität“ (was soll das sein ?) geht ?
Andere wollen auch einmal an die Freßtröge!
Mittwoch 17. Mai 2017 um 19:09
#3
So ist es!
Freitag 19. Mai 2017 um 22:33
Unsere Politiker sollten sich hinter den Ohren schreiben,
dass der Job als Abgeordneten in den Landesparlamenten oder Abgeordneten im Bundestag,
ein Job auf Zeit ist.
Wunderlich hat ein Privileg und kann in seinen alten Beruf zurück kehren.
Das bleibt einigen auf nicht sicheren Listenrangfolgen verwehrt.
Nebenbei gibt es nicht knapp, Überbrückungsgeld.
Auch bei der Rente wird er bei 12 Jahre Parlamentzugehörigkeit
nicht am Hungertuch nagen.
Das unterscheidet ihn von den ganzen Hatz4 er, Minijober, Mindestrentner, oder Mindestlöhner.
Zur Not kann er auch eine Kanzlei aufmachen.
Mein Mitleid mit ihm hält sich in Grenzen.