Isoliert in der Psychiatrie
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 25. Oktober 2013
Zu unbequem für den Moloch Staat – Ab in die Klappse
Da ist wohl jemand zu unbequem geworden, für diesen Moloch Staat. Unbequem für die Behörden! Störend in der Welt Ihrer Demokratie? So kann es Mensch ergehen, sollte er sich mit diesen Banausen anlegen. Ab geht’s in die Klappse! Und das nicht nur beim bayrischen Amtsgericht im Fall Gustl Mollath!
Das kann im übrigen Jeden so passieren, in diesen Land des bürokratisch vorauseilenden Gehorsam. Ob nun in den Amtsstuben der ARGEN, Ausländerämtern, bei der Polizei oder dem Militär je niedriger der Rang des Fach- Sachbearbeiters um so größer vermag er sich hinter seinen Schreibtisch aufzublasen. Schade, ein Geräusch ähnlich dem eines „peng“ beim platzen des Luftballon ist leider nicht zu vernehmen. Nur allzu gerne wird dem kleinen Habenichts gezeigt wer die Herren in diesen, „Unseren?“ Land sind, wo die Demokratie verbrieft vom Volk ausgeht.
Nur sollte man auf den Linken Flügel nicht den Fehler begehen, sich moralisch zu erheben. Der erhobene Zeigefinger ist hier keinesfalls angebracht! Denn von den gleichen Vorkommnissen in der Partei DIE LINKE haben wir mehrfach berichtet und auch dort sah die Obrigkeit, diesmal die der Partei DIE LINKE, wohlwollend, zumindest aber tatenlos zu !
Das ist die, einer Schizophrenie gleichenden Haltung einer Partei welche sich „Links“ nennt. Welche ihren Schiedskommissionen scheinbar Anweisungen erteilt solche Vorkommnisse zu ignorieren. Zum Schutz ihrer eigenen Obrigkeit. Lesen wir dann noch einige Zeit später dass eine dieser Hauptverantwortlichen früher in der Stasi aktiv tätig war, braucht es keiner weiteren Erklärung mehr.
Aber, selbst die Zeit vergisst nichts. Auch dem in den folgenden Artikel betroffenen Dennis Stephan wird Genugtuung erfahren. Aber nur er alleine trägt den Schaden. Die Macher in den Amtsstuben, die Ärzte und Gutachter dürfen so weiter machen wie bisher, genau wie in der Linken auch. Und genau das macht aus solchen Vorkommnissen einen Skandal.
Isoliert in der Psychiatrie
Linke-Politiker Dennis Stephan für krank erklärt und Monate weggesperrt: Generelles Kontaktverbot vor Prozeßbeginn
Skandalöse Vorfälle im Vorfeld eines Prozesses, der am heutigen Freitag am Landgericht Gießen beginnt: Der Linken-Politiker Dennis Stephan, zeitweise bei Pro Asyl engagiert, ist für mehr als drei Monate zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Mit Rainer Gliemann hat er dort ausgerechnet einen Gutachter mit zweifelhafter Vorgeschichte. Der machte Schlagzeilen, weil er den Abschiebebehörden als Arzt galt, der fast immer »Flugtauglichkeit« bescheinigte. Eine »Fremdanamnese« habe er vorgenommen, empörte sich Stephans Anwalt Thomas Saschenbrecker gegenüber junge Welt. Sein junger Mandant, er ist Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke im Kreistag Gießen, sei ohne eigene Einwilligung begutachtet worden und »ohne ihn gesehen oder mit ihm gesprochen zu haben«. »Ihm wurde prompt eine Psychose bescheinigt«. Dies sei »eine starke Vorverurteilung, ein tendenziöses Gutachten zu Lasten meines Mandanten«, konstatierte der Anwalt.
Quelle: Junge Welt >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Source: Max Wahrhaftig
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Freitag 25. Oktober 2013 um 10:25
In der Oskar-Partei gab’s so was schon 2009!
Freitag 25. Oktober 2013 um 15:09
Was wagen sich diese Ärzte überhaupt? Diese Frage sollte man sich einmal stellen?
Was wagen sich die Linken überhaupt, dies zu dulden?
Sonntag 27. Oktober 2013 um 3:10
Christian Jax aus Stralsund, der Politiker der Linken der Angela Merkel einen Brief übergeben hatte und dafür in die Irrenanstalt gesteckt wurde, war nach kurzer Zeit tot. Deshalb hier eine Unterstützergruppe bei Facebook für Dennis Stephan: https://www.facebook.com/groups/593717680665404/
Dort bitte eventuell vorhandene Informationen posten. Ich verweise auch noch auf den Fall von Julia Bonk die in Bonn in der Irrenanstalt sitzt. Auch dazu gibt es eine Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/579472092101337/
Bei Pastor König aus Jena ist das Verfahren auf öffentlichen Druck abgebrochen worden,Gustl Mollath ist auf die Strasse geschmissen worden, vorgestern ist Lionel Gilberti nach einigen Tagen Haft herausgehauen worden. Jetzt ist der Zeitpunkt anderen politisch Verfolgten in der BRD zu helfen.
Martin Bott,
http://www.totalitaer.de
Dienstag 29. Oktober 2013 um 11:52
[…] http://twitter.com/search?q=%23DStephan http://paper.li/Muschelschloss/1383040455 http://www.demokratisch-links.de/isoliert-in-der-psychiatrie http://www.jungewelt.de/2013/10-25/037.php […]
Dienstag 29. Oktober 2013 um 19:25
Nach „gondern“ – Insider wissen, was ich meine – gibt es nun ein neues Verb: mollathisieren
Bisher war es für mich unvorstellbar, dass so etwas passieren kann. Allein der Fall Mollath belehrte mich eines Besseren!
Und nun Dennis Stephan aus Giessen (Gießen). Er befindet sich in der zweifelhaften Situation, nach Gustl Mollath als erster Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland mollathisiert worden zu sein. Mir fehlen nach Studium der Sachlage die Worte.
Wo bleibt denn nun der Aufschrei von BILD? Ach-ja – das Handy der früheren FDJ-Sekretärin ist wichtiger …
Mittwoch 6. November 2013 um 11:59
Trotz alledem hatte die Leitung der Vitos-Klinik Haina nichts unversucht gelassen, um Stephan dort zu isolieren, und verhängte ein Telefon- und Besuchsverbot. Selbst nach einem Eilantrag Saschenbreckers auf Aufhebung der Kontaktsperre, und dessen Bestätigung durch das Gericht, hielt sie die Maßnahme weiterhin aufrecht. Nun, am dritten Prozeßtag, kam Bemerkenswertes zutage: Das Gutachten, auf dem all die Schikanen gegen den Linke-Politiker basieren, erwies sich als unhaltbar. Nach zwei von Stephan eingebrachten Befangenheitsanträgen gegen den Gutachter räumt Gliemann schließlich selbst ein, was nicht mehr zu leugnen ist: Auf Grundlage eines kaum halbstündigen Patientengesprächs habe er in der Tat keine Bewertung vornehmen können.
http://www.jungewelt.de/2013/11-06/046.php
Kein Aufschrei der Linken?!
Mittwoch 15. Januar 2014 um 16:59
Im 3. Anlaufhat das die Strafkammer des Landgerichts in Gießen gestern die Zeugenvernehmung fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte an
die Zeugen keine Fragen zu stellen, die Fragen der Richterin stießen bei den beiden Polizeibeamten zum großen Teil auf Erinnerungsverluste.
Die vorläufigen Prozeßtermine
reichen bis zum 20. Februar 2014. Man hat hinsichtlich des Prozeßverlaufs, den Eindruck in einem RAF-Prpzeß zu sitzen.
Bezeichnend für die Hessische LINKE dass weder der Landesvorstand noch die innerparteiliche Strömung die
Kommunistische Plattform Hessen sich mit dem Beklagten
solidarisierte, oder im Termin anwesend war.
Frankfurt am Main 15.01.14
Donnerstag 16. Januar 2014 um 9:13
Der Prozeß gegen den Gießener Linken-Politiker Dennis Stephan wird immer mehr zur Farce.
http://www.jungewelt.de/2014/01-16/058.php