Ach wie herrlich: Linker Streit
Erstellt von Redaktion am Samstag 15. Juni 2013
In der Linken an der Saar wird weiter gestritten
Da gibt es plötzlich viele Stimmen welche glauben auch wieder einmal Gehör finden zu müssen innerhalb der Linken im Saarland. Es sieht fast so aus als dass die Flutwelle aus dem Osten dass unmögliche möglich machte und bis in das Saarland vorgedrungen ist, um hier lange verschüttete Parteisubkultur an das Tageslicht zu spülen. So ganz nach dem Motto: Hallo ist hier wieder ein Posten frei? Ich bin doch auch noch da.
Erstaunliches offenbart sich hier. Die ganzen Jahre wurde zu den schlimmsten Machenschaften durch die Schiedskommission geschwiegen. Aus Höflichkeit oder aus Angst nie wieder nach oben zu kommen, in der Partei mit dem Gerechtigkeitfimmel. Waren doch gerade diese Kommissionen, nicht nur im Saarland immer Machtverteidigungsorganisationen der Landes- oder auch Bundesvorstände. Zusammengesetzt mehr aus Willkür denn in freien Wahlen und schon von der Besetzung her in Abhängigkeit gehalten. So wurde den Mäusen und F“l“iegen bei deren obskuren Entscheidungen freie Hand gelassen, oder die Selben sogar vorgegeben.
Verschiedene Anträge liegen bei dieser Kommission seit Jahren vor, wurden aber wahrscheinlich aus Gründen von Obrigkeitshörigkeit nie behandelt, geschweige denn auch nur beantwortet. Unter einen Tisch ist viel Platz. Auch wurde das Abspielen der DDR Hymne zwecks Einstimmung auf die Wichtigkeit dieser hohen Einrichtung zu einem speziellen Ritual und die meisten Entscheidungen waren wohl von der Lust und der Laune dieses überwiegend voreingenommenen Gremiums abhängig.
Dieses wurde jahrelang stillschweigend hingenommen galt es doch die Führung nach unten abzusichern. Eine zur Show gestellte Unfähigkeit des hilflosen Stottern und Stammeln durfte keinen Schaden nehmen. Auch wurden von den „Kleinen“ dort unten keine lukrativen Posten freigemacht, welche eventuell zu besetzen waren. Jetzt wo es um das große Geld geht gibt es natürlich viele Ratschläge zu erteilen. Zu den ganzen, zuvor verschobenen Wahlen war eine gleiche Äußerung nicht erlaubt?
Dabei ist vollkommen uninteressant wie sich in einen Rechtsstaat eine augenscheinlich durch die Landtagsfraktion bezahlte und dadurch abhängig, manipulierende Schiedskommission verhält. Hier ist in Gegenwart eines amtlich bestellten Notar eine falsche Auszählung, wie auch immer korrigiert worden. Dadurch wurden alle vorherigen Auszählungen de facto ungültig sind damit ohne jegliche Wertung, so als hätten sie nie stattgefunden. Nicht die Schiedskommission befindet darüber und auch kein sonstiger
Parteifuzzy sondern die amtliche Beglaubigung.
Natürlich spricht es nicht gerade für das Geschick eines Sigurd Gilcher hier zwar ein Ross aber nicht den Reiter aus der Zählkommission zu benennen. Es wird in diesem Staat aber auch niemand dazu gezwungen sich selber zu beschuldigen. Auch nicht zum Eingeständnis der persönlichen Ungeschicklichkeit.
Natürlich werden sich die beiden Kontrahenten nun bis auf das „sprichwörtliche Messer“ bekämpfen. Geht es doch, wie in der Politik fast nur noch, um sehr, sehr viel Geld. Gerade so wie in der Landtagsfraktion oder den Vorständen auch. Das wird sich auch nur dann ändern wenn sich die Bürger weigern für dergleichen Nonsens weiterhin viel zu viel Geld zu bezahlen und endlich auf die Barrikaden gehen, auch in der eigenen Partei !
Ach wie herrlich:
Politik zeigt endlich ihr wahres Gesicht.
Weiter Streit bei den Saar-Linken
Die Schiedskommission der saarländischen Linken hat ihre Entscheidung über eine mögliche Neuwahl des Spitzenkandidaten vertagt. Bei der Sitzung am Donnerstagabend habe man keine Einigung über die Art des Verfahrens erzielt, teilte die Partei am Freitag mit. Dass mindestens ab Platz 2 neu gewählt werden müsse, sei aber unstrittig. Am Donnerstag, 20. Juni, werde die Schiedskommission erneut zusammentreten.
Bei der Stichwahl um Platz 1 hatte sich die 28-jährige Yvonne Ploetz bei einer Mitgliederversammlung am 5. Mai mit nur 13 Stimmen Vorsprung gegen ihren Bundestagskollegen Thomas Lutze (43) durchgesetzt. Lutze hatte die knappe Entscheidung binnen der vorgegebenen Frist von 14 Tagen nach der Wahl vor der Landesschiedskommission angefochten. Bei der Neuauszählung am Mittwoch bescheinigte ein Notar, dass Lutze die Wahl mit sieben Stimmen Vorsprung gewonnen hat.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
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Samstag 15. Juni 2013 um 12:21
Schneider scheint es bis heute nicht verkraftet zu haben, 2009 wegen Lutze sein Bundestagsmandat verloren zu haben. Da wird jetzt nochmals kräftig und mit lächerlichen Argumenten nachgetreten.
Und 🙂 Lutze wird vorgeworfen, mit den jetzigen Streitereien der Partei zu schaden.
Egal, was man von Lutze hält, man kann ihm vieles an Schweinereien vorhalten, und ich mag ihn auch nicht, aber man muss ihm doch das Recht eingestehen, sich wehren zu dürfen, wenn es bei einer Wahl nicht richtig zugegangen ist. Das soll also parteischädigend sein. Und wenn jetzt Schneider brüllt, ist das etwa parteifördernd?
Was will Schneider eigentlich? Welche Funktion hat er, wer hat ihn gar womöglich vorgeschickt? Und warum geht er auf Gilcher los? Warum hat sich Gilcher überhaupt den Vorsitz der Zählkommission angetan, nachdem er erst kürzlich als Landesgeschäftsführer zurückgetreten ist?
Da steht ein weiterer Verdacht im Raum: Gilcher ist seit seinem Rücktritt in Ungnade gefallen und dieser Zählkommissionsjob war eine Falle, in die man ihn lockte.
Oder hat man in den letzten Tagen jemanden von der Parteispitze gesehen, der Gilcher den Rücken stärkte? NEIN, er muss jetzt den Sündenbock alleine spielen, und wagt nicht einmal den Namen zu nehmen, der diesen 10er Pack gesehen haben will.
Was läuft da nur im Hintergrund, es müssen ja wichtige Personen sein, die Gilcher unter Druck setzen und der lässt es auch noch mit sich machen. Warum hat Gilcher nicht längst hingeworfen und ausgepackt? Er hätte sicherlich einiges zu berichten.
Samstag 15. Juni 2013 um 12:28
Macht alle mal die Augen auf, denn dann werdet Ihr sehen, dass bei den Saarlinken genügend „neue Erichs“ rumlaufen.
Samstag 15. Juni 2013 um 12:53
Schneider ist auf dem Holzweg, wie so oft. Er versucht seit Jahren gegen Lutze (wie so viele andere auch) zu agitieren. Was er will? Nen Posten… Und so Satzungskonform und objektiv wie er sich immer darstellt ist er nicht, das ist seine Masche die leider nicht aufgeht. Einer von Oskars Lieblingen, mehr nicht. Früher hat der Döring-Mentor und HG Schmidt Freund gegen Hans-Kurt Hill geschossen, heute gegen Lutze und die PDS mochte er als Ex-SPDler und Angehöriger einer „schwazen“ Gewerkschafzt eh nie.
Samstag 15. Juni 2013 um 12:54
Volker Schneider…
Wo blieben die kritischen Worte des ehemaligen Abgeordneten zu den mehrfachen Anfechtungen 2009?
Kein Wort dazu, dass
-die Verantwortliche das Versammlungsprotokoll verweigerte
-das Versammlungs-Protokoll erst 3 Monate nach der Versammlung erstellt wurde
-die Wahlumschläge geöffnet worden waren
etc. etc.
Hmmmm, hat er sich selbst ein Schweigegelübde auferlegt, weil die damalige Verantwortliche für das Desaster seine Mitarbeiterin war?
So langsam sehe ich diesen Mann auch in einem ganz anderen Licht.
Samstag 15. Juni 2013 um 12:58
Lasst Gilcher doch in Ruhe. Er hat vor dem Verfassungsgerichtshof die Linke mit dem gut „Einstudierten“ die Linke Saar gerettet.
Als „Marionette von O.L. tut er stets, wozu er beauftragt wird“.
Und wenn er keinen Auftrag hat, handelt er im vorauseilenden Gehorsam. Wo habe ich das bloß schon mal gehört … ?
Samstag 15. Juni 2013 um 13:05
@ 1
und die vielen vielen Krokodilstränen von Pia Döring … als Thomas Lutze als Sieger hervorging. Tiefste Trauer auch im Schock-Clan.
Samstag 15. Juni 2013 um 13:09
Schlimm, schlimm, schlimm, daß in einer Partei, die sich u.a. für Gerechtigkeit einsetzen will,
jemand überhaupt gezwungen ist sich wehren zu müssen.
Wäre Fairness eine Stärke der „Oberen“ wäre manches anders abgelaufen.
Menschen mit linkem HERZ können diese Machenschaften eigentlich nicht mehr dulden.
Samstag 15. Juni 2013 um 14:10
Ich kann mich auch noch gut erinnern wie Wolfgang B (Ochsenloch) und ich Thomas Lutze versuchten zu überzeugen Schneider nicht zu trauen und ihn nicht zu unterstützen für Platz 1 der damals noch PDS Wahlliste. Lutze, wie so oft, war Parteisoldat und hat aus Fairness Schneider gestützt und bei der Abstimmung innerhalb der PDS hat Schneider Dank Lutze knapp gewonnen. Ohne Lutze kein Schneider, keine Ploetz (Oskar wollte damals liebe Sandy Stachel)…. Und die Dankbarkeit: Lutze muss weg.
Bah!
Samstag 15. Juni 2013 um 15:24
# 8
c‘ est la vie.
Undank ist der Weltenlohn!
Samstag 15. Juni 2013 um 15:52
Wie war denn dies mit dem damaligen Slogan: „Alle PDS-ler – Linksparteiler müssen aus der Partei raus.“
Wer sagte ihn damals? 🙂
Samstag 15. Juni 2013 um 16:00
Was wurde aus Ralf Reinstaedler?
Samstag 15. Juni 2013 um 16:36
Es ist erstaunlich wie ein ehem. Abgeordneter versucht sich als Satzungspapst aufzuspielen.
2007-kurz nach der Fusion- versuchte er mit seinen Weisheiten Einfluss auf ein Versammlungsprotokoll zu nehmen. Streitpunkt war u.a. die Wahlordnung…
Wir, alte PDSler von ehem. WASGlern „gelinkt“, sind nicht vergesslich.
Samstag 15. Juni 2013 um 16:50
@ 10
Damals schon Graswurzelniveau durch WASGler!
Samstag 15. Juni 2013 um 17:27
Ehrlichkeit von Anderen fordern meist DIE recht laut ein,
DIE es selbst mit der Wahrheit nicht so genau nehmen! 😉
Samstag 15. Juni 2013 um 18:25
@ 10
ein „linker“ Pharisäer
Samstag 15. Juni 2013 um 20:44
Volker Schneider sagt…
Warum sagt Volker Schneider überhaupt in einem SZ-Interview irgendestwas zu diesen unglaublichen Geschehnissen?
Welche Funktion nimmt er überhaupt in der Saarpartei wahr? Keine!!!
Ist es nicht eher so, dass Volker Schneider nur eine Chance sieht, für die verlorene Wahl 2009 gegen Lutze nachzutreten? Wie armselig ist denn das? Hat er das immer noch nicht verwunden? Manchmal ist es einfach besser den Mund zu halten.
Und außerdem steht die LSK überhaupt nicht in der Situation, über eine/n Kandate(i)n entscheiden zu müssen! Das hat bereits die Mitgliederversammlung am 05.05. getan. Und das war unzweifelhaft T. Lutze!
Und was spielen die zwei Stimmzettel für eine Rolle? Ungültig oder nicht. Eigentlich im Gesamtbild nur ein weiterer Beleg, dass man Lutze am 05.05 seitens der Zählkommission um 2 weitere Stimmen benachteigt hatte.
Außerdem,macht es überhaupt einen Unterschied, ob T.L. mit 5, oder mit 7 Stimmen Vorsprung gewonnen hat?
Mit Verlaub, was labert der V.S. da für einen Sch…
Sonntag 16. Juni 2013 um 6:00
Das „Tapfere Schneiderlein“ soll sich damals – Anfechtung Seeberger, Kleis, Schillo – auch eingemischt haben zur Stützung seiner herausragenden Mitarbeiterin P. Döring.
Wie wir alle wissen, hat er sich ebenfalls in der Streitsache Die Linke Saar ./. Döring plötzlich zu Wort gemeldet.
Die „Wahl- und Protokollfälscher“ bzw. die herrschende Kaste hat vermutlich Angst, dass die äußerst fragwürdigen Methoden der Landesschiedskommission und die Machenschaften gewisser Leute in der Anfechtungssache 2009 wieder aufgegriffen werden.
Sonntag 16. Juni 2013 um 7:27
P. Döring und V. Schneider ein Herz und eine Seele…
Sonntag 16. Juni 2013 um 8:45
Das „tapfere Schneiderlein“ trägt allem Anschein nach tiefe Verletzungen mit sich herum und bemerkt gar nicht, wie er sich selbst ins absolute Abseits stellt.
Ich will das nicht weiter ausführen…
Heute ist Sonntag 🙂
Sonntag 16. Juni 2013 um 9:17
Dieser Herr, dessen Name mit Sch… beginnt, nimmt das Wort „SED“ in den Mund, läßt es auch noch heraus und quakt es in der Presse.
Dieser Herr, der die SED- Diktatur nie selbst erlebte, er will Wissen verbreiten.
Auf dem Parteitag spricht man von Einigung zwischen Ost und West und er spaltet weiter mit seinen Presseaussagen.
Er, der einen Landeschiedskommissionsvorsitzenden einfach absetzte, so einfach ohne Wahl.
Weiteres ist bekannt.
Er ist selbst in dieser Linken, wenn ihm dies nicht paßt, dass sich Linkspartei/PDS und WASG vereinigten, dann sollte er gehen. Wir haben die Schnauze von diesen Intrigen voll bis zur Oberkante – Unterlippe.
Sonntag 16. Juni 2013 um 9:23
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=357889350980643&set=a.172409389528641.24383.172209142881999&type=1&relevant_count=1
🙂
Sonntag 16. Juni 2013 um 9:41
Lieber Oskar!
Möchte Dich über folgende Vorkommnisse bei den Wahlen in der Kreismitgliederversammlung am 01.07.07 in Merzig-Wadern in Kenntnis setzen.
Es wurde eine WASG-Mitgliederliste ohne Datum verwendet. Auf dieser Liste waren Personen eingetragen ohne Parteimitgliedsnummer. Das waren ca. 35 bis 40 Personen. Diese Liste kam vom Büro Schneider.
…
Warum wurden die Listen vom Büro Schneider bis zur Wahlhandlung geheim gehalten?
…
Die Ausführungen stammen vom ehem. AKL-Vorsitzende Paul Becker!
Sonntag 16. Juni 2013 um 11:26
Es ist immer wieder glorreich, wie Pseudolinke zwanghaft beweisen müssen, dass sie von den Statuten der Partei Ahnung haben.
Sonntag 16. Juni 2013 um 14:08
@22
Paul Becker hat schon seit einigen Jahren eine Postanschrift auf dem Zentralfriedhof in Haus-Furpach.
Als er noch eine andere Adresse hatte, war er sich für keine Sauerei zu Schade.
Sonntag 16. Juni 2013 um 17:23
Diejenigen, die sich vor einen Dreckskarren spannen lassen, sind sich i.d. R. für keine Sauerei zu schade… damals wie heute.
Erschreckend ist allerdings, dass die Sauereien unglaublich zugenommen haben 😐
Sonntag 16. Juni 2013 um 21:58
Hier erkennen sich bestimmte Leute in unserer Partei wieder!
WIR HABEN SO LANGE SO VIELES MIT SO WENIGEM GETAN, DASS WIR INZWISCHEN AUCH IN DER LAGE SIND, MIT NICHTS ALLES ZU TUN…..
Montag 17. Juni 2013 um 6:26
@ 20 – Er, der einen Landeschiedskommissionsvorsitzenden einfach absetzte, so einfach ohne Wahl.
Abgesetzt oder entlassen?
Bei anderen kann der Herr mit den Namen Schn den Zeigefinger erheben. Allerdings nur nicht in seinem engsten Umfeld (z.B. bei dem Scho Clan und seiner engsten Mitarbeiterin).
Ich möchte/will es gar nicht wissen, was P.D. möglicherweise alles auf Geheiß ihres Arbeitgebers getan hat…
Drei ehem. WASGler in Spitzenfunktionen (Landesgeschäftsführer, Landesschatzmeister, Landesschriftführer).
Montag 17. Juni 2013 um 9:05
und zu der Zeit im Hintergrund der wahre „Landesvorsitzende“; Volker Erdogan.