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RENTENANGST

Impressionen aus RLP

Erstellt von Redaktion am Sonntag 2. Januar 2011

Der politische Betrug der Wähler
ist immer oberstes Gebot in den Parteien

Eine interessante Stellungnahme wurde in den letzten Tagen aus RLP in Umlauf gebracht. Eine um ihre finanziellen Pfründe besorgte Gruppe von Mandatsanwärtern aus RLP beschwert sich bei der Bundesgeschäftsstelle über gegebene Interviews von Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow. Angeblich würden diese mit ihren Aussagen die Wahlerfolge bei den anstehenden Landtagswahlen gefährden.

Überraschend dabei, dass von der Partei-Demontage einer stalinistischen Truppe aus dem Saarland unter Führung von Heinz Bierbaum, hier kein Wort der Kritik zu vernehmen ist. Das was dort von Obrigkeiten vollzogen wird, schadet der Partei mit Sicherheit viel mehr. Völlig unangemessen wird hier wieder ein Ost–West-Konflik angestoßen, um von den eigenen Unzulänglichkeiten und Interessen abzulenken. Desgleichen kam aus RLP schon einmal. Wir berichteten seinerzeit darüber. Da ging es darum, Oskar Lafontaine den Rücken zu stärken. Lebt denn die Stasi immer noch?

Diskutiert wurde in den letzten Tagen auch über eine Mail, welche an ein ausgetretenes Mitglied vom Saarland hinüber nach RLP wechselte und in der die Sprache auf Heinz Bierbaum kam. An uns wurde die Bitte herangetragen, diese Mail zu entfernen, da diese von ihrem Inhalt her verändert worden wäre. Wir sind der Bitte gerne nachgekommen, haben diese Mail zurückgezogen und die vergangen Tage zu weiteren Recherchen genutzt. Dabei wurde uns übereinstimmend erklärt, dass die besagte Mail nicht verändert, sondern so in den  Umlauf gebracht worden sei.

Da unsere Leser Anspruch auf völlige Offenheit haben, wird diese Mail auch allen Lesern wieder zugänglich gemacht und ist diesem Artikel beigefügt. IE

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Mainz, den 30.12.2010

Liebe Genossin Lay, lieber Genosse Dreibus,

aufgrund der jüngsten Erklärungen des Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und ehemaligen Bundesgeschäftsführers Dietmar Bartsch in der „Berliner Zeitung“ und des Thüringer Fraktionsvorsitzenden Bodo Ramelow in der „Thüringer Allgemeinen“, bitten wir Euch um ein klares  Wort an die Partei.

Als Landesverband im Wahlkampf verurteilen wir die Äußerungen der  Genossen Bartsch und Ramelow aufs Schärfste, da die öffentliche Infragestellung der Parteivorsitzenden den Landtagswahlkampf in Rheinland-Pfalz ähnlich belastet, wie dies die presseöffentlichen Äußerungen des Genossen Bartsch vor der Landtagswahl in NRW zu den dortigen Wahlchancen getan haben.

Es ist aus unserer Sicht völlig inakzeptabel, dass führende Genossen wie Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow vor wichtigen Wahlen einen derartigen Keil in die Partei treiben und die Bundesstimmung nachhaltig vergiften, die für uns im Wahlkampf besonders wichtig ist. Uns drängt sich der Eindruck auf, dass Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow das ihnen Mögliche unternehmen, um den Wahlerfolg in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zu gefährden und anschließend mit der Begründung mangelnder Wahlerfolge die Parteivorsitzenden zu demontieren.

Wir bitten die Bundesgeschäftsführerin und den Bundesgeschäftsführer in dieser Angelegenheit „klare Kante“ zu zeigen und derartig unsolidarisches Verhalten als das zu bezeichnen, was es nach unserer Ansicht darstellt: Eine Parteischädigung von außerordentlichem Ausmaß.

Mit solidarischen Grüßen

Stefanie Beck, Mitglied im Landesvorstand RLP
Peter Fuhr, Mitglied im Landesvorstand RLP und Kreisvorsitzender im KV Landau
Michael Post, Mitglied im Landesvorstand RLP
Barbara Eckes, Kreisvorsitzende KV Neuwied
Jochen Bülow, Kreisvorsitzender SV Koblenz
Wilhelm Vollmann, Stellvtr. Kreisvorsitzender KV Vulkaneifel
Peter Leppla und Patrick Hofman, Kreisvorsitzende KV Kusel
Brigitte Freihold und Frank Eschrich, Kreisvorsitzende KV Pirmasens
Bernd Kruse, Kreisvorsitzender KV Bitburg-Prüm
Heike Beck, Kreisvorsitzende KV Kaiserslautern-Land
Uli Bender und Klaus Reinhard, Vorsitzender und Stellvertr. Vorsitzender SV Frankenthal

Verteiler: Parteivorstand, Fraktion im Deutschen Bundestag, Parteimitgliedschaft RLP

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Ihr Aufruf aus RLP
Guten Abend Herr xxxxx,
Im Saarland ist es nicht anders als in RLP.
Wir, der alte Kreis der WASG haben auch hier mit einem Ossi (der auch noch Landesgeschäftsführer ist) sehr viele Probleme. Leider hat Ihn Oskar zu lange freie Hand gegeben.
Aber unsere Kräfte erstarken. Dabei wäre es gut ein bundesweites Netzwerk aufzubauen. Was bietet sich hier besser an, als den Traditionellen Namen „Leverkusener Kreises“ wieder zu nutzen.
Unser gemeinsames Erkennungszeichen : rotes Hemd mit Aufschrift „DIE LINKE – Leverkusener Kreis.
Zwischenzeitlich sind Verbündete auch aus NRW dabei.
Nun aber zu meinem Anliegen:
ich komme gerade aus der LV Sitzung in Saarbrücken. Dabei hatte ich auch ein längeres Gespräch mit Heinz Bierbaum.
Vorab Ihre Meldung : des zu dem mehr als zweifelhaft an der Saar gehandelten,  HEINZ BIERBAUM, ferngehalten
Ist absolut falsch!
Er will in Mainz erwirken:
1.KEIN AUSSCHLUSS für Alexander Ulrich (Empfehlung des Bundesvorstandes.)
2.Anerkennung der Listen
3.Wahl eines neuen LV im November 2010
Herr xxxxx, Sie können Heinz Bierbaum vertrauen. Er ist einer von uns und auch nicht glücklich über die jetzige Situation.
In der Hoffnung event. mit Ihnen ein Netzwerk Basisdemokratie aufzubauen

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Grafikquellen  :

Wikipedia Urheber Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands

Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Ein Kommentar zu “Impressionen aus RLP”

  1. Dieter Carstensen sagt:

    Auf gut kölsch würde man zu Die Linke RLP sagen:

    „Die hann ne Schuss eruss“

    Was bilden sich diese Hansels ein? Im Leben gescheiterte Ex-Trotzkisten, Maoisten und das komplette Gruselkabinett der West-Alt-Linken und mittendrin, der in linken Kreisen sog. „Stasi Wilhelm“

    Diese Chaotentruppe, gegen welche die Muppet-Show ein Schönheitswettbewerb wäre und Donald Duck den Intelligenzpreis „Summa cum Laude“ leicht gewinnen würde, labert von einer „Parteischädigung von außerordentlichem Ausmaß“!

    Haben die Leutchen das aus Erich Mielkes Tagebuch abgeschrieben, oder können sie sich keine Spiegel für zuhause leisten?

    Noch besser toppen sie ihre schon an Dämlichkeit grenzende Selbstherrlichkeit mit der Aussage: „… dass führende Genossen wie Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow vor wichtigen Wahlen einen derartigen Keil in die Partei treiben und die Bundesstimmung nachhaltig vergiften …“

    Giftmörder haben schon immer die Schuld anderen gegeben, mit der Formulierung, „die haben XY vergiftet.“ Die Kaiser Caligula und Nero im alten Rom, sowie die Borgias im mittelalterlichen Rom waren da Experten drin.

    Lustig, wenn die Brunnenvergifter aus RLP nun anderen ihre Giftattentate unterschieben wollen.

    Der „erlauchte“ Unterzeichnerkreis dieses Schreibens dürfte mein Haus nicht betreten, ich hänge am Leben und möchte nicht durch offenkundigen Schwachsinn vergiftet werden.

    Dumm, dümmer, am Dümmsten, Linke RLP Brunnenvergifter – so lautet die korrekte Steigerung!

    Nach der Wahl im März haben diese Typen eh nix mehr zu kamellen, sie kommen nicht in den Landtag, dann können sie wieder in ihrem altlinken Ghettos „Hasch mich, in bin der Frühling“ spielen.

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