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Immer mehr Meer

Erstellt von Redaktion am Sonntag 5. November 2017

Klimawandel vor dem Klimagipfel
der Eine hält des Andern Zipfel

File:Lenk Ludwigs Erbe detail 07.jpg

Klima – Klima –  hört sich prima.
So treffen sich zum grossen Gipfel
die Merkel und der blanke Hans
beim drücken Ärsche an die Wand.
Die Hände klimpern unverdrossen
die Tastatur – welche macht besoffen
Die Köpfe voll von anderen Dingen.
an die sie später nicht erinnern.
Da werden 20.000 oder mehr
in Bonn, kein Wasser senken mehr.
Sie mögen reden und auch klagen,
gemacht wird nur, was idiotische Kriegsheerren nicht versagen.

DL- Red. – IE

von Bernhard Pötter

Der Klimawandel lässt den Meeresspiegel weltweit schneller steigen als gedacht. Welche Regionen sehr stark betroffen sind, zeigen aktuelle Daten.

Bisher wurde viel über sie geredet, jetzt leiten sie die Diskussion: Mit dem Inselstaat Fidschi stellt zum ersten Mal ein kleiner Inselstaat den Präsidenten bei einer UN-Klimakonferenz, deren neueste Auflage am Montag in Bonn beginnt. Damit rücken die Menschen in den Mittelpunkt, die bereits jetzt deutlich vom Klimawandel betroffen sind – vor allem vom steigenden Meeresspiegel.

Fidschi will auf der Konferenz einen Plan vorstellen, wie der Staat die Umsiedlung seiner Bewohner plant. Nach einer Vorkonferenz in seinem Land sagte Premierminister Frank Bainimarama im Oktober zu seinen Gästen: „Seit Sie auf Fidschi waren, werden viele von Ihnen nun besser verstehen, was hier passiert und wie verwundbar wir sind.“

Dafür muss man nicht in die Südsee reisen. Ein Blick auf die Pegelstände der Weltmeere zeigt, wie der Meeresspiegel fast überall steigt. Eine Fülle von Daten aus Satellitenmessungen und historischen Aufzeichnungen lässt erkennen, dass sich momentan die Weltmeere im Durchschnitt um etwa drei Millimeter im Jahr heben. In den letzten 20 Jahren ist dieser Prozess doppelt so schnell abgelaufen wie vorher.

Die Gründe: Aus schmelzenden Gletschern weltweit gelangt mehr Wasser ins Meer. Vor allem aber dehnen sich immer wärmere Ozeane immer weiter aus. Betroffen sind Hunderte Millionen Menschen, die an den Küsten wohnen; manche Orte sind verwundbarer als andere, manche Länder können sich gegen die Fluten schützen, andere weniger. Und höhere und wärmere Meere tragen dazu bei, dass stärkere Stürme entstehen und Sturmfluten drastischer ausfallen.

Wie sich die Pegel über die letzten Jahrzehnte entwickelt haben, zeigt ein Datensatz der britischen Behörde Permanent Service of Mean Sea Level Rise. Seit 1933 registriert man dort den Wasserstand in den 2.000 wichtigsten Häfen. Das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv hat die Daten ausgewertet und in eine Grafik umgesetzt, von der wir eine Auswahl präsentieren.

Quelle  :    TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle    :     Relief “Ludwigs Erbe” von Peter Lenk, nahe dem Zollhaus und der Touristen Information, Hafenstraße 5, Ludwigshafen am Bodensee, Bodman-Ludwigshafen in Deutschland: Rechtshändiger Teil des Triptychons (dreiteiliges Altarbild), von Links nach Rechts: Hans Eichel, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle

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